Hallo,
ich habe aufgrund einer unvorhersehbaren persönlichen Situation nur einen Arbeitsvertrag in Teilzeit abgeschlossen. Allerdings lief es nun doch ganz gut, so dass ich sogar mehr arbeiten konnte und somit inzwischen Überstunden angesammelt habe.
Alle warnen immer davor, dass es sich nicht lohne, sich Überstunden auszahlen zu lassen und ich verstehe nicht, wieso.
Natürlich fallen wie gewohnt auch für die Überstunden Steuern an. Und natürlich gilt: Mehr Stunden = mehr Lohn = mehr Steuern.
Aber es macht doch (zumindest rein, was die Steuerlast angeht) keinen Unterschied, ob ich von vornherein z.B. eine wöchentliche Arbeitszeit von 40 h vereinbare und entsprechend Lohn erhalte, oder ob ich offiziell nur 35 Arbeitsstunden pro Woche habe und noch 5 weitere als Überstunden dazu ausgezahlt werde. In der Summe sind es in beiden Fällen 40 h pro Woche und dafür zahle ich doch den gleichen Steuerbetrag, oder nicht?
(Ich weiß, es gibt andere Nachteile, wenn man es so macht, z.B. bzgl. Urlaubstagen, aber meine Frage bezieht sich wirklich auf die Nachteile bei den Steuern und Abzügen.)
Vielen Dank!