Auf geschweißte Achse hinweisen?
Muss man bei einem Autoverkauf darauf hinweisen, dass ein Teil der Hinterachse geschweißt/verstärkt wurde?
Hinterachsaufnahme, nicht Hinterachse.
9 Antworten
Stell dir die Frage, ob du das Auto für den gleichen Preis verkaufen könntest, wenn der behobene Fehler nicht angegeben wird.
Spätestens dann, wenn dem zukünftigen Käufer dadurch ein Nachteil entsteht, wird es kritisch. Ist der Schaden -was ich natürlich nicht hier beantworten kann- als "erheblich" einzustufen, kann das weitere Folgen vom Rücktritt bis ggfls. zur Strafanzeige nach sich ziehen.
Der BGH hat 2006 wegen unsachgemäßer Reparatur einen solchen Schadensfall bejaht. Für mich als mechanischer Nichtfachmann ist das hier zwar nicht hinsichtlich der Bedeutsamkeit zu beurteilen, aber eine geschweißte Achse halte ich persönlich für angabepflichtig. (Stichwort arglistige Täuschung?)
wie gesagt, kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur vermuten dass die Achsaufnahme eine Art Lager der Achse sein muss. Ist das weniger Wichtig für den Betrieb des Wagens als die Achse selbst? Es geht nicht um das Teil selbst, sondern um den nicht angegebenen Wertverlust.
Ok. Der TÜV hat es jedenfalls abgesegnet. Also verkehrssicher ist es schon. Und schon 2 Jahre her als es gemacht wurde.
Nein ist eine Krankheit bei dem BMW, haben viele.
Wie ich gelesen habe, geht es um einen BMW. Ich vermute, um einen BMW E46 vor Facelift?
Schwierig-die BMW-Originalreparatur sieht anscheinend irgendein kleben mit Harz und verstärken vor.
Die Frage ist: Hast du diese Arbeiten selbst durchgeführt? Ist auch eine Reparatur, TÜV abgesegnet, also eigentlich nicht Angabepflichtig. Sollte aber wenigstens Mündlich genannt werden, der Fairness halber.
In einer Werkstatt mit Rechnung machen lassen? Dann ist das eine normale Reparatur, nicht Angabepflichtig, aber du solltest es dazu sagen-ist sogar eher besser für dich.
Ja, wurde in einer Wekstatt gemacht.
Wenn eine Hinterachsaufnahme aufgrund Korrosion geschweißt wurde, dann gilt das als normale Reparatur (kein Unfallschaden oder dergleichen).
Sofern die Reparatur fachgerecht ausgeführt wurde, müssen Sie es dem Käufer nicht nennen.
Wenn der TÜV es abgenommen hat, dann ist das nicht mehr nötig. Dann ist es Verkehrssicher.
Aber selbstverständlich muss man diesen Umstand beim Verkauf des Fahrzeugs angeben. Sonst ist das ein versteckter Mangel, wenn nicht gleich eine arglistige Täuschung
Falsch! Der Mangel wurde ja offensichtlich Fachgerecht, da durch TÜV abgesegnet, behoben. Dadurch ist es nicht mehr Angabepflichtig, da ja auch kein Mangel mehr existiert. Du gibst ja auch nicht jede Bremsscheibe, jedes Wischerblatt oder jedes ausgetauschte Birnchen beim Verkauf an. Viel Spaß beim nachhalten.
Anders würde es bei einem seltenen Fahrzeug oder Oldtimer aussehen. Nur hier sind Angaben wie "Ungeschweißte Karosse" wichtig und auch stark ausschlaggebend für den Wert.
Wenn der TÜV es frei gegeben hat, dürfte es kein Mangel mehr sein, denke ich.
Eine Hinterachse die geschweißt wurde? :O
Hat der TÜV/Dekra sich deine Arbeiten schon angeschaut?
Meinte Hinterachsaufnahme, nicht Hinterachse.
Meinte Hinterachsaufnahme, nicht Hinterachse.