Die Großmutter hat vor ca. 30 Jahre ein Testament verfasst in dem ihre leibliche Tochter und die beiden Kinder ihrer bereits verstorbenen Tochter zu gleichen Teilen berücksichtigt werden.
2015 hat sie ihr Haus an einen der in dem Testament berücksichtigten Enkel verkauft. Der Kaufpreis wurde so veranschlagt, dass die Restschuld abgelöst werden konnte und der Enkel sich das leisten konnte. Das Haus wurde unter Wert verkauf aber nicht verammscht. Selbstverständlich lieft dies alles rechtmäßig über einen Notar usw.
Hier stand im Vordergrund für die Großmutter, dass das Haus in der Familie bleibt. Alle wurden gefragt, nur der Enkel wollte das Haus haben. Sie ist erstmal in dem Haus wohnen geblieben und hat von da an "Miete" an ihren Enkel gezahlt..
Die beiden anderen Erben wurde zu dem Zeitpunkt das anteilige Erbe ausgezahlt.
Im Oktober letzten Jahres ist die Großmutter verstorben. Nun ist die leibliche Tochter mit ihrem Erbe "unzufrieden". Gibt es für die leibliche Tochter irgendeine Handhabe jetzt noch gegen den Kaufvertrag vorzugehen?