Wie viel Geld sollte man mindestens in Aktien investieren 100€ 500€ 1.000€ oder 10.000 €?
13 Antworten
Mit irgendwas muss man ja anfangen, und das dürfen auch gerne 500 Euro sein.
Bei Fonds über die Bank zahlst du bis zu über 5% Ausgabeaufschlag plus eine jährliche Verwaltungsgebühr.
Bei einer eigenen Aktienorder zahlst du etwa 10 Euro (macht bei 500 Euro 2%), hast später bei einem Verkauf die gleichen Kosten, hast keine jährliche Verwaltungsgebühr auf die Position.
Also besser mit wenig Geld anfangen als gar nicht :)
Ich kaufe nicht unter 5.000 EUR Einzelaktien.
Die Streuung sollte mindestens über 5 Titel erfolgen, besser mehr aus möglichst allen Regionen der Welt und Branchen.
Je mehr Titel, desto geringer ist der Einfluss eines EInzelwertes auf das Gesamtdepot.
Nehme wir an, Du hast 20 Titel gleichgewichtet im Depot, dann hat jeder Titel einen Einfluss von von max. 5 %.
Mein Depot umfasst derzeit 29 Einzeltitel und 4 Fonds.
Günter
sauber Danke dir
Es gilt das Prinzip, dass man nur soviel Geld investieren sollte (egal wo und wie), dass man den Totalverlust verschmerzen kann und dann nicht am Hungertuch nagt und pleite ist.
Hatte bis jetzt noch kein Totalverlust, hoffe das bleibt so :)
Optimist!
Völlig unrealistisch! Träum weiter!
Wieviele Firmen sind schon pleite gegangen!
Es gab viele Firmen, mit deren Aktien Du jetzt Deine Wände tapezieren kannst!
Es gab Kursverluste, bei denen die Kurse schneller (und tiefer) sanken als die Titanic.
Ganz schnell verliert mal eine Aktie 50 % am Tag ( !! ) , Dann verkaufen, bist Du schon die Hälfte los, drinbleiben, um das auszustehen, kann dann evtl. auch falsch sein.
Ich hab mal die Celladon gehabt, schau Dir den Chart mal an, Anfang 2015 von 400 € auf heute 8 € abgestürzt. WKNA2AF9X
Auch die Linkedin stürzte am 5. Februar 2016 48 % ab, und machte erst wieder Plus, als sie von Microsoft übernommen wurden,
Blackberry stürzte in den letzten 3 Jahren auch 3 mal über 20 % ab.
Ein Totalverlust bei Aktien ist unmöglich! Du kannst sie jederzeit verkaufen sollte sich der Kurs stark ändern!
Es ist FAST unmöglich bei Blue Chips.
Lehman Brothers war auch börsennotiert. Aktiengesellschaften können insolvent werden und die Aktie kann vom Markt verschwinden. Wenn man nicht schnell genug verkauft wird der Wert ausgebucht und dein Verlust ist nichtmal steuerlich relevant.
Ferner kann es sein, dass niemand in ein fallendes Messer greifen will und du die Papiere nicht verkaufst bekommst weil KEINER sie haben will. Je unbekannter ein Papier desto höher die Chance hierfür.
Auch dann passiert was ich oben schrieb. Die Aktien werden ausgebucht und der Verlust den du hast, ist auch steuerlich nicht relevant.
*Hust* Nokia *Hust*
Weniger als.1000€ sollten es pro Position auf keinen Fall sein. Aus Gründen der Diversifikation sollte das Depot mindestens aus 8-10 Titeln bestehen.
Solltest du allerdings noch über keinerlei Erfahrung mit Aktien verfügen, rate ich dir von Einzeltiteln dringend ab. Kauf lieber ein oder mehrere ETF und bespare sie per Sparplan. So kannst du erst einmal Erfahrung sammeln und deine Risiko-Toleranz testen, denn die ist bei vielen wesentlich geringer als sie denken. ETF sind weniger volatil als Einzelaktien, welche z.B. nach einer Gewinnwarnung mal schnell um die 10-20% fallen können.
Pro Wert mindestens 50.000 €. Darunter macht es wenig Sinn, außer du betrachtest das ganze als Spielerei und willst max. Renditen haben die im Cent Bereich liegen, damit du Dir davon ein Wassereis kaufen kannst.
50000€ pro Wert sind völlig übertrieben. Ab 1000€ pro Titel macht das ganze Sinn. Die Wertsteigerung kommt mit der Zeit....
Dafuq?
Das ist ja als ob der fette Mensch sagt: "ich fange mit Sport an und stelle meine Ernähung um sobald ich 20 kg abgenommen habe".
Irgendwo muss man doch irgendwie mal anfangen. Der wichtigste Faktor der Geldanlage ist die Zeit.
Lege ich heute 10.000,- € an und warte 40 Jahre hat sich der Wert höchstwahrscheinlich mindestens verzehnfacht (6% Avg. p.a.).
Ein Totalverlust bei Aktien ist unmöglich! Du kannst sie jederzeit verkaufen sollte sich der Kurs stark ändern!