CreepypastaFandom Urheberrechte?
Hallo, ich entwickle als Hobby Videospiele. Ich hatte mal so eine Idee, dass ich mal eine Creepypasta von CreepyPasta Fandom Wiki als Game umsetzte. Kann ich das einfach machen, muss ich den Autoren fragen oder worauf muss ich achten? Weiß das jemand?
2 Antworten
gooomeyyyy schreibt:
Ich hatte mal so eine Idee, dass ich mal eine Creepypasta von CreepyPasta Fandom Wiki als Game umsetzte.
Auf Nudelgerichte gibt es selten ein Urheberrecht. Laut deiner Quelle handelt es sich dabei aber um Sprachwerke: "Creepypastas sind im Grunde Internet-Horrorgeschichten, die in Foren und auf ähnlichen Seiten ausgetauscht wurden, um den Leser zu verängstigen."
gooomeyyyy fragt:
Kann ich das einfach machen, muss ich den Autoren fragen oder worauf muss ich achten?
Wenn ein Text kreativ und originell genug ist, also schöpferisch und eigenständig genug, so dass er eine gewisse nötige Schöpfungshöhe erreicht, ist er automatisch geschützt als Sprachwerk durch das UrhG.
Meist ist der Autor dann der einzige Rechte-Inhaber an dem Werk, dann muss man diesen um eine § 31 Einräumung von Nutzungsrechten bitten und ihm gegebenenfalls eine § 32 Angemessene Vergütung gewähren.
Manche Urheber wählen aber die in Absatz 3 Satz 3 genannte Möglichkeit:
Der Urheber kann aber unentgeltlich ein einfaches Nutzungsrecht für jedermann einräumen.
Ob er das auch in deinem Fall getan hat, steht am Text oder wird einem auf Nachfrage mitgeteilt.
Schwieriger wird es, wenn der Urheber bereits anderweitig Verträge über Nutzungsrechte abgeschlossen hat, etwa mit einem Verlag oder mit einem Filmproduzenten. Dann muss man auch noch (oder gegebenenfalls nur noch) mit diesen verhandeln über eine § 31 Einräumung von Nutzungsrechten - mit dem Urheber aber eventuell noch über eine Erlaubnis für § 23 Bearbeitungen und Umgestaltungen.
Gruß aus Berlin, Gerd
Ah, gut zu wissen.
Erstmal danke für die Antwort. Ja ich meine tatsächlich die Sprachwerke. Gut zu wissen, was du da schreiben tatest.
Ja, den das Creepypasta-Wiki steht unter der freien CC BY-SA-Lizenz. Was das genau bedeutet, kannst du hier nachlesen.
Genau das hat er getan und zwar durch eine CC BY-SA-Lizenz. Das schließt auch anderweitige Verträge über Nutzungsrechte aus.