Autoreifensatz nach zwei Jahren komplett abgefahren ---------> woran kann das liegen?
Guten Abend :)
Es geht um einen Opel Omega B der mehrfach in Sachen Reifen auffällig wurde: Waren letztes Jahr um diese Zeit die Sommerreifen der vorderen Achse (2013 neu gekauft) nach rund 10.000 Km komplett blank/abgefahren, sind es jetzt nach ungefähr 20.000 insgesamt gefahrenen Kilometern die Sommerreifen der hinteren Achse (gleiches Fabrikat, ebenfalls von 2013).
Keiner weiß, warum das so ist.
Die Werkstatt, die diese Reifen verkaufte/montierte hat die Reifen zwischenzeitlich mal neu ausgewuchtet. Dann passierte nichts mehr, der Besitzer fuhr weiter. Schließlich kaufte er einfach zwei neue Vordereifen als die vorhandenen nach rund einer Saison bzw. 10.000 Km Nutzungsdauer komplett blank waren. Jetzt sind die hinteren Reifen soweit & wieder weiß niemand warum das so ist. Das Auto wird rund 20.000 Km im Jahr bewegt.. Der Besitzer pflegt sein Auto eig. garnicht und fährt einfach nur, es wird im Jahr ein Ölwechsel durchgeführt, das wars dann auch schon..
Ich habe die Vermutung dass hier schlechte Reifen verkauft wurden, außerdem hat der Fahrer gesagt dass er nie nach der Luft schaut.. ich bin der Ansicht, dass qualitativ minderwertige Reifen (das sind so chinesische Billigreifen) in Verbindung mit Vernachlässigung des Reifens diesen Effekt herbeigesorgt haben.
Der Besitzer vermutet dass Stabistangen, Radlager oder Gummilager defekt wären, wodurch die Reifen sich so schnell abnutzen.
Mit den Michelin Winterreifen gab es solche Probleme aber nie.
Was mich dabei noch irritiert.. der Omega hat Hinterradantrieb & eigentlich heißt es ja, dass die Antriebsräder schneller verschleißen..
Beim Bremsen vibriert der Opel außerdem seit kurzem stark, wobei die Bremsen für den letzten TÜV im Februar erst komplett erneuert wurden! Bei meinem alten Mondeo war das auch mal der Fall, der hatte als der Wagen vibrierte einen zu geringen Reifendruck.. das war dann erledigt, als der Reifendruck auf das vom Werk vorgeschriebene Maß erhöht wurde.
Die Tage soll das Auto in die Werkstatt kommen, der Besitzer will den Auftrag geben sich um die Fahrwerksteile zu kümmern.. ich sehe das Übel aber eher bei schlechten Reifen, die der Mann vernachlässigt hat (druck)!
Ich wäre euch für Stellungnahmen/Ratschläge dankbar ----------> schönen Abend noch :)
5 Antworten
Ein extremer Spurfehler von 1° und mehr führt auch zu diesem Schadenbild.
-Das hatten wir mit Toyo Proxes an einer ungetriebenen VA nach nachgewiesenen ca. 2tkm (2 Fahrten a ~ 500km hin und zurück) und einem Spurfehler von fast 2 °. Der Fahrer sagte aus, das er dies nicht bemerkt hat und das Auto einen guten Geradeauslauf hatte.-
Den Rest dazu beitragen tun sicherlich auch die verbauten Chinaböller. Möglich ist auch die Kombination Fahrzeug und Reifen. Der Omega ist kein Leichtgewicht und noch dazu ne Heckschleuder. Hinten treibt er und vorne schiebt er und dazu ein größerer Lenkeinschlag wie ein Fronttriebler.
Luftdruck als Ursache für ein Vibrieren ist möglich. Das verstärkt einen unrunden Reifenlauf (Höhenschlag). Ist sicher nicht ursächlich für das beschriebene Abnutzungsbild der Reifen. Wobei ich hier ehr ein defektes Achsteil vermute. Also Winterräder drauf und Probefahrt. dann kannst Du das Eine oder das Andere sicher ausschließen.
Vielen herzlichen Dank :)
Die Spur wurde heute beim Opelhändler durchgemessen, wo ich an meinem freien Tag mit dem Besitzer hinfuhr --------> alles unproblematisch & vorschriftsmäßig! Der Servicemann dort meinte, dass die schlechten Reifen/die Gummimischung & die fehlende Kontrolle des Halters nach Luft als Ursache sehr gut möglich wären! Er meinte aber auch dass ein Fahrwerksteil auch nicht ausschließbar sei & meinte, wir sollten es beobachten!
Die Winterreifen wurden dann direkt aufgezogen, weil der Servicemitarbeiter meinte er könne mit solchen blanken Reifen keinen vom Hof fahren lassen. Richtig so!
Jetzt wird das Ganze mal beobachtet.
ich hatte einen kunden, der auch nach ca. 15000 km seine reifen völlig glatt gefahren hatte....
das waren aber keine billigreifen! (marke weis ich jetzt nicht mehr....glaube goodyear)
alles geprüft, vermessen....alles in ordnung!
dann haben wir heraus gefunden, dass der kunde auch ca. alle 20000 km neue bremsen braucht......
bei normaler und einigermaßen vorausschauender fahrweise sollten vorderachs-bremsen ca. 70 bis 100 tausend km halten...
nach vielem fragen und hinweisen von seinen nachbarn haben wir heraus gefunden, das der gute mann IMMER ! ...mit (fast/leicht) quietschenden reifen anfährt....(fast) immer sehr schnell (fast bis zum ausbrechen des fahrzeugs) um kurven fährt....und (fast) immer (fast) vollbremsungen macht - vor ampeln, vor dem abfahren von autobahnen, ect.
der mann war ein raser, wie er im buche steht....und er hat auf die automarke geschimpft!!!!
solchen leuten sollte der führerschein abgenommen werden!....und das nur aufgrund des zustandes seines autos........
Also wenn das Problem nur mit den Sommerreifen auftaucht, aber nicht mit den Winterreifen, dann scheiden technische Gründe am Auto in meinen Augen aus. Billige Reifen können eine schlechtere Gummimischung haben und dadurch schneller verschleißen.
Meinte der Servicemann vom Opelhaus heute auch..!
Danke für deinen Kommentar!
Ich tippe auf die Materialzusammensetzung des Reifen. Eien schlechte Fahrweise müsste sich auch bei den Winterreifen bemerkbar machen.
Sturz und Spur prüfen lassen. Mal schauen ...wie ??? die Reifen abgefahren sind. Ganze Profilfläche über den ganzen Reifen. Oder nur Außen / Innen auf der Lauffläche ???
Ferndiagnosen sind immer Mist ! Könnte dann wirklich auch `ne Materialfrage sein. Ich sage immer Bremsen / Lenkung und die Bereifung ist das Wichtigste ! .... was nützt ein geiler Car wen an der nächsten Ecke ein Baum wartet. Laß mal alles wirklich richtig durchsehen. Stoßdämpfer sind auch noch ein Fragepunkt. Und natürlich die Latschen selber !!!
Die Reifen sind jeweils komplett abgefahren, die ganze Profilfläche ist glatt!