Wie viele entschuldigte fehltage darf man sich erlauben wenn man Ausbildung möchte?
Wenn man jetzt dann das Abschluss Zeugnis bekommt und zbs 5 Tage gefehlt hat aber natürlich entschuldigt.. ist dies dann dramatisch?
5 Antworten
Entschuldigte Fehltage sind bei mir erstmal kein Problem, wenn es sich um eine überschaubare Anzahl handelt. Eine feste Regel gibt es nicht
mal 10 fehltage entschuldigt sind nicht so schlimm... 20 oder 30 fehltage dann schon eher.
Es kommt natürlich auch auf die Umstände an.... Denn zb braucht ein Knochenbrüche eben ein paar Wochen zum verheilen.
Entschuldigte Fehltage sind eigentlich gar kein Problem. Jeder Mensch kann mal wegen einer Erkältung, einer Mandelentzündung oder ähnlichem ein paar Tage ausfallen.
Wenn die Anzahl der entschuldigten Fehltage über diese typische Winter-Erkältungswellen-Anzahl hinausgeht, kann es sein, dass es im Vorstellungsgespräch Nachfragen gibt, was da los war. Aber wenn die Tage entschuldigt waren, hat man ja in der Regel dann durchaus gute Gründe, wenn man mal etwas mehr gefehlt hat, z.B. eine längere, kompliziertere Erkrankung oder Verletzung.
Problematisch sind hingegen immer unentschuldigte Fehltage. Das heißt ja nichts anderes als "geschwänzt". Und das wiederum weckt schon bei nur wenigen davon die Sorge, dass es sich hier um einen Menschen handelt, der nicht sonderlich pflichtbewusst und zuverlässig ist. Etwas, was kein Ausbildungsbetrieb als Azubi haben möchte...
Ohne besserwisserisch sein zu wollen, sollte die erste Frage des Schülers nie! sein : Wie oft darf ich fehlen??? sondern, welche Strategie verfolge ich, damit ich in der zur Verfügung stehenden Zeit möglichst viel Lernen kann! Erfolg, der sich dabei einstellt, motiviert zudem!!
selbst wenn du 100 tage entschuldigt gefehlt hast, ist das kein problem. Warum auch. Sagen wir mal, du hast nen oberschenkelhalsbruch nach dem skiurlaub. Meinst du, das vergeht in 5 Tagen?
Da bist du locker mal 3 Monate weg von Schule, Job oder was auch immer.
Kein Personaler wird aber nur einen Bewerber einladen ;). Der ohne die Fehltage hat dann eventuell einen minimalen Vorsprung. Aber sobald der mit den Fehltagen diese gut und nachvollziehbar erklären kann, ist dieser kleine Vorsprung oft auch schnell wieder Geschichte. Da kommt es dann wieder nur darauf an, wer von beiden die besseren Qualfiikationen und die bessere persönliche Eignung mitbringt.
Du hast wohl keine Ahnung.
Es kommt immer auf den Sachverhalt drauf an.
Nehm ich jemanden, der wegen Kopfschmerzen, Ermüdungserscheinungen, Unlust etc. 10 Tage im jahr zusätzlich gefehlt hat oder nehm ich jemanden, der aufgrund einer nicht selbst verschuldeten Unfalls 3 Monate gefehlt hat, aber sonst mit Leistungen glänzt?
im Zweifelsfall macht sich kein Personaler die Mühe, jeden einzelnen zu fragen warum es so viele Fehltage gab ( und hört sich auch nicht jede vermeindliche Lügengeschichte an). Da wird aussortiert und das leben ist einfach.
Nicht schön, ist aber so.
Kommt auf die Betriebe an. Wenn du insgesamt einen guten Eindruck machst, dann ist das nur ein Minuspunkt.
Falls es sonst gleich gute Bewerber gibt, bist du draussen.
Dann hast du keine Ahnung. Wenn eine Personaler eine Bewerbung mit 100 Fehltagen und eine mit 3 Stunden hat und nur einen einladen darf wird er kaum den mit 100 Stunden nehmen.