Erstmal solltest du die Beträge trennen nach Kaltmiete und NK.
Bei der Höhe der KM solltest du dich an der örtlichen Vergleichsmiete orientieren und ob du diese durchsetzen kannst, falls der Ort evtl. über viel Leerstand verfügt. Wenn das dann deine Zins- u. Tilgung deckt, umso besser.
Mit den Nebenkosten musst du erstmal in Vorlage treten. Die Höhe ergibt sich aus den Gebührenbescheiden der Stadt bzw. des Versorgers, anteilige Kosten der Versicherung, evtl. des Hausmeisters, evtl. Wartungsvertrag für Heizung, Kaminkehrer.
Bei den Nebenkostenvorauszahlung kannst du mit einen qm-Preis von ca. 2 €/qm incl. Heizung für die 1. Person kalkulieren und wenn du die Verbrauchskosten (Wasser, Abwasser, Müllabfuhr) nach Köpfen abrechnest, dann solltest du für jede weitere Person noch einen Betrag von ca. 35-50 € aufschlagen, je nach dem, wie teuer das ist in deiner Gegend ist.
Alle weiteren umlegbaren Kosten stehen im Mietvertrag z.B. von Haus und Grund etc. aufgelistet. Die Rechnungen und Bescheide musst du dem Mieter auf Wunsch bei der jährl. Abrechnung zeigen.
Auf jeden Fall solltest du alle nicht umlegbare Kosten. z.B Verwaltungskosten und Rücklagen (die du bei einer Eigentumswohnung an den Verwalter zahlen musst) einkalkulieren und falls es keine Eigentumswohnung ist, solltest du diese Rücklagen auch tatsächlich für Instandhaltungen zurück legen. Man kalkuliert dafür 20-25 % der Nettomiete je nach Alter der Immobilie.
Und wenn du ein Problem hast, die jährl. NK-Abrechnung zu machen, kannst du mich gerne nochmal ansprechen.