10000€ für einen Friseursalon?

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Wie hat der Steuerberater ermittelt, dass dieses Potenzial da ist?

Die getroffene Aussage war mit Sicherheit anders. Bestenfalls hat er
gesagt: Auf Grund Deiner Aussagen... Und hat darauf erklärt, dass bei Erfüllung aller Voraussetzungen...

Natürlich 50 Stunden der jetzigen Belegschaft ergeben bei 5 Öffnungstagen folgende Berechnung: 50 Stunden pro Woche (mit 5 Arbeitstagen) bei 22 Arbeitstagen im Monat ergibt 220 Stunden brutto.

11.000 Euro geteilt durch 220 Stunden im Monat = 50 Euro! Das wäre ein ordentlicher Stundensatz. Was kosten denn die Leistungen und wie lange braucht man dazu?

Die weitere Mitarbeiterin hätte bei 40 Stunden die Woche also 176 Stunden zu bringen. Die sollte also 8.800 Euro bringen.

Waschen, föhnen und legen kostet was? Dauerwelle, Färben usw. bringt wie viel? Was für eine Kundschaft ist das? Ist es glaubwürdig, dass die Frauen das schaffen? Schließlich sind wir in der Dienstleistung - Man kann nur produktiv arbeiten, wenn auch Kunden da sind...

Wo ist hier aber die Berücksichtigung von Krankheits- und Urlaubstagen? Wie viele Gehälter bekommen die eigentlich? Gibt es zusätzliches Urlaubsgeld? Gibt es Weihnachtsgeld?

Gehalt von 3.500 Euro bedeutet zzgl. Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung ungefähr 20%. Damit die Lohnkosten (ohne Urlaubsgeld u.ä.) 4.250 Euro.

In der Folge 4.250 Euro bzw. 3.500 Euro geteilt durch 220 Stunden: 19,32 Euro bzw. 15,91 Euro. Immerhin ist damit nicht gleich der Mindestlohn gezahlt. Aber was verdienen denn die Kolleginnen in Hamburg? Ist das realistisch?

An anderer Stelle hast Du Kosten genannt. Das seien monatlich 2.450 Euro ohne Internet. Was immer das auch wieder heißen soll. In diesen Kosten gibt es nichts, was auf einen normalen Geschäftsvorlauf schließen lässt. Die 250 Euro sind im besten Fall die bisherige Buchführung und die zwei Lohnabrechnungen.

Also 200 Euro zu 50 Euro. Da kann nach grober Schätzung keine Steuererklärung enthalten sein. Das kann man grob mit den Buchhaltungskosten schätzen. Also noch einmal 200 Euro im Monat.

Keine Werbung? Keine sonstigen Kosten? Kein neues Logo? Neue Deko usw?

Was ist mit Ersatzbeschaffungen? Geht da nie ein Trockenhaarschneider kaputt? Hier mal ein Spiegel und da ist mal ein Stuhl zu reparieren?

Ist da bereits eine Kasse, die den neuen Bestimmungen genügt oder muss die noch angeschafft werden?

Für alle Wirtschaftsgüter: Ob Föhn, ob Schere, ob Regale, Waschbecken usw. muss man möglichst monatliche Rücklagen bilden. Denn was bedeutet eine Renovierung denn? Laden einen Monat dicht. Weitere Lohnkosten und die neue Einrichtung. Dabei darf man die Teuerungsrate auch nicht vergessen.

Wenn ich da ganz unten ansetze, dann kostet ein Arbeitsplatz in der Herstellung heute 10.000 Euro. Bei drei Kräften sollte man mindestens drei, besser vier oder fünf haben.

Alle 8 Jahre mal eine Sanierung wird oft nicht gemacht, ich halte diese aber als Planung für die unterste Grenze. Die vier Arbeitsplätze auch. Also 40.000 Euro in 8 Jahren ansparen (Teuerungsrate lasse ich mal raus, sonst muss ich hier noch wirklich mit rechnen anfangen). Monatliche Rücklage allein dafür 420 Euro. Dieses Geld übrigens ist der Nettobetrag. Das bedeutet, Du hast während der Rücklagenbildung dafür Steuern zu bezahlen. Das gilt als Gewinn. Dazu wird auch Deine Krankenkasse noch eine Meinung haben.

Insgesamt haben wir es hier auch mit Gewerbesteuer zu tun. Die fehlt ebenfalls.

Also monatlich weitere Kosten und Rücklagen ohne Werbung und sonstige Kosten, ohne die kommende Erhöhung der Steuerberatungskosten durch mehr Umsatz und dritte angestellte, ohne Steuer, ohne Deine Krankenversicherung usw. - Komme ich auf lockeren Bedarf von 700 Euro.

Bei 60.000 Euro zu versteuerndem Einkommen, Du willst ja wachsen, würde es noch mehr werden, da kommt für ledige eine geschätzte Einkommensteuer und geschätzter Solidaritätszuschlag von 18.000 Euro auf Dich zu. Kirchensteuer wären von einmal 1.500 Euro.

Gewerbesteuer habe ich nicht einmal geschätzt. Dafür kannst Du Deinen Steuerberater einen Auftrag geben. Auch was davon dann die Einkommensteuer kappt.

Also noch einmal lockere 1.500 Euro zzgl. der 700 Euro (wobei ja hier ein Gutteil eigentlich auch noch versteuert werden müsste....) Naja, geschätzte Werte sind besser als Null. Also noch mal allein für die ESt geschätzte 4.000 Euro im Jahr - damit anteilig grob 350 Euro.

Also 2.550 Euro Minimum an die Seite...

Vorsorge für die Urlaubszeiten kämen da auch noch. Weil da gibt es ja keinen Umsatz. Mitarbeiter kosten, können aber nicht produktiv tätig werden.

Es sinkt damit der Umsatz des Jahres locker um einen Monatsumsatz. Also 11.000 Euro sind aufgerufen. Daraus können dann also auch die Löhne, Miete usw. gezahlt werden.

Jetzt komme ich also auf etwa 3.500 Euro mehr Betriebsausgabe und Vorsorgen (die neue Kraft ist dabei überhaupt nicht berücksichtigt, es geht hier nur darum die Bücher mal in einen Bereich zu führen, der stimmig ist und was das wirtschaftlich bedeutet.).

Kommen wir also bei Umlage auf die Stunden auf weitere 15,x Euro.

Selber angesprochen hattest Du noch ein paar Versicherungen, dann habe ich noch ein paar Beträge genannt, die augenscheinlich fehlen. Sind das auch noch mal so 700 oder 800 Euro.

Selbst diesen Zahlen traue ich noch bei weitem nicht. Bedeutet aber, dass jede Stunde, die geöffnet sind etwa 40 Euro Kosten anhaften. Bei 50 Euro Einnahmen.

Nun käme da noch der Kredit, den Du gar nicht kriegen wirst. Nicht vom Fach, keine ausreichende Kompetenz im Bereich Betriebswirtschaft und kein Eigenkapital.

Was kommt nach der Übernahme: Ganz normal ist, dass Kunden weg bleiben und wechseln. Jeder Inhaberwechsel sorgt dafür. Ob da Geldgeber einsteigen oder was auch immer.

Wenn DU es nicht schaffst für das neue Geschäftsmodell, also Du als Boss aus den Abgängen eine Fluktuation zu machen, dann herzliches Beileid.

Dann stehst Du in wenigen Monaten bei einem Umsatz von vielleicht 20 Euro und 40 Euro Betriebsausgaben/Rücklagen.

Das wäre normal!

Jetzt kommt noch der Beschleuniger ins Spiel: Erstens wird die neue zwar Kunden mitbringen, aber höchstens 20% und das wäre schon verdammt viel.

Geht jetzt bei Dir die Meisterin, weil sie Dich nicht mag. Oder aus anderen Gründen, dann nimmt die aber mehr mit. Nämlich nicht nur die 20%, sondern locker 25% vom gesamten Umsatz.

Wie viele Meister gibt es denn in dem Bereich, die als Angestellte bereit sind zu arbeiten? Also wie viele von denen sind zuverlässig auf dem Arbeitsmarkt zu finden?

Die Handwerkskammer könnte Dir sonst vielleicht die Bude dicht machen. Oder bestimmte Tätigkeiten untersagen. Kommt darauf an, wie weit der Meisterzwang geht. Hast Du Dich denn darum schon gekümmert?

Da fällt mir noch ein: Zur Zeit gibt es zwei Inhaber. Waren die nie im Salon? Telefon annehmen? Sauber machen usw.? Das hätte unter Umständen einen enormen Einfluss auf den möglichen Umsatz pro Stunde.

Das wird nämlich so gewesen sein. Denn der Kaufpreis ist viel zu niedrig.

Wende Dich doch mal an die Handwerkskammer. Vielleicht können die Dir ein paar Anhaltspunkte für eine branchen- und ortsübliche Schätzung geben.

Das ist auch kein Mega-Schnapp. Sondern vollkommen unrealistisch. Dazu kommt: Wenn die Marktsituation es her gibt und sich viele bewerben, warum verhandeln die mit Dir und geben sämtliche Unterlagen aus der Hand?

Jeder Verkäufer hat ein Interesse daran, dass der Käufer das Geld bar da hat. Erst noch Monate warten ob ein Darlehen durch kommt? Zum Thema Darlehen s.o. Sonst sollten Deine Eltern einen Konsumentenkredit aufnehmen. Den kannst Du ja dann spielend bezahlen.

Dann habe ich als Verkäufer ein Interesse an einer qualifizierten Nachfolgeregelung. Will Kunden und Personal nicht einfach so irgendwem geben. Lasse mir Arbeitsplatzgarantien aussprechen.

Erwarte aber auch vom Profi einen realistischen Umgang mit meiner Preisvorstellung. Wenn es nämlich ein Schnapp ist, dann will ich das Geld auch sofort auf dem Tisch liegen sehen.

Es gibt für mich, nach Deiner Schilderung und den gemachten Ergänzungen keinen Grund die Geschichte so zu glauben. Da ist noch was dahinter. Aber bereits die Summe der Kleinigkeiten bringt es ja ins Wanken.

Hohle Dir einen Unternehmensberater ins Boot. Mit zwei Einsatztagen sollte das Dinge so geprüft sein, dass da mehr Klarheit ist.

KobaBrahm 
Beitragsersteller
 31.03.2016, 10:05

Ich danke  Ihnen herzlich für die Anmerkungen ,sie werden von mir gewissenhaft geprüft.

Ich habe einen Fehler begangen ,die Besitzer arbeiten jeweils 20 Std./Woche . Das würde nochmal 40 machen . 

Ich habe die Bücher zur örtlichen Finanzberatung gebracht und auch persönlichen Kontakt.

Vielen dank,Koba 

Dirk-D. Hansmann  31.03.2016, 10:59
@KobaBrahm

Finanzberatung? Was bitte ist denn das für ein Dienstleister? Das klingt schon wieder SEHR dubios. Finanzberater ist eigentlich ein anderes Wort für Versicherungsvertreter, die sich dann Anlageberater nannten...

Das Zeug her schicken, ich habe es wenigstens gelernt. Würde ich glatt sagen, wenn da nicht noch folgendes wäre:

Die 40 Stunden muss man natürlich in der Rentabilität einrechnen und auch mit entsprechendem Unternehmerlohn bedenken. Dabei darauf achten, dass ein Unternehmer niemals unterhalb der Brutto-Lohn-Gesamtkosten arbeiten sollte!

Übrigens führt das hier bereits bei einer Schätzung dazu, dass diese Anlage nicht rentabel ist. Nicht für eine Fachkraft und schon gar nicht für jemanden ohne Branchenerfahrung und einschlägiger Erfahrung.

Die von mir verwendeten Zahlen sind natürlich Schätzungen. Da braucht man nicht mehr viel prüfen. Denn man kann auch in Schönheit sterben.

Bei Schätzungen soll man eigentlich im zu eigenen Lasten schätzen, dass bedeutet die Ausgaben erhöhen und die Einnahmen senken.

Zu den Lohnkosten ist noch anzumerken, dass gerade der öffentliche Dienst und die Metallbezirke in Tarifverhandlungen sind. Auf den Tisch gelegt wurden jeweils Forderungen von etwa 5%.

Diese Bereiche werden natürlich wie immer schon als Lohnlokomotive betrachtet. Wer da nicht gleich entsprechend freundlich und freiwillig mitzieht, der hatte es schon immer schwer mit der Personalführung.

Habe ich gar nicht gemacht. Und die Zahlen werden so verdammt eng. Es gibt da keinen Puffer, wenn was schief läuft.

Insbesondere der Austausch der InhaberInnen wird die Absprungrate nochmals erhöhen. Die persönliche Bindung zu Kunden werden anders aufgebaut. Da muss man da sein.

Das wird erwartet. Bei Ketten wird die Anwesenheit einer Geschäftsführung erwartet. Da kann man sich drüber hinweg setzen und es gegen besseren Wissens machen. Doch ändern tut das nichts.

Auch ein Problem im Rahmen der Personalführung. Die Mitarbeiterin mit dem Meisterbrief wird nicht so engagiert in dem Bereich sein.

Wer soll es aber machen? Da ist immer der/die UnternehmerIn gefragt.

Die Wirtschaftlichkeit habe ich bereits nicht mehr nur in Frage gestellt.

Der angebliche Gewinn ist Resultat eines ziemlich keinen Unternehmerlohns. Dazu käme noch ein notwendiger Kredit. Der auch heute die Liquidität bei niedrigem Zinsniveau drückt.

Dazu nur aus dem Gewinn genommen werden kann, also entsprechend zu versteuern ist.

Der scheinbar günstige Kaufpreis ist jetzt erklärbar: Da wird die Einrichtung grob geschätzt worden sein. Vermutlich zu hoch.

Wie sagt man so schön? Geschenkt ist noch zu teuer.

Mir ist schleierhaft, wie von 11.000,- € 2 Angestellte, davon eine Meisterin bezahlt werden können und noch ein Kredit bedient werden soll.
Ach ich sehe grade, 2 Kredite, ein alter über 25.000,- € und noch ein neuer. Spielt das Kreditinstitut da mit?

Ach so, und deine Titelzeile lautet: 10.000 für einen Salon. Will das der Vorbesitzer als Ablöse? Ich schlage lang hin.

Und ich nehme an, du möchtest auch davon leben.

Also ich könnte mit so einem Klotz am Bein nicht mehr schlafen

Nach Deinen Angaben beträgt der monatliche Überschuss 5.000,00 €, also im Jahr 60.000,00 €.

Und dafür verlangt der jetzige Besitzer einen Kaufpreis von 10.000,00 € zuzüglich eines Restdarlehens von 25.000,00 €, also insgesamt 35.000,00 €?

Entweder hast Du Dich verschrieben, oder sonst stimmt etwas nicht mit den "Büchern".

KobaBrahm 
Beitragsersteller
 29.03.2016, 09:57

Die Besitzer treten aus privaten gründen ab (Mutterschaft&Studium),deshalb dieser mega deal.

Helmuthk  29.03.2016, 10:01
@KobaBrahm

Warum benötigst Du dann ein Darlehen?

Die 10.000,00 € Kaufpreis kannst Du doch innerhalb von 2 Monaten aus dem Überschuss bezahlen.

Noch einmal: Da stimmt etwas nicht!

KobaBrahm 
Beitragsersteller
 29.03.2016, 10:02
@Helmuthk

Es ist ein mega deal. Ich habe die Bücher da , und habe mit den Besitzern geredet. Super liebe frauen,die wirklich nicht hinterhältig gewirkt haben.

Helmuthk  29.03.2016, 10:06
@KobaBrahm

Super liebe Frauen?

Wie heißt es doch so schön: "Es stehen jeden Morgen Dumme auf. Man muss sie nur finden."

Was helfen Die die Bücher?

Lass Dir vom bisherigen Inhaber die letzten Steuererklärungen mit den Gewinnermittlungen und Bilanzen zeigen.

Das sagt mehr aus als die Bücher.

Lass Dir den Mietvertrag zeigen und sprich mit dem Vermieter.

Wie lange läuft der Mietvertrag noch?

KobaBrahm 
Beitragsersteller
 29.03.2016, 10:16
@Helmuthk

Finanzamt gibt noch bescheid, doch da stimmt alles ich gucke es durch .

Werde bald mit dem Vermieter sprechen.

Helmuthk  29.03.2016, 16:28
@KobaBrahm

Warum soll das Finanzamt Bescheid geben?

Haben die lieben Frauen keine Kopien der Steuererklärungen und der Abschlüsse?

Haben die lieben Frauen oder der Steuerberater keine Steuerbescheide?

Und woher weißt Du ohne diese Unterlagen, dass alles stimmt?

Ich kenn mich im Friseurgeschäft nicht so gut aus. Aber irgendwie würde ich dieser Rechnung ein wenig kritisch gegenüber stehen.

Wenn eine Friseuse mehr etwa 8000.- Eu mehr Umsatz bringen soll wieso machen dann die jetzigen nur insgesamt 11000.- Eu?

Die beiden machen bei 22 Arbeitstagen 500.- Eu am Tag.

Wenn eine aber etwa 8000.- Eu mehr bringt müsste Sie alleine etwa 337.- Eu Umsatz pro Tag bei 22 Arbeitstagen machen.

Oder habe ich da etwas mißverstanden?

Ich wäre da etwas skeptisch

wfwbinder  29.03.2016, 09:58

genau richtig.

AnonymerNutzer  29.03.2016, 15:17

was bringt dir so ein frisuer ? Wenn du die Mitarbeiter mit so wenig Geld abspeißt wird das nicht lange halten..

AnonymerNutzer  29.03.2016, 15:16

ich glaube der Typ träumt ein bisschen zu viel

KobaBrahm 
Beitragsersteller
 29.03.2016, 09:56

Genau , es sind nur geringe Arbeitszeiten.

30 und 20 Stunden glaube ich ,ich könnte nachgucken.

Und der Laden steht in Hamburg .

LG Koba

napo01  29.03.2016, 10:00
@KobaBrahm

Und wie soll dann eine mehr bei den geringen Stunden 8000.- Eu einbringen?

Mir wäre das zu suspekt.

Ich würde da die Hände von weg lassen.

KobaBrahm 
Beitragsersteller
 29.03.2016, 10:03
@napo01

Die eine würde dann 40 Stunden in der Woche arbeiten 

napo01  29.03.2016, 10:26
@KobaBrahm

Nochmal zum mitschreiben:

Die eine Vollzeitkraft muss im Schnitt 337.- Eu Pro Tag einbringen.

Wenn nur ein oder zweimal dieser Schnitt nicht erreicht wird stimmt deine ganze Rechnung nicht mehr.

Auf dem Papier kann der Steuerberater schreiben was Er will.

Der wird Dir den fehlenden Umsatz nicht zahlen wenn der Durchschnitt nicht passt.

Wenn wir mal von einem Stundenlohn von 8,50 .- Eu ausgehen und zusammen etwa 360 Stunden im Monat ergibt das etwa 5100.- Eu Personalkosten( Bei deinen Drei Mitarbeitern). Und ich bin mir nicht sicher ob eine Meisterin für den Mindestlohn arbeitet.Plus Miete und Einkauf, Wasser,Heizung, Strom und Rücklagen sowie Rate des Kredits und deinen Gewinn.

Also bei unter 25.000.- Eu Umsatz wird es meiner Meinung etwas eng.

Bist du denn gelernter Frieseur? Wenn nein, bitte ich dich dies einer Gelernten Friseurkraft zu überlassen! Ich möchte nicht zu einem Friseur gehen, wo ich vorher besser als nachher aussah! Zum Kredit: Nimm diese lasst du auf dich wenn Frisieren schon immer dein Traum war und dir die Arbeit auch sehr viel Spaß macht. Wenn du jetzt eine Ausbildung als Friseur gemacht hast und nur einen Job suchst, lass dich lieber einstellen.. Wieso zum Teufel ohne Schufa ? Wenn du schlecht in der Schufa stehst, wirst du wohl nicht mit Geld umgehen können, deswegen rate ich dir davon ab, da du dich nur weiter in Schulden rein reitest.. LG

AnonymerNutzer  29.03.2016, 10:38

Ich denke auch, dass du mit 19 krine Ahnung haben kannst

AnonymerNutzer  29.03.2016, 10:05

Wieso willst du den Laden nur besitzen und andere Arbeiten lassen? Du denkst das du für wenig machen, viel Geld scheffelst?

KobaBrahm 
Beitragsersteller
 29.03.2016, 10:07
@AnonymerNutzer

Weil ich studiere und Anteilshaber bin , der es möglich gemacht hat das Gewerbe zu übernehmen.

Ich verstehe wenn ihr skeptisch seit, doch meiner Erfahrung und meines besten Wissens nach alles korrekt.

LG Koba

Dackodil  29.03.2016, 10:25
@KobaBrahm

Wieviel Erfahrung kannst du mit 19 Jahren haben?

Noch nie im Beruf gestanden.

Noch nie selbständig gewesen. (Laß dir sagen, selbständig sein heißt selbst und ständig arbeiten).

Keine Ahnung von Betriebswirtschaft und Buchführung.

Bestes Wissen reicht nicht.

KobaBrahm 
Beitragsersteller
 29.03.2016, 12:18
@KobaBrahm

Buchführung wird gemacht,  der Laden läuft allein ohne das ich was mache und wird von einer bekannten(der neuen Friseuse ) geleitet.

Sie hat davor selbständig gearbeitet als mobile Friseuse,  mit beträchtlichem Kundenstamm.

Dackodil  29.03.2016, 13:24
@KobaBrahm

Buchführung und Steuererklärung wird gemacht.

Schön, du mußt es nicht machen, aber du mußt es kontrollieren können und das kannst du nicht.

schwarzwaldkarl  29.03.2016, 14:29
@KobaBrahm

Sie hat davor selbständig gearbeitet als mobile Friseuse,  mit beträchtlichem Kundenstamm

trotz diesem beträchtlichem Kundenstamm (und garantiert weniger Kosten) ist die frühere selbstständige Friseurin jetzt auf einen 19-jährigen Student angewiesen, der ihr ein neues "Betätigungsfeld" finanziert... Coole Sache... ;-)

KobaBrahm 
Beitragsersteller
 29.03.2016, 09:54

Ich würde den Laden besitzen. Das Geld wird mir dann von einer Bekannten (gelernte Friseurin,macht den Meister) zurückgezahlt,  und sie schmeißt den Laden.  

LG Koba

Maikiboy29  29.03.2016, 09:59
@KobaBrahm

Die angehende Meisterin hat bessere Chancen an einen Kredit zu kommen als du.