Wieso ist es heutzutage verpönt, etwas gegen die vegetarische oder vegane Ernährung zu sagen?

6 Antworten

Ich habe kein Problem mit Veganern oder Vegetarier.

Nur die wenigen "militanten" gehen mit auf den Sack.

Dass man suplimentieren sollte/muss, ist eigentlich bekannt.

Klar wird im Supermarkt das Angebot grösser, ist auch gut so, ich bevorzuge bei Fleisch/Wurst auch ein breites Angebot.

Naja, wenn die Verkaufsfläche gleich bleibt, dann muss halt Fleisch/ Wurst (oder anderes) weniger werden.

Nachfrage wird es nach Fleisch Wurst immer geben.

Aber wenn sich der Anteil veganer alternativen erhöht, wird zeitgleich der Preis von Fleischwaren steigen.

Wenn weniger verkauft wird, muss der Metzger ja trotzdem noch seinen Schnitt machen

Zwischen veganer und fleischlastiger Ernährung gibt es eine riesige Bandbreite.

Ich persönlich finde an der veganen Ernährung nichts attraktives und kann da schon mal ein wenig spöttisch werden, aber wenn das jemand will, darf er/sie das ruhig machen. Das einzige, was mich daran nervt, ist der nahezu religiöse Eifer, mit dem das manche betreiben - einschließlich Missionierung.

Persönlich bin ich ein Anhänger von Mischkost und verschmähe auch einen Braten nicht, muss das aber wirklich nicht jeden Tag haben und wenn ich selber koche, geschieht das meistens auch fleischlos. Auch als Brotauflage teilen sich bei mir Wurst, Käse und Fisch die Auflagefläche brüderlich.

Für einen Scherz bin ich aber immer zu haben:

Woran erkennt man einen Veganer? Er wird es dir sagen.

Bodhgaya  15.05.2022, 21:01

Wie erkennt man einen Mischköstler? Er wird dir sagen, wie man einen Veganer erkennt.

Ganz einfach, weil das nicht für jeden Menschen gleichermaßen stimmt. Ja, es gibt Menschen, die Mangelerscheinungen von veganer Ernährung bekommen. Aber! Das betrifft nicht jeden. Es gibt das sogar genau umgekehrt: Mir geht es gesundheitlich besser seit ich mich vegan ernähre. Und selbst wenn man Mängel bekommt kann man meistens mit entsprechenden Präparaten dagegen vorgehen. Es gibt keinen kompetenten Arzt auf der Welt, der vegane Ernährung per se als schlecht bezeichnet. Es gibt aber eben manche Menschen, denen das nicht gut bekommt. So wie es manche Menschen gibt, die bestimmte Lebensmittel halt ganz einfach nicht vertragen. Aber das gilt eben nicht für alle.

Vermutlich weil eben Viele denken, dass ihre eigene Lebens- und Ernährungsweise die einzig Richtige ist. Wenn man etwas dagegen sagt, dann fühlen sich Manche eben kritisiert und sogar angegriffen.

Das große Problem hierbei ist, dass es nicht die eine richtige Ernährung gibt. Manche kommen sehr gut mit veganer Ernährung zurecht, bei Dir und mir hat es eben nicht so gut funktioniert. Du isst inzwischen wieder Fleisch, mir hat es ausgereicht meine Ernährung um ein paar wenige Tierprodukte zu ergänzen. Da muss einfach jeder seinen Weg finden.

Warum sich dass so drastisch geändert hat? Hier würde ich die Kommunikation online als Schuldigen vermuten. Der Umgangston ist hier schon deutlich übergriffiger, die Hemmschwelle niedriger als im realen Leben.

Ob das Angebot an tierischen Nahrungsmitteln sinken wird, hängt auf jeden Fall von der Nachfrage ab. Bei einem Anteil von 7.6 Millionen Vegetariern und Veganern an der Gesamtbevölkerung würde ich mir da aber keine Sorgen machen.

https://de.statista.com/infografik/24000/anzahl-der-vegetarier-und-veganer-in-deutschland/

Witzigerweise erlebe ich das Gegenteil! Ich werde ständig von meinem Bruder wegen meiner vegetarische Ernährung beleidigt. Etwas was ihn selbst gar nicht einschränkt, ich verbiete ihm nichts, es betrifft ihn nicht. Aber vielleicht fühlt er genau wie du sich dann automatisch einem Spiegel der Moral vorgesetzt