Chef betrügt die Firma, ich bin Mittäter gewesen, wie soll ich mich jetzt verhalten?

9 Antworten

1. Wenn du eh bald nicht mehr dort arbeitest dann hast du in ein paar Jahren sowieso nichts mehr zu befürchten da Betrug nach spätestens drei Jahren verjährt.

2. Wenn du nirgends schriftlich beim Betrug eingetragen bist muss man dir die Straftat erstmal nachweisen und deinem Kollegen auch. Im Zweifel für den Angeklagten.

AalFred2  09.06.2017, 14:19

Die Verjährungsfrist beträgt mindestens 5 Jahre ind diesem Fall wohl eher 10.

Habe nur die Überschrift gelesen.

Wenn man dich einer Straftat beschuldigt, bemühe einen Strafverteidiger und sprich das weitere Vorgehen mit diesem ab.

Ich rate Dir, eine Selbstanzeige beim Finanzamt zu erstatten und die Herkunft des Geldes dort zu offenbaren. Dann erfolgt eine Nachveranlagung des Gesamteinkommens. Die Annahme des Schweigegeldes erfüllt den Tatbestand der Steuerhinterziehung. Das Finanzamt unterliegt der Schweigepflicht. Danach bist Du raus.

Du gehst die Sache falsch an. Du bist der "labile" Charakter in eurer Gangster-Truppe....DAS HEIßT du kannst mehr Prozente verlangen und hältst im Gegenzug weiterhin dicht. Setz deinen Chef unter Druck, damit er kuscht.

Luka0000 
Beitragsersteller
 08.06.2017, 20:27

Naja ich hoffe ja darauf dass falls das irgendwann auffliegt mein Name nicht genannt wird. Der "nette" wird niemals was sagen gegen mich aber der Abteilungsleiter erst recht wenn ich ihn jetzt noch erpresse..

Ich würde mich jetzt erst einmal ruhig verhalten. In Deutschland gibt es den Grundsatz das sich Angeklagte/Beschuldigte nicht selber belasten müssen. Jedenfalls solltest du mal mit einem Anwalt reden und eine Selbstanzeige nur nach anwaltlicher Beratung machen.
Spätestens wenn du Post von Ermittlungsbehörden kriegst solltest du mal einen Anwalt aufsuchen.