Finanzierungen zu 110 % sind durchaus möglich (Kaufpreis plus Nebenkosten) - natürlich ist dann der Zins etwas ungünstiger. Bei 3 Prozent sind das monatlich 333 für 100.000 und nach 33 3/4 Jahren hätte man alles bezahlt. Natürlich sollte das Einkommen passen. Wenn die Nebenkosten auch über den Kredit laufen sollen, finden sich natürlich weniger Anbieter und der Zins liegt natürlich höher.

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die Bank hat gerne immer 40 Prozent Eigenfinanzierung (plus natürlich die Nebenkosten von 5-10 Prozent), dann hat sie das geringste Risiko, weil sie dann nur den Ausschreibungspreis finanziert und deshalb in diesem Bereich auch die attraktivsten Zinsen berechnet.

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einen KFW-Kredit kann jeder bekommen, wenn die Bedingungen erfüllt sind (siehe Internet, da sind die Kriterien für die einzelnen Kredite genau beschrieben) Nachteil am KFW-Kredit ist jedoch, dass er nur über ein Kreditinstitut zu beziehen ist und die Banken da nicht sehr scharf drauf sind die Anträge zu bearbeiten, wenn nicht noch ein Hauskredit oben draufhängt (da verdienen sie mehr).

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Leerverkäufe wurden von Tante Merkel verboten - also kann man Leerverkäufe in Deutschland nicht mehr durchführen. Es bleibt nur die Option Puts zu kaufen oder entsprechende Optonsscheine oder Futures auf dem Markt abschließen.

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keine der beiden Banken wählen

Geh zu einem professionellen Baufinanzierer, da bekommst du optimale Konditionen - kannst auch interhyp, diba oder comdirect ansprechen!. KFW-Gelder sind für die Sparkasse nicht unbedingt ein "Sicherheitspolster" - die Bank prüft ja schließlich die Bonität und bekommt die Gelder nur von der KFW weitergereicht. KFW ist im Moment uninteressant - die haben nur noch einige Sonderkredite die preiswert sind. Vorteil bei der KFW ist allerdings, dass man jederzeit den Kredit zurückzahlen kann - Nachteil ist für einige Nutzer die Quartalszahlung.

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Richtwerte gibt es nicht. Die Bank gibt günstige Zinsen bis zu einer Beleihungsgröße von 60 Prozent, weil sie da im Notfall über eine Versteigerung schnell wieder an ihr Geld kommt. Nächste Stufe ist 80 Prozent, weil die Bank in dem Bereich noch eine gute und preiswerte Rückversicherung abschließen kann. Das Risiko zwischen 80 und 100 Prozent wird von den Rückversicherungen momentan nur ungerne akzeptiert (Bankenkrise 2008!) und deshalb spielen viele da nicht mehr mit oder setzen den Zins halt entsprechend hoch an.

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Von unterschiedlichen Laufzeiten kann ich nur dringend abraten. Die Bank möchte im Grundbuch immer an erster Stelle stehen und wenn du am Laufzeitende die Bank wechseln willst, müßte die an die zweite Position gehen - und das macht normalerweise nur eine Bausparkasse - eine Bank spielt da nicht mit, also...wirst du bei deiner Bank bleiben müssen und die wird dir zinsmaessig nicht entgegen kommen.

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Bausparkassen sind die legitimierte Art und Weise der Geldvernichtung. Eine Tilgung über die Bausparkasse dauert erfahrungsgemäß immer wesentlich länger als eine Direktfinanzierung und wenn man dazu noch Direktdarlehen der Bausparkasse mit einbaut ist man sehr schnell "eingeklemmt". Also Laufzeit und Tilgung dauern länger und effektiv zahlst Du nicht die 1,95 % oder was gerade als Superzins angeboten wird, sondern in der Gesamtbelastung wird da eine ganz andere Summe herauskommen.

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Kann man machen, muß man aber nicht. Konditionen sind OK und - da ein großes Haus - auch vernünftige Auswahlmenge. Betreuer stellt das Angebot zusammen.

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Frage ist hier schon sehr ausreichend beantwortet. Mit einem Baufinanzierer eine "Hochrechnung" anstellen, welche Beträge problemlos zu finanzieren sind. Dann auf Suche gehen. Wenn das Gebäude gefunden ist, besorgt der Baufinanzierer ein Angebot. Die Angebote der Banken gehen - wenn sich die Basisdaten im Antrag nicht ändern - auch durch. Letztendlich sicher ist eine Zusage erst, wenn ein unterschriebene Bankvertrag vorliegt. Und immer ein wenig Reserve einplanen - die Banken wollen möglichst nur 80 Prozent finanzieren, 100 Prozent sind dann gleich merklich teurer in den Konditionen und dann fehlen immer noch die Nebenkosten 5-10 Prozent (je nachdem ob mit Makler oder ohne) Möglich ist fast alles, ist aber eine Preisfrage.

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Das liegt an der Risikoeinschätzung der Banken und auch an der Rückversicherung. Die Kardinalfrage heisst da immer: wenn der Kunde den Kredit nicht bezahlen kann und wir das Grundstück "verwerten" müssen, was würden wir dann kurzfristig und ohne viel Risiko dafür bekommen? Das ist die Ausgangsbasis, alles was über diesen Wert hinausgeht, wird mit "Aufschlägen" bewertet. Da aber die Kunden für Immobilien nicht Schlange stehen und es auch keine "Kurszeitung" gibt mit der aktuellen Bewertung gibt es immer sehr viel individuellen Spielraum.

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alle Menschen sind gleich, doch einige sind gleicher. Das gilt auch für die Bauzinsen. Wenn du jemandem 50 Euro leihst und ihn anschließend 5 mal ansprechen mußt, damit er es dir zurückzahlt, wirst du bei der nächsten Nachfrage auch nicht sofort "hier" schreien. So machen es die Banken halt auch, sie leihen gerne den Regenschirm aus, wenn die Sonne scheint. Wenn jemand ein Wertpapierdepot mit 500.000 Euro Guthaben als Sicherheit hinterlegt und ein 200.000 Hypothekendarlehen haben will, bekommt auch schon mal ein Angebot, an der die Bank nichts verdient.

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Schenkungssteuer kann doch nur greifen, wenn es eine Schenkung ist - wenn es ein Darlehen ist, wird das Geld ja zurückgezahlt - und wenn keine Zinsen dafür verlangt werden ist das nicht steuerpflichtig.

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die Überlegung ist korrekt. Bei einer soliden Finanzpolitik wäre der Zins momentan bei etwa 9 bis 10 Prozent. Da die Euro-Regierungen bis zur Halskrause verschuldet sind (Deutschland hat es bald auf 2 Billionn geschafft), wird politisch sehr viel herumgemogelt, um die Zinsen möglichst niedrig zu halten. Eine unabhängige Bundesbank gibt es nicht mehr - die europäische Zentralbank wird politisch gesteuert. Die "echte" Inflation wird "heruntergelogen". Wenn das Haus gut in Schuss gehalten wird, ergibt sich immer ein Vorteil gegenüber dem wertlosen Papiergeld. Da die Staaten immer mehr Geld aus den Bürgern herauspressen müssen, werden die Baukosten in 20 Jahren etwa doppelt so hoch liegen wie heute.

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Es gibt keinerlei Vorgaben - die Bank kann Zinsen beliebig verändern. Dies gilt natürlich nicht für bereits abgeschlossene Verträge mit festen Laufzeiten.In den 70er Jahren lag die Zinsmarge bei etwa 2 Prozent - mittlerweile liegen sie (bei Visakonten) teilweise jenseits der Wuchergrenze von 20 Prozent.

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Ja, warum nicht? Wo soll das Problem sein. Wenn die Bank dir ein dispo von 20.000 Euro einräumt, du ihn aber nicht nutzt, dann ist das doch kein Problem. Spricht doch nur für die Bonität.

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das kommt auf die Bank an. Sie kann das Darlehen auch ohne Zinsfestschreibung weiterlaufen lassen - sie kann es auch kündigen. Da die Zinsen ohne Festschreibung momentan sehr niedrig sind, wird die Bank - wenn sie schlaue Mitarbeiter hat (die sind aber etwas knapp) - eine Verlängerung 6 Monate vor Auslauf anbieten. Erfahrungsgemäß liegen die Angebote etwas über dem Marktpreis.

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Gesetzliche Vorgabe ist es, dass keine Mehrleistungen entstehen können. Das bedeutet bei allen Policen will die private Versicherung eine Bescheinigung sehen, was die gesetzliche Kasse gezahlt hat. Gute Tarife zahlen auch, wenn die gesetziche Kasse nichts gezahlt hat, müssen aber den Stempel auf der Rechnung haben "Leistungen werden von uns keiner übernommen." (was allerdings momentan ausgeschlossen ist, ein paar Cents gibt's immer). Wenn es hier keine Kontrolole gäbe könnte der Versicherungsnehmer ja auch schon einmal mit mehr als 100 % bedient werden - und das will der Gesetzgeber verhindern.

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Das ist eine Geschmacks- und preisfrage. Sicher sein sollten die Leistungszusagen (keine schwammigen Begriffe, wie wir zahlen meist bis zu 100 Prozent - von was?). Schöne Tarife finde ich zahlen 100 Prozent der Restkosten und - falls die gesetzliche Versicherung - keine Leistung übernimmt mindestens ebenfalls 80 %. (da gibt's meines Wissens nur 3 Gesellschaften). Vorreiter spielen - wie hier gerade gelesen - und direkt eine Versicherung nennen, möchte ich hier nicht. Ist ja keine Werbeplattform.

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Kann jetzt hier diese Geschichte über die "Spekulanten'" nicht so ganz nachvollziehen. Ein Spekulant ist grundsätzlich jemand, der eine Ware kauft, die er eigentlich nicht braucht, und auf steigende Preise hofft. Also: kennst Du jemand der etwas kauft, was er nicht braucht und ein anderes Ziel hat? Grundsätzlich ist also jeder ein Spekulant, ob Profi mit vielen Milliarden im Rücken, ob Privatperson mit ein paar hundert Euros. Auch staatliche Stellen sind Spekulanten und greifen in die Märkte ein, um "die Wirtschaft zu stabilisieren" (wenn es ein Verlustgeschäft wurde) oder um den Markt zu beruhigen. (wenn es positiv ausging). Der Oelmarkt ist ein Multimilliarden-Dollar-Geschäft und bei diesen Größenordnungen wird von allen Beteiligten manipuliert und gelogen, was das Zeug hält. Der reale Ölpreis dürfte zur Zeit bei etwa 25 Dollar liegen (die BP hat ihren Überschuss schon milliardenlisterweise in den Golf von Mexico geschüttet und trotzdem den Quartalsgewinn veroppelt!). Machtstrukturen und gezielte Manipulationen haben den Preis aufs jetzige Niveau geschoben und die Oelstaaten setzen alles daran, dass das auch so bleibt. Aber Monopolstellungen lassen sich nicht ewig lange durchziehen und irgendwann schlägt der Markt zurück (wenn die Marge stimmt), egal ob mit alternativen Energienn oderf wie auch immer. Immerhin hängen in Deutschland 80 Prozent Steuern auf dem Benzinpreis plus die MWSt, also muß jeder Politiker niedriger Ölpreise fordern, sich aber wünschen, dass sie weiter ansteigen, weil dann mehr Kohle akzukassieren ist, vorne hui und hinten pfui. So ist das nun mal bei den "Spekulanten."

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