Aktienhandel im Film "Die Glücksritter"
Das ist jetzt eine etwas ungewöhnliche Frage, aber was genau passiert am Ende des Films "Die Glücksritter/Trading places"? Der mit Eddie Murphy und Dan Akroyd aus den 80ern. Sie wissen aufgrund eines gestohlenen Berichtes Bescheid über die Orangenernte und nutzen dieses Wissen, um reich zu werden. Wie die das GENAU in dem Film machen, erschließt sich mir nicht so ganz.
Deshalb die Frage an Fachleute: was genau machen die - und würde das so in echt auch gehen? Nicht, weil ich es vorhabe, sondern aus Interesse.... :-)
2 Antworten
Es ist so, um die Börsenszene ganz zu verstehen, darf man nicht ausser acht lassen, das die Glücksritter, bevor sie zur Börse gehen, in einen Zug steigen. Ich denke sie fahren in eine andere Zeitzone, wo die Börse schon auf hatte, und sie Orangensaftkonzentratoption kaufen. Diese verkaufen sie dann, als der Preis hoch ist, der Broker der Dukes kauft ja auch wenn der Preis hochgeht, laut Anweisung der Dukes. Jetzt sind die Glücksritter ihre Optionen los und haben fetten Gewinn gemacht, während die Duke´s, als der echte Raport bekannt wird, riesige Verluste erleiden. Die Duke´s haben für horende Preise allerdings nur einen geringen Anteil am Markt erhalten, während in der deutschen Version die Glücksritter für den geringsten Preis zum Schluss kaufen, somit die Mehrheit am Markt haben und zusätzlich imense Gewinne einfahren, es soll sich allerdings ein Fehler in der Syncro eingeschlichen haben, und Buy and Sale am ende verwechselt worden sein, bestätigen kann ich das nicht, da ich das original nicht kenne.
Hi,
das kannst Du sehr gut bei wikipedia nachlesen. Die Handlund wird dort sehr detailliert beschrieben, also auch wie die das am Ende gemacht haben.
Ich hoffe, das hilft Dir.
LG
Alle die da an der Börse stehen sind "Zwischenhänlder"=Broker, aber das ist eigentich nicht wichtig. Zunächst verkaufen die "Glücksritter" das Orangensaftkonzentrat, weil sie ja wissen dass die Ernte gut ausfällt. Bei den gehandelten Warenterminkontrakte handelt es sich um die Lieferung von Waren (hier Orangensaftkonzentrat=FOJC) zu einem in der Zukunft liegenden Termin. Da der Termin in der Zukunft leigt kann man schon Waren verkaufen, die man (noch) nicht hat (=Leerwerkauf).
Nach dem Erntebericht kaufen sie dann wieder Warenterminkontrakte, d.h. sie würden später FOJC bekommen. Die Verkäufe am Anfang und die Käufe am Ende gleichen sich aus und sie müssen weder FOJC besorgen, noch welches annehmen. Übrig bleibt die Differenz der Preise aus Verkäufen und Käufen, hier mit Gewinn.
Die Dukes kreieren eine kurzfristige Blase, da die anderen Händler sehen, dass der Händler der Dukes kauft und (das ist wichtig) sie vermuten, dass die Dukes illegale Insiderinformationen haben, wie z.B. den Erntebericht schon kennen. Sie machen also die Dukes nach in der Hoffnung, dass die (wie immer) mehr wissen.
Habe ich schonmal versucht, aber so richtig schlau werde ich nicht draus. Wie zum Teufel werden die beiden zu Zwischenhändlern? Die "besitzen" doch kein Orangensaftkonzentrat, wenn ich das richtig im Kopf habe. Die kommen rein und fangen an rumzubrüllen und zu verkaufen. Und warum brüllen die am Ende wieder? Kreieren die Dukes eine Blase, in der der Preis steigt? DAS würde ich ja noch verstehen, aber was machen Eddie Murphy und Dan Akroyd dann wieder? Kaufen? Wieso? Irgendwie steige ich da nicht durch. Einzelne Sachen sind klar, aber den ganzen Zusammenhang raffe ich nicht....