Familiensituation:
Mutter hat 2 Töchter.
Die ältere mit mit einem unbekannten Mann, die jüngere mit dem aktuellen Ehemann. Die ältere Tochter wurde mit in die Ehe eingebracht.
Die Ehe wurde vor 45 Jahren ohne Ehevertrag geschlossen.
Der Ehemann hat die erstgeborene Tochter nie adoptiert.
Es existieren 2 Grundstücke mit jeweils einem Haus. Beide Grundstücke hat der Ehemann geerbt von seinen Eltern geerbt. Eines vor, eines nach Eheschließung. Die Grundstücke sind auf den Namen des Ehemannes im Grundbuch eingetragen. Auf dem nach der Eheschließung geerbten Grundstück wurde vor 40 Jahren (also während der Ehe) ein Haus gebaut.
Die Grundstückswerte haben sich im Laufe der Ehe vervielfacht.
Der Ehemann hat beide Grundstücke vor 2 Jahren auf seine leibliche Tochter überschrieben. Die ältere Tochter der Mutter wurde nicht darüber informiert.
Jetzt ist die Ehefrau als erste verstorben. Es gibt kein Testament.
Hat die erstgeborene Tochter der Mutter Anspruch auf einen Pflichtanteil an einem der beiden Grundstücke/Häuser (z.B. auf den während der Ehe entstandenen Zugewinn) oder geht sie komplett leer aus?