Hallo zusammen,
ich beziehe mit 39 Jahren zum ersten Mal ALG II, nach der Trennung und Auszug aus der gemeinsamen ehelichen Wohnung, waren meine 2 kleinen Jack Russel Terrier Mischlinge, das Einzige was ich mitnahm. Ich war damals sehr krank, (schwere Depressionen da meine Schwester, meine Mama, mein Bruder und nun auch mein Vater verstorben waren) sind die 2 Hunde das Einzige was mir geblieben ist. Mein Arzt hatte mir sogar seinerzeit ein Atest ausgestellt dass ich auf die beiden angewiesen bin! (Ich muss dazu sagen, ich bin geflohen vor meinem Ex Mann und er wollte mir Anfangs nicht einmal die Hunde heraus geben).
Letztes Jahr hatte ich lediglich eine Aufstockung bekommen, da der Antrag auf Aufstockung und das Zusenden des Bescheides länger gedauert haben, wurde eine Ermäßigung für 1 Hund für lediglich 5 Monate gewährt und für den 2 ten musste ich voll zahlen!
dieses Jahr war es so, dass ich auf Grund der Nachgezahlten Unterhaltsleistungen meines Ex Manns, mein Antrag erst ab 01.04.18 bewilligt worden ist, der Bescheid mir aber erst am 26.06.18 zugesandt wurde. Eben aus dem Grund musste ich für 2 Hunde volle Hundesteuer zahlen -zusammen jährlich 432€!!! - obwohl ich es mehrfach telefonisch mitgeteilt hatte, dass ich auf den Bescheid warte, die Leistung aber bewilligt wurde. Die Mitarbeiterin lässt sich da auf kein Gespräch ein- schlimmer noch- sie gab die Zahlung der Inkassoabteilung ab wodurch weitere 30€ Unkosten entstanden sind....
Was kann ich da tun? Ich hab gelesen, dass der BGH sogar einem klagenden Hundebesitzer, der ebenfalls ALG II Empfänger war, Recht zugesprochen gar keine Steuern zahlen zu müssen. Ich hab schon keine Kraft mehr dagegen vorzugehen weil ich auf nicht weiß wie. Am Telefon wird man unfreundlich behandelt und abgewimmelt, ich finde es so ungerecht da ich immer die Hundesteuer gezahlt hatte als ich noch gesund, verheiratet und erwerbstätig gewesen bin....
Kann mir da jemand helfen???
Danke für alle Tipps und Infos im Voraus...