Beim Traden ins Minus kommen?
Kann man beim Traden , mehr verlieren als man eingesetzt hat ? Also quasi nicht nur den Einsatz verlieren , sondern auch ins „Minus“ kommen ?
danke
4 Antworten
Ja, das passiert wenn das Produkt stark gehebelt ist.
oder Produkte die auf Pump gekauft werden.
Du kaufst 10 Aktien zu einem Kurs von 100 Euro. Der Kaufpreis wäre insgesamt 1000 Euro. Das ganze wird auf pump gekauft und du zahlst nur 10 Prozent = 100 euro.
Angenommen der Kurs fällt auf 90 Euro pro aktie. Dann ist ein Einschluss weg und du bekommst einen Anruf vom broker.
Das ganze nennt man "Nachschiessen" oder "Margin Call".
Diese Produkte sind nicht verboten. Das ganze ist von Profis für Profis. Schlimm wird es eher wenn sich Schüler und Hausfrauen dafür interssieren.
Wird im Internet leider so angepriesen als ob jeder "Depp" traden könnte.
In Frankfurt gibt es es unter Bankern ein geflügeles Wort.
Wenn der Taxifahrer anfängt einem Börsentipps zu geben, sollte man alles verkaufen :-)
Mir war schon klar dass die Sache einen Haken haben muss. Nun weiß ich auch welchen!
auch Unsinn. Es gibt genug gehebelte Produkte ohne jede Marginerfordernisse.
Das 'Nachschiessen' ist nicht fällig nur weil die Aktie die primäre Marginanforderung übersteigt (in deinem Fall 100), sondern wenn die dem Depot verfügbare Margin geringer ist als es die gehaltenen Positionen erfordern. Sinkt der Wert der Aktie dann reduzieren die aufgelaufenen Verluste die verfügbare Margin bis unter Umständen diese Schwelle angekratzt wird. Broker fangen heutzutage bereits dann an Positionen zu liquidieren, so dass es eher nicht zur Notwendigkeit des Nachschiessens kommt. In dem Moment, wo der Broker das Antasten dieser Stelle erkennt gibt es den Margincall, was aber kein zwangsläufiges Nachschiessen bedeutet.
So oder so, die Verluste müssen aber ausgeglichen werden.
Aus 100 Euro einsatz können im theroretsichen Fall 1000 Euro totalverlust werden.
Ausgeglichen müssen die werden und dazu muss das Depot und die liquidierten Positionen herhalten. Dadurch, dass Margin Call kommt bevor das Gesamtdepot Netto einen negativen Wert aufweist klappt das meistens auch ohne das nachgeschossen werden muss. Durch volatilitätsabhängige u. situationsbedinge Marginerhöhungen versuchen sich Broker davor zu schützen. Große, schnelle Bewegungen führen dann doch zu so einem SuperGau. Siehe Fixierung von CHF an den EUR vor ein paar Jahren und Ende letzten Jahres hat OptionSellers.com (ehemalige hochkarätige Vorzeigevollprofis) beim rasanten Abverkauf bei WTI seinen kompletten Hedgefonds gegen die Wand gefahren, da Unmengen an Naked Puts auf WTI verkauft wurden. Die Kunden hatten da ihr Geld investiert und nach diesem SuperGAU waren sie dem Hedgefonds sogar noch Geld schuldig, mussten also nachschiessen.
Das hängt davon ab, ob du bei einem BaFin Broker, der über die ESMA europäisch reguliert wird, dein Konto hast. Ich kann dir als Anfänger auf jeden Fall zu BaFin Brokern raten, die ihren Sitz in Europa haben wie zum Beispiel IG aus London oder XM aus Zypern. Deutsche Broker wie Onvista oder DeGiro kann ich aufgrund der steuerlichen Nachteile nicht so sehr empfehlen.
Nein das geht nicht mehr! Du redest hier von der sogenannten Nachschusspflicht. Die ist bei ESMA regulierten Brokern wie CMC, Admiral Markets, Xm, xtb etc. nicht mehr erlaubt.
Bei Brokern außerhalb der EU ist sowas theoretisch noch möglich.
Das Hebeln ist nach wie vor erlaubt. Es handelt sich hierbei ja um CFDs und nicht um Aktien.
ich bin mir nicht sicher ,ob das "hebeln" mittlerweile verboten ist .
das ist gemeint
HebeleffektDurch den Einsatz von Fremdkapital lässt sich die Rendite des Einsatzes von eigenem Kapital erhöhen.
Aber dadurch konnte man alles und noch mehr verlieren ( = Schulden bei einer Bank hatte man dann)
lies auch das
dieser Unfug ist auch noch hilfreich. Was hier für nen Schmarrn von sich gegeben wird. Das einzige was an Deiner Antwort sicher ist, ist der Unsinn den Du von Dir gibst. Muß man denn wirklich antworten, wenn man rein gar nichts vom Thema versteht ?
ich bin mir nicht sicher und kann es auch nicht solide recherchieren : ist es nicht "verboten" worden diese Produkte anzubieten ?.............. bzw. Welche Broker bieten das an , ohne die Bonität der Kunden hinreichend geprüft zu haben ?