Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme - Sinnvoll oder Sinnlos?
Hallo
Ich habe für diese Jahr keine Ausbildungsstelle bekommen und muss deswegen so ein Berufsvorbereitendes Jahr machen. (BvB)
Am Freitag muss ich zu einem Termin : Erstgespräch zur Berufsvorbereitenden Berufsmaßnahme.
Nun hab ich mich natürlich etwas informierten und was ich im Internet lese ist katastrophal.
Man sitzt wohl seine Zeit dort ab - wird einfach weg geschickt das man sich selber ein Praktikum sucht oder man wird wo reingesteckt was man gar nicht möchte.
In der Schule sollen die Dozenten(?) einen gar nicht bedachten und ernidriegen als Abschaum das man keine Ausbildung hat und sonst wird einem auch nicht richtig geholfen.
Es soll einfach nur dafür da sein das man nicht ohne nichts da steht.
Was ist das denn bitte für ein quatsch?
Nun wollte ich fragen ob das alles so stimmt.
Ich bin schon seit ca einem halben Jahr ohne einen Beruf da ich mein BFD abgebrochen hab und in einer Klasse wo Leute keinen Abschluss haben und nur Mist bauen . Ich besitze den Realschulabschluss. Der Lehrer sagt mir sogar das ich nicht kommen brauche da es für mich keinen Sinn hat.
Nun da will ich raus und jetzt kommt so ein Brief und wenn ich mich informiere was man da macht steht fast überall nur Schrott über diese BvB.
Ich weiß nicht was ich machen soll und will endlich raus aus diesem Teufelskreis..
Eine Ausbildung hab ich auch nicht bekommen.. Ich würde gerne etwas mit Richtung Maler und Lackierer machen aber wurde nirgends angenommen.
Ich hoffe ich bekomm ein paar antworten ob das zu dem BvB stimmt.
Danke im voraus
2 Antworten
Ich habe lange Jahre selbst eine BvB geleitet. Unsere Schüler waren zum großen Teil zufrieden und dankbar für unsere Arbeit.
Klar - es gab auch welche, denen es mit der BvB nicht so gut ging. Aber da muss ich auch ganz klar sagen, dass diejenigen von sich aus schon keinen Bock hatten. Für die muss man dann natürlich auch Praktikumsplätze suchen, weil es eben zur BvB gehört, Praktika zu machen. Dass diejenigen DArauf dann keine Lust haben, ist verständlich. Aber es ist eigentlich so gedacht, dass man sich die Praktika selber sucht. Man macht das ja für sich selbst und seine berufliche Zukunft und nicht für das BvB- Team.
Es ist doch klar, dass Du im Netz nur die Berichte von denjenigen findest, die darüber ablästern. Diejenigen, die durch die BvB Orientierung und eine gute Ausbildung gefunden haben, werden sich im Netz wohl nicht positiv äußern (denn letztendlich haben sie das ja auch selber durch ihre Mitarbeit geschafft - wenn auch mit Hilfe).
Wenn Du schon weißt, dass Du Maler/Lackierer werden möchtest, ist das doch gut. Dann bekommst Du in der BvB erste Kenntnisse und die Möglichkeit, Dich durch Praktika zu beweisen.Ohne das bekommst Du eh kaum noch Ausbildungsstellen. Jeder Chef will dich vorher testen.
Um die anderen solltest du Dich im Zweifelsfall nicht allzu viel kümmern. Klar entstehen dort auch Grüppchen und Freundschaften und ich sehe noch heute auf Facebook, dass meine BvBler von vor 10 Jahren immer noch zusammenglucken ;). Aber in erster Linie solltest Du dich um DEIN Ziel kümmern. Und wenn die Truppe doof ist, lass Dich nicht mitziehen und kümmer dich umso mehr um Praktika.
Halt Dich an die Regeln - die gibt es und sollen Dich aufs Arbeitsleben vorbereiten. Da sind es die gleichen. Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, sich selbst ordnen und organisieren. Zieh Deinen Stiefel durch, arbeite MIT Deinem Bildungsbegleiter und nicht gegen ihn, dann wird das schon.
Nun - Hörensagen solltest Du keinen Glauben schenken.
2 meiner Kinder haben über so eine Maßnahme einen Berufsabschluss erhalten.
Ich hoffe auch das es bei mir gut verläuft.. Das ich wie z.B in meine jetzigen Klasse mit richtigen Assis untergebracht bin will ich auch nicht.. Mir ist meine Zukunft ja wichtig und denen anscheinend nicht Ich hoffe das mir das dort hilft uns das du recht hast. danke