Meine Schwiegermutter hat von ihrer kürzlich verstorbenen Tante Grundstücke geerbt. Dies waren einst Äcker, die zusammen mit anderen Äckern und auch Wiesen zu einem landwirtschaftlichen Betrieb gehörten. Desen Betrieb gibt es längst nicht mehr. Nun ist der eine Acker mittlerweile erschlossen und angeblich Bauland, der andere ist noch nicht erschlossen. Sie war letztens beim Steuerberater und der hat behauptet, daß sie Steuern für die Entnahme aus der Landwirtschaft zahlen müsse. Wie kann das sein, wenn sie die Grundstücke nur erbt und nicht verkaufen will? Obendrein sind es angeblich ca. 47% Steuern. Ich dachte, so hohe Steuern fallen nur an, wenn es eine Entnahme aus einem laufenden Betrrieb ist? Obendrein, wieso fielen nicht schon Steuern bei der Erschließung an, damit wurde ja der eine Acker zum Bauland?!? Was auch noch dazukommt: Besagte Tante hat einst ihrem Sohn den gesamten Betrieb überschrieben. Der Sohn starb aber vor seiner Mutter, so daß sie alles zurückgeerbt hat. Wieso mußte sie dann nicht schon derartige Steuern für die Entnahme zahlen? Meine Schwiegermutter ist der Verzweiflung nahe, da somit erhebliche Zahlungen auf sie zukämen, wodurch sie wirklich verkaufen müßte. Was sie eigentlich nicht vorhatte.