In dem Fall ist wohl eindeutig der EURUSD Kurs der Grund. Der Index basiert auf den Copper Futures, die in USD gehandelt werden. Der ETC notiert in EUR, wobei die Währung nicht gehedged sondern einfach umgerechnet wird. Selbst wenn sich der Index nicht bewegt, wird der ETC die Währungsveränderung reflektieren. Das kann wünschenswert sein, wenn Du bspw auf steigende Kupferpreise und einen fallenden Euro glaubst. Möchtest Du nur die Kupferpreise nachbilden, suche ein Zertifikat, das die Bezeichnung "Quanto" trägt. In diesen Produkten wird der Währungseffekt eliminert.
Selbst eine Performance von 200% muss derzeit nicht viel sein. Z.B. Infineon lag im März 2009 unter 1 Euro, heute über 7. Die Finanzkrise hat extreme Verzerrungen verursacht. Ich bin für langfristige Trends und etwas Geduld.
Das bedeutet, dass die Regressionsgerade nicht durch den Nullpunkt geht. Allerdings ist i.d.R. der Koeffizient b interessanter. Ist dieser nicht signifikant, liegt vermutlich kein linearer Zusammenhang vor. Schau Dir mal das R-quadrat der Regression an. Es ist vermutlich ebenfalls sehr gering und die Qualität der Regression damit eher schlecht.
Das liegt daran, dass Rohstoffindizes nicht die Rohstoffpreise (Spot Preise) sondern die Preise der Rohstofffutures widerspiegeln. Diese Futures haben Laufzeiten von ca. 1-3 Monaten. Bei Fälligkeit muss der auslaufende Kontrakt in den nächsten Kontrakt "gerollt" werden. Wenn wie zur Zeit die zukünftigen Kontrakte teurer sind als die aktuellen (man nennt das Contango) verliert man bei jedem Roll etwas. Deshalb weicht die Performance der Indizes von der Entwicklung der Spot-Preise ab. Die Indexperformance setzt sich aus der Geldmarktverzinsung, der Spot-Performance und dem Roll-Return zusammen.
Ausgabeaufschläge sind mit dem Vermittler verhandelbar. Meiner hat mir 100% Rabatt eingerichtet, nachdem ich mit einem Wechsel "gedroht" habe. Ich zahle also keinen Ausgabeaufschlag mehr. Doch der Vermittler muss deshalb trotzdem nicht am Hungertuch nagen. Er bekommt vom Fondsmanager nämlich noch eine laufende Zahlung aus der jährlichen Management Fee, den sog. Kick-Back. Auch hier ist es möglich, eine Erstattung zu verhandeln. Interessant sind auch sog. Honorarberater. Dort fallen keine Ausgabeaufschläge an und Kick Backs werden vollständig an den Anleger weitergegeben. Dafür zahlt dieser eine feste Beratungsgebühr. So ist gewährleistet, dass der Berater nicht einfach den Fonds mit dem für ihn höchsten Kick Back empfiehlt.
Was passiert mit den Tarifen der Victoria? Wenn die Tarife geschlossen werden, heisst das doch, es kommen keine neuen Versicherten mehr rein, das Durchschnittsalter steigt und die Versicherung wird zwangsläufig teurer. Oder werden die Victoriatarife jetzt von der DKV quersubventioniert?