Ich möchte zwecks Kirchenaustritt, ohne dafür an den Staat zahlen zu müssen, meinen Wohnsitz kurzzeitig nach Bremen oder evtl. Brandenburg verlegen. Wenn es mir nicht wider Erwarten so gut dort gefällt, dass ich eine Arbeit suche und dort bleibe (was ja nicht vorauszusehen ist - wüsste ich von vornherein sicher, dass ich nur einen Tag bleibe, dürfte ich auch meinen Wonsitz nicht verlegen...), werde ich wohl sehr bald wieder an den ursprünglichen Wohnsitz zurückkehren (und mich natürlich dort wieder unverzüglich melden).
Nun meine Frage: Bringt ein solcher möglicherweise sehr kurzzeitiger Wohnsitzwechsel irgendwelche aufwändigen Komplikationen mit sich? Wird es anschließend mit dem Finanzamt irgendwelche Dinge zu regeln geben? Erfährt mein Arbeitgeber von dem Wohnsitzwechsel? Wenn ja, verursacht es für ihn einen Aufwand? Oder ist es sogar arbeitsrechtlich irgendwie problematisch, wenn plötzlich, wenn auch nur für kurze Zeit, mein Wohnsitz einige 100 km von der Arbeit entfernt ist? Gibt es sonst irgendwelche nicht bedachten Auswirkungen?
Und, etwas OT: Ich müsste mich dort ohne festen Wohnsitz melden. Ist das problemlos möglich, müssen die meine Meldung "annehmen", oder können die mich, wenn ich dort "obdachlos" bin, beim Einwohnermeldeamt abwimmeln?