Buchschreiben...nach einer wahren Geschichte... Namen der handelnden Personen im Buch ändern?
Hallo, ich möchte ein Buch über eine wahre Geschichte schreiben, bin ich gesetzlich dazu verpflichtet die Namen bzw. Nachnamen der handelnden Personen abzuändern, wenn ich mir die ausdrückliche Erlaubnis zuvor nicht geholt habe? Oder sind Name plus Nachname evtl. auch das Alter erlaubt, solange ich keine Geburtsdaten Wohnorte etc. bekannt gebe? Außerdem würde mich mal interessieren ob man immer Kapitel einbauen MUSS oder ob man diese auch theoretisch weg lassen könnte/ abgesehen davon, dass sich ein Buch wesentlich besser lese lässt wenn es in Kapitel gegliedert ist?
Danke schon mal im Voraus.
LG
11 Antworten
Du musst die Namen ändern solange du nicht die Ausdrückliche Erlaubnis hast diese Namen zu verwenden. Andernfalls kannst du wenn du das Buch veröffentlichst dafür belangt werden.
Natürlich brauchst du keine Kapitel machen wenn es dir so gefällt allerdings ist er wesentlich leichter zu lesen mit Kapiteln.
Liebe Grüße Franziska
P.S. Als Tipp, lade dir die App Wattpad runter, dort kannst du deine Ideen ausleben und bekommst sofort Rückmeldung von deinen Lesern. Außerdem kannst du von anderen Nutzern lernen, denn du kannst dort auch die Bücher anderer lesen
Die Namen sind zu ändern, sonst hast Du bald einen Haufen Ärger an der Hacke.
Stichwort Datenschutz, persönliche Daten.. mit Deinen Ideen verstößt Du ganz gewaltig dagegen.
Was dann zu einer Klage führen kann (meist auch wird) und jeder Richter wird entscheiden,d ass Du mal leider etliche Fehler gemacht hast. Das wird unschön.
Kapitel etc.. wie Du ein Buch aufbaust, bleibt alleine Deine Entscheidung.
Omg, was du da alles androhst???
Hier geht's doch nicht um die Panama-Papers oder WikiLeaks oder so ;-)
Hier möchte ein Hobby-Autor eine Geschichte schreiben! Von Veröffentlichung ist doch gar keine Rede.
Woher sollten da ein Haufen Ärger, ein Richter und Datenschutz-Klagen kommen?
Das hängt davon ab, was Du mit dem Buch machen willst, also ob und wie Du es verbreiten willst. Suchst Du einen Verlag, der es herausbringen soll, dann wird er Dir sicher eine ganze Reihe Vorschriften machen, um sich juristisch abzusichern und die Vermarktbarkeit des Buches zu sichern.
Alles ändern oder alles was du schreibst auch beweisen können.
Da in den Tags Urheberrecht auftaucht ist es nicht abwegig von einer Veröffentlichung auszugehen. Dann gilt halt obengesagtes. Ist genau so wahrscheinlich wie deine Annahme.
Mein Gott, was macht ihr hier alle für eine Panik!
Hier geht's doch nicht um die Panama-Papers oder WikiLeaks oder so ;-)
Hier möchte ein Hobby-Autor eine Geschichte schreiben! Von Veröffentlichung ist doch gar keine Rede.
Im privaten Rahmen darf jeder schreiben, was immer sie/er möchte...
Wenn du Namen von realen Personen verwendest und diese im Prinzip identifizierbar sind anhand der Handlung, dann ist das in mehrfacher Hinsicht juristisch problematisch.
- Du verstößt damit gegen Persönlichkeitsrecht.
- Es kann eine Verletzung des Privatgeheimnisses sein.
- Man kann dich wegen übler Nachrede belangen.
Somit heißt es bei vielen Büchern nicht umsonst zur Absicherung: "Ähnlichkeit mit lebenden Personen ... etc."
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Zu den Kapiteln: Es ist angenehmer für den Leser, aber nicht zwingend.
Kapitel können auch dazu dienen, für sich selbst einen besseren Überblick über den Aufbau des Romans zu haben.
Bekannten- und Freundeskreis, das ist privat!
Da kann man schreiben und anderen zeigen, was immer man möchte.
Naja, der eine oder andere im Bekannten- und Freundeskreis wird es wohl schon zu lesen bekommen ...
Mal angenommen ich würde einen völlig anderen Namen nennen...so würden alle Personen die im Wahren Leben daran beteiligt waren ja anhand der Geschichte merken, dass Sie gemeint sind, was sich ja aber nicht vermeiden lässt...ist das okay?
Man nennt so etwas "Schlüsselroman".
Das kann man schon machen. Man sollte aber schon gut überlegen, ob man da und dort nicht eine Veränderung vornimmt, um unnötige Konflikte zu vermeiden.
@Tamtamy: "Juristisch problematisch" wäre es, wenn ein Buch so veröffentlicht wird.
Aber das ist ja gar kein Thema.
Wenn ein Hobby-Autor einfach mal eine Geschichte schreibt, dann spielen juristische Aspekte keine Rolle.
Da kann sie/er schreiben was immer sie/er möchte, ohne sich Sorgen um Gesetze machen zu müssen.