Auch als Akademiker ist es sehr sinnvoll sich für eine BU-Versicherung zu entscheiden. Besser gesagt: gerade als Akademiker ist es sogar wichtig sich dafür zu entscheiden.
Warum?
- die Hauptaufgabe der Berufsunfähigkeitsversicherung ist die Absicherung der Lebensstellung in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht. Wer also ein geringes Einkommen und eine geringe soziale Stellung hat, der braucht nicht so dringend eine BU-Versicherung wie jemand mit hohem Einkommen und hohem sozialen Ansehen.
- Irrtümlich wird vermutet, dass Akademiker gar nicht berufsunfähig werden können - außer sie verlieren beide Arme und Beine. Auch das stimmt nicht. Insbesondere psychische Erkrankungen sind immer weiter auf dem Vormarsch. Zudem kann sich auch ein Akademiker von Herz-Kreislauf- oder Krebserkrankungen nicht freisprechen. Hinzu kommen Muskel- und Nervenkrankheiten, Rückenleiden und und und.
- Akademiker ist nicht gleich Akademiker. Sprich: der Arzt (und auch hier ist Arzt nicht gleich Arzt) hat ganz andere Anforderungen an seinen Beruf als ein Ingenieur. Und jeder Ingenieur hat ein komplett anderen Arbeitsablauf / Tagesablauf.
Letztenendes kann man natürlich auf eine Berufsunfähigkeitsversicherung verzichten. Verhungern oder unter einer Brücke schlafen wird man deswegen nicht müssen.
Aber: man muss seinen kompletten Lebensstandard aufgeben, seine (fast) kompletten Ersparnisse aufbrauchen, seine Altersvorsorge (außer Riester- und Basis-Renten) verzehren, seine gesamte Position im Berufsleben hinter sich lassen für die man (Akademiker ja mehr als "normale" Berufe) Jahrelang studiert und gelernt hat.
Wenn man das möchte bzw. damit kein Problem hat, dann braucht man keine BU-Police.
Wer sich hingegen seinen Lebensstandard erhalten möchte, der sichert sich ab. Und wenn, dann richtig.
Ein paar weitere Infos findet ihr zum Beispiel hier https://der-buprofi.de/wichtige-tipps-um-als-akademiker-die-passende-berufsunfaehigkeitsversicherung-zu-bekommen