Derzeit sind die Rohstoffpreise noch relativ niedrig, Edelmetalle mal ausgeklammert. Kupfer z. B. hat erst deutlich korrigiert. Natürlich ist Öl im Vergleich zu März 2009 immer noch doppelt so teuer, aber die Chance auf Kurssteigerungen in den nächsten 5-10 Jahren ist glaube ich ziemlich gut. Besser jetzt einsteigen als 2007. Allerdings ist nicht garantiert, dass sich die Preise in den nächsten Monaten nicht doch nochmal halbieren. Die Preise beruhen, Spekulanten sei dank, zu einem nicht unerheblichen Teil auf Erwartungen über zukünftige Preissteigerungen und nicht unbedingt auf dem aktuellen Angebot/Nachfrage-Verhältnis. Mit Einmalanlagen wär ich also vorsichtig, ein Sparplan wäre hier wohl vernünftiger. Ausserdem werden Rohstoffe in $ gehandelt. Währungsrisiko kommt also auch noch oben drauf.

Als Beimischung sind Rohstofffonds meiner Meinung nach durchaus empfehlenswert, allerdings sollte man es nicht übertreiben.

Rohstoffaktienfonds sind letztes Jahr allerdings gut gelaufen, dass hier in nächster Zeit noch deutliche Kurssteigerungen drin sind, glaube ich persönlich nicht. Da sowieso jeder gute global anlegende Fonds die wichtigsten Minen- und/oder Energiewerte hält, kann man darauf auch gut und gerne verzichten.

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Hmm... falls du mit dem Gedanken spielst in einen sog. geschlossenen Fonds zu investieren:

Lass es sein. Das Risiko des Totalverlustes ist einfach zu hoch, ganz egal wie lukrativ sich das alles anhört.

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Ich habe derzeit den Templeton Frontier Markets im Depot (LU0390137031). Der Fonds legt zwar weltweit an, gewichtet Afrika aber normalerweise ziemlich hoch. Was ich noch im Kopf habe waren glaube ich 37% im März. Der Vorteil ist eine breitere Streuung und evtl. eine gewisse Risikominderung.

Die Performance ist auf 1 Jahr gerechnet verlgeichbar mit dem JP Morgan, den von DWS hat er geschlagen.

Lies dir am besten mal die Halbjahres- und Jahresberichte durch.

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Ob wir eine Inflation "kriegen" und wenn ja, wann und wie stark, darüber lässt sich hervorragend streiten.

Sicherheitshalber würde ich flexibel bleiben, also kurze Laufzeiten wählen oder am besten gleich Tagesgeld. Ansonsten würde ich auf eine ausgewogene Mischung aus Sach- und Geldwerten achten.

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Derzeit hilft uns da wohl der "schwache" Euro kräftig. Schon deshalb finde ich Kurse um 1,30$ nicht so schlimm wies immer dargestellt wird. Für die exportierende Wirtschaft ist eine zu starke Währung eher Gift.

Falls der EUR nicht wieder deutlich anzieht und China auch noch den Renminbi aufwertet stehen Deutschlands Chancen garnicht so schlecht würd ich sagen. Auch weil wir den Vorteil haben, dass "Made in Germany" durchaus noch ein Trademark ist, während in China produzierte Waren ja oft einen eher bescheidenen Ruf "genießen".

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Das Problem habe ich dieses Jahr evtl auch. Aber mein Sachbearbeiter vom Finanzamt meinte, dass nach dem 31. erstmal ein Erinnerungsschreiben rausgehen würde. Der sieht das ganze allerdings auch ziemlich locker denke ich......

Fristverlängerung zu beantragen ist aber mit Sicherheit eine gute Idee.

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Da der Bußgeldbescheid erst rechtskräftig werden muss, bevor die Buße beigetrieben werden kann, hast du durch deine Zahlung auf Rechtsbehelf (Einspruch) verzichtet. Da deine Zahlung als Willenserklärung ("Ich zahle also verzichte ich logischerweise auch darauf Einspruch einzulegen...") gewertet wird, sollte der Bußgeldbescheid rechtskräftig sein.

Inwieweit im Ordnungswidrigkeitsverfahren vor der Verwaltungsbehörde ein Wiederaufnahmeantrag zulässig ist, weiss ich jetzt aber auswendig nicht. Sollte aber eigentlich möglich sein. Mach dich aber darauf gefasst, dass das Geld auch bei erfolgter Wiederaufnahme bis zum nochmaligen rechtskräftigen Abschluß nicht zurückerstattet wird. Und dann natürlich auch nur falls du freigesprochen wirst bzw. anteilsmäßig, wenn die Geldbuße durch das entscheidende Gericht reduziert wurde.

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Hallo,

bei Amtsgerichten müsste es die "Gerichtsvollzieherverteilerstelle" geben (falls die nicht abgeschafft oder zentralisiert wurde, wie so manches in den letzten Jahren). Ich würde mich mal da erkundigen, wann und durch welchen GV die eingezogenen Gegenstände versteigert werden. Ansonsten sollte man dir auch bei der Vermittlung der Justiz helfen können.

Mitsteigern kann, soweit ich mich erinnere, jeder, auch ohne vorherige Anmeldung. Bezahlung erfolgt allerdings bar, glaube ich. Aber ich denke mal jeder Gerichtsvollzieher handhabt das anders.

Leider kann ich die Links nicht hier nicht posten, aber einige Bundesländer versteigern auch schon per Internet. Unter Justiz-Aktion bzw. Zoll-Auktion findest du mehr.

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Informier dich über ein Vergleichsportal im Internet. Verivox ist ganz gut. Dort wird auch die jährliche Ersparnis zum Grundversorgungstarif angegeben. Vorsichtig wäre ich allerdings bei Tarifen mit Vorkasse oder Kaution. Falls der Anbieter insolvent gehen sollte, wäre das Geld vermutlich weg.

Der Wechsel macht so gut wie keine Arbeit, das erledigt größtenteils der neue Anbieter für dich. Man muss lediglich den Zähler zum Wechselzeitpunkt nochmal ablesen.

Ein kleiner Nachteil kann sein, dass man künftig den Zähler immer für zwei Gesellschaften ablesen muss. Aber für ein paar hundert Euro im Jahr nehme ich das gerne in Kauf.

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Derzeitige Schätzungen gehen bei den Unternehmen des amerikanischen S&P-Index (wenn ich mich richtig erinnere) von durchschnittlich gut 37% Gewinnsteigerung im Vergleich zum Vorjahresquartal aus. Hört sich gigantisch an, die Frage ist nur, inwieweit das in den derzeitigen Kursen bereits vorweg genommen wurde und ob die Unternehmen mit Ihren Quartalszahlen überhaupt noch positiv überraschen können. Die zweite Frage ist: um wieviel Prozent sind die Gewinne durchschnittlich im ersten Quartal 2009 gesunken? Dann relativieren sich nämlich auch die 37 % Steigerung dieses Jahr... Dann wär da die dritte Frage: Wie wurden die 37% erziehlt? Durch höhere Preise oder höhere Nachfrage? Oder doch nur durch Einsparungen bzw. Entlassungen? Aber da die Amis es sich garnicht leisten können die Kurse fallen zu lassen (fast deren gesamtes Rentensystem hängt an der Börse) wirds die FED schon richten.... Ein selbsttragender Aufschwung ist das derzeit jedenfalls noch nicht. Und das Risiko dass es nochmal kracht ist auch noch existent.

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Hallo. Die führenden Bergbauunternehmen haben vor kurzem die Vertragslänge auf vierteljährlich gekürzt und nebenbei die Preise verdoppelt.

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Brasilien lief so gut (und die entsprechenden Anlagemöglichkeiten wurden nebenbei auch ziemlich gepusht), dass ich persönlich die nächste Zeit eher weniger erwarte...

Die ganz großen Gewinne werden da wohl die nächsten Jahre nicht mehr drin sein. Eher sollte man aufpassen, dass nicht irgendwann der nächste Boom losgetreten wird und das ganze Kapital das die letzten Jahre in den brasilianischen Markt gepumpt wurde wieder abgezogen wird.

Nur meine Meinung, kann mich natürlich auch täuschen.

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Da Edelmetall ansich ja keine Rendite abwirft (wie z. B. Zinsen oder Dividenden), sondern eher noch laufende Kosten verursacht (Lagerung) ist die einzige Gewinnmöglichkeit eine Steigerung des Verkaufskurses. Unter Umständen kann der Kurs auch durch den EUR/USD Kurs beeinflusst werden.

Wie lange es dauert bis ordentlich Gewinn möglich ist, kann man eigentlich nicht vorhersagen....... es kann Jahrelang bergab gehen oder nix passieren oder innerhalb von ein paar Wochen um 10% steigen....

Edelmetalle eignen sich meiner Meinung nach weniger als gewinnbringende Anlage geeignet sondern mehr um eventuelle Inflationsrisiken zu minimieren, Stichwort Kapitalerhalt.

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Ist warscheinlich nicht ganz so einfach wies auf den ersten Blick aussieht, da Erdgas meines Wissens nach auch über Futures gehandelt wird. Stichwort "Contango" und "Backwardation" oder auf deutsch die möglichkeit von Rollverlusten.

Da eine Option auf eine Ergaslieferung an einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft ja irgendwann verfällt und das Gas dann geliefert werden würde, was man im allgemeinen als Anleger ja nicht will, muss der ablaufende Future rechtzeitig gegen einen mit längerer Laufzeit getauscht werden. Je nachdem ob der Preis höher oder niedriger ist, spricht man von Rollgewinn oder -verlust oder Contango und Backwardation.

Ziemlich kompliziert, ich kapiers auch nicht ganz, aber deswegen lass ich das ganze auch...

Gibt aber auch den einen oder anderen Guten Fonds die direkt in Rohstoffe anlegen.

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Ich würde versuchen mir im 2ten Jahr Freibeträge(Versicherungen, Kilometerpauschale u. ä.) eintragen zu lassen. Das mindert zwar nicht die Steuerlast, aber du hast dein Geld sofort, anstatt es dir über den Jahresausgleich zurückzuholen.

Allerdings bist du dann verpflichtet eine Steuererklärung abzugeben (was aber z. B. bei mir egal ist, da ich sie so oder so mache...)

DervomFinanzamt hat da aber mehr Ahnung als ich ;)

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Hmm.. für mich wär das glaub ich nix. Allenfalls ein ganz klein bisschen beimischen zum zocken (und das auch nur wenn ich ausreichend Ahnung von den verschieden Anlagestilen hätte), aber darauf verlassen würd ich mich nicht. Man kann nicht pauschal sagen Hedgefonds=top Rendite. Man hat nur die Chance auf Gewinne in jedem Marktumfeld, aber es kann auch nach hinten losgehen.

Von gewissen Anlagen lässt der Privatanleger dann doch lieber die Finger.

Eher noch ein Dachfonds mit Hedgefondsanteil.

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Vielleicht hats ja was mit den letztens erfolgten Gesetzesänderungen zu tun. Stichwort bessere Beratung, Protokoll usw....

Reine Mutmaßung: Vielleicht muss er ja jetzt zwingend fragen, bevor er für dich eine Order eingibt. Dass du verzichtet hast, wird dann so ins neue, zwingend erforderliche "Beratungsprotokoll" aufgenommen und ausgeschlossen, dass die Bank regresspflichtig wäre. Ist aber nur eine Vermutung meinerseits.

Ich mach das so ziemlich alles online und musste (und wollte...) bisher für jedes Depot eine Erklärung ausfüllen, dass ich auf jegliche Beratung verzichte (auch telefonisch). War aber jeweils vor der Änderung.

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Hab ich nicht erst vor kurzem gelesen, dass Vale (ich glaube die warens) vor kurzem höhere Eisenerzpreise durchgesetzt hat?

Das würde höhere Einkaufspreise für die Stahlhersteller bedeuten..............

Dafür sprechen die vermutlich steigenden Investitionen in Infrastruktur

Evtl. würd ich einfach einen Fonds kaufen

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Ich sage: AGRARROHSTOFFE! Warum? 1. Die Weltbevölkerung nimmt zu 2. Der Wohlstand in den Schwellenländern wächst, nimmt aber nicht in selben Maße in den Industrienationen ab 3. Erneuerbare Energien (es gibt diverse Schätzungen, die besagen dass der Anteil der Felder, aus denen Nahrung gewonnen wird prozentual abnimmt und stattdessen "Treibstoff" angebaut werden wird). 4. Schlimmstenfalls noch eine Klimakatastrophe und daraus folgende Mißernten

Ansonsten dürften Industriemetalle auf lange Sicht auch nicht zu verachten sein. Edelmetalle übrigens auch nicht......

.....eigentlich glaube ich, dass so ziemlich alle Rohstoffe in 10-20 Jahren um einiges teurer sind als sie 2007 waren. Und die Anleger und Spekulanten tragen ja auch ihren Teil dazu bei (...hoppla, also auch ich?!)

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