Bekannte Comic- und Spielfiguren vermenschlichen und auf T-Shirts drucken?
Ein Kunde von mir möchte das ich ihm bekannte Charaktere wie Mario, Finn aus Adventure Time und Winnie Puuh in realer Form zeichne um diese auf Shirts zu drucken und zum Kauf anzubieten.
( Hab hier paar Beispiele die er mir gesendet hat zur Veranschaulichung siehe Bilder )
Nun bin ich mir ziemlich sicher das das nicht erlaubt ist aber wollte mir gerne noch weitere Meinungen einholen da ich explizit dazu im Netz nichts gefunden habe.
Freue mich über hilfreiche Antworten und ernst gemeinte Ratschläge.
3 Antworten
Die Figuren sind rechtlich geschützt. Auch eine Abänderung dieser. Ich vermute das printen der T-Shirts, sowie das Verkaufen deiner Bilder an den Kunden wandeln auch illegalen Boden.
Ist aber wirklich nur eine Vermutung.
Puh, schwierig. Rechtlich eine Grauzone, Tendenz zu verboten, wenn ich mich recht entsinne. Sobald aber eindeutig zu erkennen ist um wen es sich handelt, wird es heikel.
Für den Privatgebrauch ists kein Problem, sobald es in den Verkauf geht schon eher. Er sollte sich definitiv mit den Urheberrechtinhabern in Verbindung setzen und dort nach Lizenzen fragen. Kostet natürlich.
Grundsätzlich mega schwierig...
aus dem Bauchgefühl hätte ich gesagt: verboten wegen Urheberrecht.
Anderer Seits: Im Netz wird sowas ständig gemacht (siehe große bekannte Websites wie Teeturtle oder wie die alle heißen). Das ist sogar gewerblich, solange keine direkten Originalfotos gedrückt werden (Foto von Daniel Radcliffe in Zauberer Umhang: böse! Foto von Comicfigur mit runder Brille und Blitznarbe auf der Stirn: keinen interessiert's)
Ich persönlich würde wie folgt vorgehen: ist es ein privater Kunde (also will er das nur für sich haben) oder soll das verkauft werden (Massenware)?
Wenn privat --> keine Rechnung und dann ist das auch privat und Ende.
Massenware --> passenden Anwalt suchen und Anfrage stellen, ob er da helfen kann bzw. Direkt mit dem Lizenzvergeber Kontakt aufnehmen und dort weiteres Vorgehen besprechen.
Aber besser ist halt grundlegend: lieber einmal zu viel fragen, als einmal zu wenig!