Hallo,
Mein Lebensgefährte hat Post von der Familienkasse bekommen, dass ihm das Kindergeld zugeteilt wird und er einen Antrag stellen soll, da ich ( die Mutter) ins Ausland verzogen wäre. Tatsächlich habe ich mich abgemeldet, konnte mich aufgrund von Corona leider nicht zeitnah wieder anmelden. Dies konnte ich mittlerweile nachholen. Zum Hintergrund: Wir haben überlegt unser Kind evtl. An einer deutschen Schule im Ausland anzumelden und ich hatte ein Stellenangebot für diese Schule. Bevor wir uns entscheiden, ob dies das Richtige ist, bin ich zunächst vorgereist, mit eben dieser Absicht. Kurz nach Abreise kam die Pandemie und Lockdown. Ich habe es gerade noch sehr umständlich und aufreibend wieder zurück geschafft. Zu Hause angekommen, erkrankte plötzlich mein Vater und verstarb schnell darauf. Nur 8 Wochen später meine Mutter, ebenfalls unverhofft. Zudem habe ich eine neue Stelle am Wohnort angenommen und mussten die Kinderbetreuung zu Hause organisieren. Was ich damit sagen will, ist, dass ich nun weiß, dass ich im Rahmen meiner Mitwirkungspflichten der Familienkasse hätte Bescheid geben müssen. Ganz ehrlich...ich hatte vieles im Kopf, nur das nicht. Aufgrund der jetzigen Situation bin ich grundsätzlich anspruchsberechtigt. Doch was muss ich tun. Einen neuen Antrag stellen? Eine Veränderungsmittteilung schicken mit Meldebescheinigung ( einen Termin dafür habe ich in 3 Monaten)? Eine Erklärung mit Entschuldigung schicken und um die Aktivierung des Kindergeldkontos bitten, wenn das überhaupt geht. Für hilfreiche Antworten bin ich sehr dankbar.