Wem gehört das Geld das ich auf mein Bankkonto einzahle bzw. habe?
5 Antworten
Dir gehört der ausgewiesene Saldo, nicht das eingezahlte Geld.
Wenn dein Konto mit EUR 100 im Soll steht, und du zahlst EUR 50 ein, gehört dir davon nichts.
Das Geld auf deinem Konto gehört dir natürlich weiterhin. Das ist ja physisch überhaupt nicht vorhanden, sondern nur ein virtueller Wert.
Danke, die Antwort ist schon etwas besser als die der 3 vorher..... aber noch nicht präzise genug.....
Das eingezahlte Geld ist nur virtuell existierend, d.h. es kann keinen Eigentümer haben. Was du aber hast, das ist eine Forderung gegen die Bank.
Das ist übrigens im Strafverfahren bei der Einziehung interessant, materiell vorhandenes Geld kann beschlagnahmt werden, virtuell (nur als Forderung) vorhandenes Geld kann nicht beschlagnahmt, sondern die Forderung muss gepfändet werden.
zahle es doch bei einer Genossenschaftsbank ein. Genossen sind alle füreinander da und eine große Familie.
Rechtlich gehört es der Bank, aber du besitzt einenen Anspruch auf die Summe, im Prinzip hast du der Bank das Geld geliehen.
Ich denke das Leute die was von Geld verstehen, so was auch wissen müssen.
, nicht nur Leute die mit Geld umgehen sollten darüber Bescheid wissen was mit ihren Geld passiert, sollte es mal zu einem Bankencrash kommen...
Sehr gut, mit meiner Frage wollte ich eigentlich erfahren wie viel Menschen in Deutschland wissen, das das Geld auf den Sparbuch und Girokonto nicht Ihnen gehört sondern der Bank. Warum? Mit der Einzahlung Ihres Geldes auf Ihr Sparbuch verlieren Sie Ihre Eigentumsrechte an diesem Geld. Ist das Geld erst einmal auf dem Konto, ist der Sparer lediglich Gläubiger der Bank. Juristisch handelt es sich hierbei um einen Darlehensvertrag. Der Sparer gibt der Bank also zu Zinsen von aktuell nahe 0 % und deutlich unterhalb der Inflation einen kurzfristigen Kredit. In einzelnen Fällen gibt es mittlerweile sogar schon negative Zinsen auf Sparguthaben. Das heißt: Sie geben der Bank ein Darlehen und zahlen sogar noch dafür, obwohl Sie zugleich Gläubigerrisiken eingehen. Im umgekehrten Fall (Disponutzung) sind die Zinsen selbstverständlich etwas höher.