Ich habe im März 2020 eine Küche bei Ikea bestellt. Bei der Bestellung wurde eine Zahlung per Karte bei Lieferung vereinbart. Die Lieferung erfolgte knapp 3 Wochen darauf, wobei die Spedition hier unmöglich agierte, mir weder Lieferschein noch Rechnung aushändigte und vor allem keine Zahlung annahm. Ich dachte dann: Gut zahle ich eben per Überweisung.
Einen Tag später erhielt ich per E-Mail eine Rechnung. Dort war jedoch keine Bankverbindung angegeben, sodass ich nicht überweisen konnte. Nachdem ich zwei Wochen gewartet habe, kontaktierte ich IKEA per E-Mail unter Angabe der Rechnungs- und Bestellnummer und fragte nach wie ich denn die Zahlung begeleichen könne. Die Telefonhotline wollte ich parallel auch kontaktieren: Ging nicht, weil zu dem Zeitpunkt die Hotline abgeschaltet war. Ins Einrichtungshaus konnte ich aufgrund des Lockdowns ebenso nicht.
Ich erhielt nie eine Antwort auf meine E-Mail und dachte mir, es wird dann schon eine Zahlungsaufforderung/Mahnung kommen.
Jetzt erhielt ich 14 Monate später ein Schreiben eines Inkassobüros, das mich zur Ausgleichung der Zahlung auffordert, inklusive Mahnkosten, Zinsen und dem Honorar für das Inkassobüro. Hinten angeheftet ist eine Zahlungsaufforderung inkl. Angabe einer Kontoverbindung vom 19.03.2020, diese habe ich aber nie erhalten. Ich hätte die Rechnung ja längst beglichen, habe ja extra nachgefragt, weil keine Kontoverbindung angegeben ist.
Wie stehen meine Chancen? Muss ich Zinsen, Mahnkosten und Honorar begleichen?