Ich für meinen Teil sehe Gold nicht als RENDITE an, sondern als Absicherung.

Daher habe ich bei der Verkaufsstelle für Sammlermünzen (VfS) ein Abo auf Goldmünzen abgeschlossen. Vor 5 Jahren habe ich dort eine Goldmünze (100 Euro, 15,55 g 999,99er Gold) für 285 Euro bekommen. Heute zahle ich für die Münze rund 650 bis 700 Euro. Zeitgleich sind meine alten Münzen deutlich im (Material-) Wert gestiegen.

Über das Abo generiere ich – ähnlich wie bei Fonds-Sparplänen – über die Jahre einen Durchschnittskosten-Effekt. Ich treffe also nie den absolut richtigen, aber eben auch nie den absolut falschen Zeitpunkt zum Kauf.

Dafür habe ich schöne Münzen, die – unabhängig, welche Währung wir gerade in der Geldbörse haben – nie an Wert verlieren.

Das könnte aus meiner Sicht – auch zu Zeiten des hohen Goldpreises – auch für Dich eine gute Alternative sein.

Kritiker bemängeln bei Goldmünzen den Sammlerwert. Kleine Barren könnten dann auch für Dich interessant sein. Dann aber eben ähnlich: Dieses Jahr einen kaufen, nächstes Jahr, dann das Jahr – und wenn Du alt bist, haste ganz viele. :-)

Rückfragen beantworte ich jederzeit gerne.

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Die beste Rendite erzielst Du, wenn Du dir Finanzwissen zulegst – Glückwunsch, dass Du den Weg hier hin gesucht hast – und den Mut hast, Deine Finanzen in die eigenen Hände zu nehmen. Ich halte von DEKA gaaar nichts. Von den Gebühren (bei Sparkasse und Fondsgesellschaft Deka) mal ganz abgesehen...

Mein Rat: Mach Dich mal bei Direktbanken (Consors, Comdirect) schlau – und schließe da kostenlose (!) Sparpläne ab. Discount auf den Ausgabeaufschlag bekommst Du da auch. Und zumindest bei den beiden genannten kannst Du dich auch bei der Hotline über verschiedene Dinge informieren. Die ING DiBa macht das nicht.

ETF (Fonds ohne aktives Management) haben auf der Kostenseite einen noch schlankeren Fuß – und werden Dir von der SPK im Leben nicht empfohlen... Weil sie nix dran verdienen.

Falls Du Rückfragen hast, ich beantworte sie Dir gerne.

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Ich bin auch ein Freiberufler. Rürup kommt für mich nicht in Frage, weil ich – falls ich Krebs kriege – an mein Geld will. Das geht in der Basis-Rente nicht.

Ich finde die SFRV der InterRisk ganz interessant. Private Fonds-Rente, sehr preisgünstig (ohne hohe, versteckte Kosten) und mit gutem Kurs-Entwicklungs-Potenzial für die Zukunft. Wenn Du – wie ich um die 30 bist – dann ist das ganz gut, denke ich. Habe ich auch abgeschlossen. Reiner Telefontarif.

Falls Du Fragen dazu hast – ich habe mich mit dem Thema Altersvorsorge kürzlich intensivst beschäftigt... Beantworte sie Dir gerne. ;-)

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§ 242 (1) StGB: Wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

Community: Wo steht da etwas von Besitz oder Eigentum? Wohl eher ein Fall des Gewahrsamswechsels.

althaus: Ja, sie kann sie zurück verlangen. Ob das Diebstahl ist oder nicht, wird wohl jeder Polizist und jeder Staatsanwalt anders auslegen; aber: das öffentliche Interesse an einer solchen Strafverfolgung tendiert gegen Null. Also: Wird's wohl nichts mit DIEBSTAHL.

Also zivilrechtliches Problem. Problemchen. Nicht mal ne Unverschämtheit, wie ich finde. Ich finde es eher dreist, sich in nichthaushaltsüblichen Mengen einzudecken. Auch mal an andere denken – und nicht immer nur an die eigenen Strümpfe.

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Ich bin kein Experte. Mein Vorredner hat ja in Sachen Direktbanken und FFB schon alles gesagt. Finanztest hat kürzlich die Bewertungen der Fonds umgestellt: Risiko und Chance werden nun anschaulich verglichen.

Mit deren Empfehlungen hast Du schon ein paar gute Fonds an der Hand. Wichtig ist, das Risiko zu streuen: Ich setze viel auf starke Dividendentitel, viel Deutsches, etwas Europäisches, etwas BRIC – und etwas Rohstoffe. Ich bin 30 – habe also noch Luft nach oben, bis ich mal an das Geld will. Letztlich muss man sich ein bisschen mit der Materie beschäftigen – oder auch ein bisschen mehr. Toll, dass Du gerade damit anfängst. Auch gut, dass Du gleich nach den Kosten fragst!

Informiere Dich möglichst breit – ich habe zum Beispiel just for fun mal 12 Monate Börse Online, Focus Money, Finanztest und Guter Rat abonniert. Tolle Zeitschriften, für die ich Dich gern werbe (und wir teilen uns die Prämie :-) ... Naja, und die lies mal ein bisschen und dann bist Du ratzfatz fit, um Dein Geld für Dich arbeiten zu lassen. :-)

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Es ist beschämend und bedauerlich, wie sehr Du hier auf Granit beißt. Unfassbar, wie arrogant die Profis hier nach wie vor auftreten. Ich lebe nicht von und mit Finanzprodukten, versuche Dir aber dennoch zu helfen.

Sowohl die Fonds-Bank als auch den Vermittler kannst Du jederzeit wechseln. Wenn die so unfreundlich und unkooperativ sind, wie die Leute hier – wechsel einfach nur so! Um nette Leute an der Bestandsprovision zu beteiligen. Informiere Dich einfach bei anderen Fonds-Vermittlern, googlen. :-)

Anders sieht es aus, wenn Du Kohle mit dem Wechsel machen willst. Ein attraktives Angebot beim Übertrag von Wertpapieren hat derzeit Consors. Auf deren Webseite auf Depotwechsel klicken. Wenn Du die Bedingungen erfüllst, geben die Dir 4,5 % p.a. aufs Tagesgeld, bis maximal 20.000 Euro. Das ist super. Wenn Du also auch genug liquide Mittel zur Verfügung hast, kannst Du so 900 Euro verdienen. Auch Comdirect – finde ich cooler – hat so ein Angebot: Das DepotZinsPlus. Auch cool. Zwar "nur" 3,4 Prozent Zinsen pro Jahr, aber dafür bis 30.000 Euro. Also 340 x 3 - also 1020 Euro zu machen.

Falls Du kein Geld hast, das Du auf ein Tagesgeldkonto der vorgenannten Direktbanken legen könntest, kommt ein dritter Weg in Betracht: Ein Wechsel des Vermittlers zu ProFinance. Die beteiligen Dich zum Teil direkt an den Bestandsprovisionen. Als Beispiel führen die ein Depot an, das mit 104.500 Euro rein geht und pro Jahr eine Treueprämie von 522,50 Euro abwirft. Hier habe ich aber noch keine Erfahrungen gemacht. Auch fällt hier unter Umständen eine Gebühr für die Depotführung an. Bei den oben genannten, aus meiner Sicht cooleren Alternativen, ist das Depot kostenfrei.

Und: Lass Dich von den Typen hier nicht unterkriegen. Die scheinen arg frustriert zu sein, dass sie keine Kunden abkriegen – und dann hier potentielle Kunden anpöbeln. :-)

Rückfragen beantworte ich Dir jederzeit gerne.

  • jensebluemchen
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Irre... Wenn er die Immobilie weder vermietet noch selber nutzt – worin besteht dann bitte ihr Sinn!? Wieso verkauft er das Haus nicht einfach?! Erschließt sich mir wirklich nicht.

Ich bin weder Jurist noch Beamter... Aber die Frage irritiert mich etwas: Ohne gemeldeten Zweitwohnsitz, dürfte doch auch keine Zweitwohnsitzsteuer anfallen. Sagt ja der Name schon: Wohnt er da nicht, dann müsste er doch keine Steuer zahlen müssen.

Wahrscheinlich liegt das lediglich daran, dass er das Haus eben als Zweitwohnsitz angemeldet hat. Ob er diesen Eintrag einfach löschen darf, wenn er dort Grund und Boden besitzt, aber nicht selber dort wohnt, weiß ich nicht.

Aber wirklich eine interessante "Geschichte". :-)

Rückfragen beantworte ich jederzeit gern.

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Die App erkennt ja letztlich nur, was auf dem Papier steht. Halt mich jetzt bitte nicht für gemein – aber: Was sollte daran unsicher sein?! :-)

Die Anwendung erleichtert Dir nur das Leben: Statt die Buchstaben und Zahlen abzutippen, erkennt die Software den Text.

Aber: Die App funktioniert(e bei mir) nicht so gut, wie ich erhofft hatte. :-)

Rückfragen zu diesem und allen weiteren Themen beantworte ich jederzeit gern. :-)

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Ich bin kein Profi... Dennoch versuche ich zu antworten. Ein ETF (also ein Indexfonds) bildet den Index nach – etwa den Dax.

Um das zu tun, gibt es mehrere Möglichkeiten.

A. Der Fondsmanager kauft Aktien der im Index enthaltenen Unternehmen – jeweils in der Stärke, wie sie im Index vertreten sind. Beim Dax also Siemens-Aktien, Telekom-Aktien, und, und, und... Physisch. (Vom Unterthema, dass diese Aktien verliehen werden können – und dadurch Probleme entstehen könnten abgesehen, ganz okay.)

B. Er bildet den Index künstlich nach – durch Tauschgeschäfte, die Swaps. Risiko hierbei: Ausfall des Geschäftspartners.

Letztlich sind die ETFs meiner Meinung nach relativ jung. Ich würde nicht zu viel Kohle auf dieses junge Pferd setzen. :-)

Rückfragen beantworte ich Dir jederzeit gern.

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Die Hausbank ist oft teuer. Bei explizit diesem Fonds sind auch viele Direktbanken (Internet) nicht gerade günstiger. Beispiel wären comdirect, DAB, ING DiBa oder Cortal Consors. Oft preiswerter sind freie Fonds-Vermittler. Diese bieten teils bis zu 100 % Rabatt auf den Ausgabeaufschlag.

Die Frage ist auch: Wollen Sie einmalig viel Geld anlegen oder kontinuierlich immer mal wieder kleine Beiträge, was durch den Durchschnittskosteneffekt ("Cost Average Effect") sinnvoll sein kann :-)

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Ich habe einer Arbeitskollegin gerade noch die Asstel empfohlen. Die ist preiswert und bietet Zahnerhalt (nicht Ersatz! Kronen etc.) ohne Wartezeit. Einfach mal auf www.asstel.de Beitrag berechnen lassen.

Wenn Du magst, kann ich Dich werben im Rahmen des Kunden Werben Kunden Programms. Die Prämie können wir uns gern teilen. Ich selbst bin dort auch versichert. Asstel ist der Direktversicherer der Gothaer. Mein Versicherungsschein kam von der Gothaer.

Ich bin sehr zufrieden. Kommt aber natürlich auf Dein Alter an und darauf, ob und falls ja wie viele Zähne Dir fehlen. :-)

Rückfragen beantworte ich jederzeit gern.

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Hallo!

Freiberuflich tätige Journalisten handeln ihr Honorar (!) frei aus. Das kann je nach Zahl der Auftraggeber und Art und Umfang der Tätigkeiten zwischen einigen Hundert und mehreren Tausend Euro liegen.

Angestellte Journalisten sind meist Redakteure. Hier greift der Tarifvertrag von DJU in ver.di und/oder DJV mit den Arbeitgeberverbänden. Ein Redakteur startet so bei 36.000 Euro im Jahr, etwa.

Konkret bei Deiner Stelle... Kommt es auf den Verlag an, die Region, die Tätigkeit, auf die Konkurrenzsituation und den Grad deiner Eignung und Vorerfahrungen.

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Zeugen dürfen nicht lügen.

Zeugen dürfen die Aussage verweigern, wenn sie mit dem Betroffenen verwandt oder verschwägert sind – oder sich selbst oder einen nahen Angehörigen würden belasten müssen. Er muss also nicht sagen, wer gefahren ist. Er darf aber nicht lügen.

Wenn Papa angibt, dass er gefahren ist, macht er sich womöglich wegen Strafvereitelung, in jedem Falle aber wegen uneidlicher Falschaussage strafbar – und das wird teurer als das Bußgeld für die OWi.

Vergleiche dazu folgenden Bericht aus der Zeitung von gestern:

Unna. Wenn ein Knöllchen im Briefkasten landet, sollte man sich seine Schritte ganz genau überlegen und im Falle des Falles lieber einen Anwalt zu Rate ziehen. Viel Lehrgeld wird nun nämlich eine Familie aus Schwerte zahlen, weil sie so ziemlich alles falsch gemacht hat, was man nur falsch machen kann – wenn jemand zu schnell geblitzt wurde. Vor Richter Peter Henning am Amtsgericht Unna musste sich nämlich eine 47-Jährige verantworten, weil sie Mitte Juli vergangenen Jahres mit 28 Stundenkilometern zu schnell auf der Goethestraße in Holzwickede innerorts geblitzt worden sein soll. 100 Euro sollte die mutmaßliche Fahrerin des Wagens dafür bezahlen.
Vergleichsweise selbstsicher betrat die Frau den Gerichtssaal und der Richter mag sofort gedacht haben: „Oha, das ist sie nicht.“ Und tatsächlich – auf dem Blitzer-Foto in der Akte war jemand fotografiert worden, der nun garantiert nicht vor Gericht saß. Wer denn das gewesen sei, wollte der Richter wissen. „Da mache ich von meinem Zeugnisverweigerungsrecht Gebrauch“, sagte die Frau. Sie sei keine Zeugin, sondern Beschuldigte und wolle ihn doch überzeugen, sagte der Richter. Kleinlaut gestand die Frau ein, dass nicht sie – sondern ihre Tochter – gefahren sei.
Nun stellte sich dem Richter die Frage, wie der Kreis Unna als Bußgeldstelle denn auf die Mutter gekommen sein könnte. Der Richter schaute nach und fand eine Aktennotiz. Demnach hatte ein Mann bei der Behörde angerufen und gesagt, dass seine Frau – eben die Beschuldigte – gefahren sei. Der Anrufer nannte neben dem Namen auch die Adresse und das Geburtsdatum der Frau.
Die Beschuldigte wurde gestern frei gesprochen: Sie muss die 100 Euro Bußgeld nun nicht zahlen. Immerhin: Auch die Tochter ist fein raus. Mittlerweile ist die Sache verjährt – ihre Probezeit hat sie überstanden. Aber: Der Vater wird nun wohl zahlen müssen. Denn die Justiz wird ein Strafverfahren gegen den Mann einleiten – wegen falscher Verdächtigung. Eine Straftat, bei der mit einer härteren Sanktion zu rechnen sein wird als mit der überhöhten Geschwindigkeit. Ein Eigentor sozusagen.

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Seit Anfang Januar gilt bei Privatrentenverträgen ein niedriger Garantiezins und ein erhöhtes Alter für den Abruf. Riester könnte sinnvoll sein, wenn der Sohn zulagenberechtigt ist. Ich empfehle, wenn er noch jung ist, die DWS Top Rente und DWS Riester Rente Premium mal anzuschauen.

Ansonsten – staatlich nicht gefördert, dafür wohl aber renditestärker – scheinen Wertpapiersparpläne zu sein. Die Gebühren hier sind geringer als in einer Versicherung, natürlich besteht auch ein Kurs(Verlust)Risiko – bei entsprechend konservativen Papieren lässt sich das jedoch ausgleichen. Mein Tipp: Keine Produkte der Hausbank (Deka von der Sparkasse z.B.) nehmen, sondern selbst mal aktiv werden und bei Online Brokern nach Wertpapiersparplänen suchen. Ich beispielsweise habe kostenlose ETF-Sparpläne. Das sind Fonds, die einen Index direkt abbilden und noch preiswerer sind. Bei Comdirect gibt es viele ETFs ohne nennenswerte Gebühren. Wenn Du da mehrere ETFs nimmst, kannst Du das Risiko breiter streuen und hast – trotz etwaiger Steuer-Nachteile später – die bessere Rendite im Vergleich zu einer Rentenversicherung. Deren Netto-Rendite ist nach 30 Jahren nämlich teilweise Einskommairgendwas (kommt natürlich auf viele Faktoren: Vertragspartner, Zinsentwicklung, Überschüsse an).

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Meine Vorredner haben schon ganz Recht: Ein TGK ist sinnvoll für jedes Geld, das über ist. Besser die Zinsen vom TGK mitnehmen, als es zinsfrei aufm Girokonto zu lassen. Ein TGK ist in der Regel besser als Sparbuch, obwohl es letztlich ein ähnliches Produkt ist. Mehr noch: Beim TGK kommst Du jederzeit ans ganze Geld, beim Sparbuch teils erst mit Vorschusszinsen oder dreimonatiger Kündigung...

Was den Sparplan anbelangt: Ich würde wie oben erwähnt eher nach Ausgang aller monatlichen Kosten (Miete, Versicherungen, Strom, Handy etc.) den Rest, alles was eben geht und sinnvoll ist, aufs TGK überweisen. Wenn Du es dann noch hin bekommst, ein gutes TGK bei der gleichen Bank zu bekommen, bei der auch dein Girokonto ist, dann ist das zeitnahe, schnelle, unkomplizierte Umbbuchen von Beträgen möglich: Falls es auf dem Girokonto doch mal enge wird, ist so schnell frisches Geld vom TGK da – ohne dass Banken untereinander Zeit für die Buchung brauchen.

Logisch, aber dennoch als Tipp: Niemals ein Girokonto überziehen, um eine Sparrate für egal was aufzubringen! Hohe Dispozinsen fürs Minus fressen dicke jede Rendite auf, egal in welcher Anlageklasse. :-)

Rückfragen beantworte ich gern.

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Ich bin Laie, das vorneweg.

Die sauberste Lösung ist sicherlich die Kündigung mit Bezug des Rückkaufswertes. Lohnender ist wohl der Verkauf an einen Zweitmarkthändler für Lebensversicherungen. Einfach mal danach googlen. Auch der direkte Übertrag an eine dritte Person ist wohl möglich. Entweder mit Versicherungsnehmer-Wechsel oder Abtretung der Forderungen. In allen Fällen müsstest Du - wenn Du nicht über 60 bist (und der Vertrag länger als zwölf Jahre lief, was er aber wohl ja tat - die Erträge versteuern. Das ist ein sauberer Weg.

Und jetzt wird das Halbwissen noch schlimmer: Ich glaube, es ist der Arge gleich, ob die Tante ein Haus hat oder eine dicke Lebensversicherung. Das Haus soll sie verkaufen, aber die Lebensversicherung behalten?! Klingt unlogisch. Die wird sie dann auch zu Geld machen müssen sollen... Daher kannst Du die - so denke ich - auch direkt verticken.

Erkundige Dich mal, wie der Rückkaufswert ist. Und wann die Versicherung fällig wird. Womöglich hätte ich Interesse an einer Übernahme - zu besseren Konditionen als der Rückkaufswert... :-)

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Ich bin Laie, der sich derzeit auch mit dem Thema beschäftigt, das vorne weg...

Viele der mir vorliegenden Angebote erreichen tendenziell eine viel höhe Verzinsung als den Garantiezins. Heißt: Statt 2,25 (2011) gibt es heute auch schon 4 komma irgendwas Prozent. Das wird sich mutmaßlich auch 2012 ff. - dann sind es 1,75 statt 2,25 Prozent Garantiezins - nicht ändern. Praktisch ist die Garantie als solche aber dennoch.

Was mir Kopfzerbrechen bereitet sind die tendenziell hohen Kosten der Versicherung. Wenn Du dir verschiedene Angebote bei verschiedenen Anbietern einholst, wirst Du sehen, dass in den ersten fünf Jahren der Laufzeit der Verlust (!!!!) am größten ist. Klar... Die Versicherung wird abgeschlossen, um sie auch zu Ende zu führen. Aber eine derartige "Bestrafung" fürs vorzeitige Kündigen ist einmalig. Auf gut Deutsch: Du zahlst zum Beispiel 100 Euro monatlich ein. Abzüglich Kosten landen aber nur 80 Euro monatlich auf deinem "Konto" bei der Versicherung. Dass die dann mit 4 Komma irgendwas verzinst werden, ist eigentlich auch sch...egal, weil ja schonmal rrrriiiiichtig viel Geld - eben die Kosten - abgezogen wurde. Verstehst Du, was ich meine?! Vier Prozent Zinsen auf 960 Euro sind eben was anderes als vier Prozent Zinsen auf 1200 Euro. Und das summiert sich über die Jahre ganz schön. Die Kosten fressen viel auf, vor allem am Anfang.

Eine Alternative könnte ein Fondssparplan bei einer Direktbank sein. Das Thema Abgeltungssteuer kann man teilweise dann auch außer Acht lassen: Von den Erträgen musst Du 25 Prozent pauschal ( + Soli & ggf. Kirche ) abführen. ABER: Die Erträge hast Du dann auch. Und einen Freistellungsauftrag - wobei nix abgeführt werden muss bis zum Sparerfreibetrag - gibt's ja auch noch. Währenddessen machst Du bei vielen Versicherungen erst einmal über Jahre ein dickes, dickes Minus.

Daher: Überlege genau, was Du unterschreibst. Wie lange es laufen soll und ob Du es bis zum Ende durchhalten willst und kannst. :-)

Rückfragen beantworte ich gern. :-)

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Google mal nach GRÜNDUNGSZUSCHUSS. Die Regeln hierzu werden aber im November, möglicherweise auch schon Mitte dieses Monats, verschärft.

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