Als Beamter Dispo erhöhen?
Sollte man, wenn man Beamte/r wird seinen Dispo erhöhen? Vor allem bei Arztbesuchen oder Krankenhausaufenthalten muss man in Vorkasse treten. Und das kann teuer werden.
Ist dann eine Dispo Erhöhung ratsam?
8 Antworten
Keiner (außer die Bank) kann dich hindern deinen dispokredit zu erhöhen. Das kostet dich ja erst mal nichts. Ob es sinnvoll ist, kann ich nicht sagen. Bei 100 euro Dispo sollte man eventuell mal erhöhen(kann ja wirklich mal eine unerwartete Ausgabe oder Abbuchung kommen) , bei 5000 ist es eher nicht erforderlich. Und eigentlich sollte man ein paar Rücklagen haben um nicht teure Kreditzinsen zahlen zu müssen.
Hat eine Freundin aus genau diesem Grund gemacht.
Jeder Behandler wird Dir mit der Rechnung ein Zahlungsziel von 4 Wochen geben. Wenn Du diese gleich, zeitnah, zu Deiner Kasse und der Beihilfe schickst ist das Geld unter 4 Wochen da. Du braucht dafür kein Dispo.
Ich verstehe immer nicht wer diese Geschichte in Umlauf bringt. Das ist wirklich kein Problem. Ich mach das seit 4 Jahren und habe nie Probleme gehabt.
Wenn es Dir Sicherheit verschafft kannst Du es tun. Die reine Erhöhung kostet Dich ja nichts. Außer Du nutzt den Dispo.
Wenn Du aber Beamte(r) wirst und vorher im Angestelltenverhältnis warst, bekommst Du ja zweimal Geld zum Monatsende /-anfang. Einfach das doppelte Einkommen stehen lassen bzw. sparen.
Und die normalen Arztrechnungen kannst Du vom Geld der Beihilfe / Krankenkasse zahlen. Wenn Du die zeitnah einreichst, bekommst Du das Geld meist vor dem Fälligkeitsdatum der Rechnung.
Würde ich nicht tun. Auf den Zinsen für den Dispo bleibst du ja selber sitzen.
Wenn eine hohe Rechnung ins Haus flattert: Unverzüglich bei der Krankenkasse und der Beihilfestelle einreichen. Dann hast du die Erstattungen regelmäßig schon vor der Fälligkeit der Rechnung auf dem Konto...
Manchmal rechnet das Krankenhaus auch direkt mit der Kasse ab, dann musst du dich nur noch um den beihilfefähigen Anteil kümmern.