Was war oder ist euer erstes Auto?

24 Antworten

Die ersten Erfahrungen hab ich noch mit dem damaligen Nissan Sunny Kombi meines Vaters gemacht, war ganz gut nur war der Krümmer bei 270tkm schon durch und mein Vater wollte nix mehr reinstecken. Notgedrungen hab ich mir dann auf die Schnelle nen E11 Corolla geholt, den hab ich dann aber spontan abgestoßen als ich auf meinen 87er E8 Corolla umgestiegen bin. Gefühlt is dass auch der Wagen zu dem ich wirklich nen Bezug hatte von beginn an, im Stich hat er mich bis heute noch nie gelassen und jetzt is er im verdienten Ruhestand und muss nur noch hin und wieder durch die Stadt flitzen. Für Langstrecken nehm ich ihn aber immernoch bevorzugt, da fühlt er sich einfach am besten an und lässt sich genauso sparsam fahren wie heutige Autos.

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Nach dem Corolla gabs nen Corolla E9 für gut ein Jahr, einfach um was für den Alltag zu haben nachdem der E8 zwecks Aufarbeitung abgemeldet wurde. Der 91er 1.6l Sport Injection war ne richtige Kampfsau, hat aber auch entsprechend gesoffen, trotzdem musste ich den einfach auch mal gefahren haben.

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Der E8 war noch nicht wieder zurück auf der Straße als ich mir dann zusätzlich noch nen zweiten als technisch gesehenen Neuwagen dazu geholt hab. 83er Corolla E8 in großer Ausstattung und 72tkm aus 1. Hand, zwangsläufig mit ner Exportzulassung erstmal 1 Monat als Alltagswagen Ersatz genutzt, wird gerad aufgearbeitet und kommt dann nächstes Jahr auf die Straße.

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Da der E9 ja schon beim Kauf 2017 max. 1,5 Jahre hat bis zum Ende musste dann dieses Jahr was neues her als Ersatz fürn Alltag. So bin ich wieder zurück beim E11, diesmal bloß ganz typisch ebenfalls als Fließheck und zufällig auch in großer Ausstattung, fährt und steht gut da also hab ich meine Ruhe.

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Ich gehe mal davon aus dass der E11 noch 10 Jahre im Alltag dienst schieben wird, danach muss ich gucken ob ich ihn auch erhalte. Für mich gehts dann weiter mit dem T25 Avensis Kombi den ich von meinem Vater übernehmen werde irgendwann, der wird ebenfalls kein Kostengrab da ich ihn ebenfalls schon entsprechend betreue und den Wagen kenne.

Mir is klar dass es keiner versteht warum man freiwillig Toyota fährt in der heutigen Zeit, mir fiel nie was anderes ein und die ganzen Corolla haben mich bisher immer überall hingebracht ohne Probleme. Abgesehen davon fährt eh schon jeder nen schnöden Golf, da is doch son Corolla immer ein Lichtblick wenn der mal irgendwo auftaucht. Komischerweise beobachte ich mittlerweile hier in meiner Nachbarschaft immer mehr auftauchende 90er Jahre Japaner, fraglich is nur welche einfach nur verbraucht werden und welche davon wirklich auf Lange sicht die 30 Jahre schaffen. Neuere Autos sind nur schlechter oder teurer im Unterhalt daher werde ich möglichst an dem E11 im Alltag festhalten, die E8er sind als Reserve und Oldtimer abrufbar wenn doch mal was sein sollte am E11.

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Ich habe mich mit meinem Eltern dazu entschlossen während meiner Ausbildung (rein schulisch, lediglich Praktika) unseren Zweitwagen mit meiner Mutter zu teilen da wir in die gleiche Richtung müssen (Praktikum im selben Ort, Schule ein Ort weiter als der Arbeitsplatz meiner Mutter)

Ich habe somit quasi als erstes Auto unseren vw up fahre aber in seltenen Fällen auch mal den Mazda 3 meiner Oma oder den Audi a4 meiner Eltern

Der up ist eigtl gut geeignet für Anfänger da er von der Größe ausreichend ist und auch ausreichend ps hat (60), er is spritsparend und man findet gute Parkplätze

Audi 80.

Was es nützt, das zu wissen, wenn du nichtmal fragst, wann das war und aus welchem Grund ich dieses Auto gekauft hatte?

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Machinegun1060 
Beitragsersteller
 02.08.2018, 13:13

Dann erzähls doch einfach?

ronnyarmin  02.08.2018, 13:22
@Machinegun1060

Warum? Du hast nicht danach gefragt.

Machinegun1060 
Beitragsersteller
 02.08.2018, 13:57

Ich muss den leuten doch nicht alles aus der Nase ziehen oder?

ronnyarmin  02.08.2018, 13:59
@Machinegun1060

Du must aber das fragen, was du wissen möchtest.

Klausemaus  02.08.2018, 12:55

dann schreib's doch einfach...

NSU 1200 C, 55 PS, und damit gehörte ich damals, Anfang der 1970er, auf der Autobahn schon zu den schnelleren. Ab 1977 habe ich dann einen Golf I GTI (110 PS) gefahren und war damit der absolute King auf der Autobahn.

Monkey928  02.08.2018, 12:57

Den Golf GTI nannte man damals schon BMW-Killer

lesterb42  02.08.2018, 13:06
der absolute King auf der Autobahn.

King auf der Autobahn habe ich 1977 auch schon gehört. Golf war da aber nicht dabei.

Hamburger02  02.08.2018, 13:09
@lesterb42

Es war tatsächlich so, dass dem GTI, den man im Rückspiegel an seinem Kühlergrill erkennen konnte, ein Ruf vorauseilte und es zu der Zeit tatsächlich nur wenige andere Autos gab, die seine Höchstgeschwindigkeit überboten hätten.

Da war es daher noch so, dass wenn man auf der linken Spur mit 180 angerauscht kam, die anderen schon freiwillig nach rechts gingen und man wirklich schnell durchkam, schneller als heute mit viel stärkeren Fahrzeugen.

lesterb42  02.08.2018, 15:31
@Hamburger02

Daran erinnere ich mich nicht. Schneller fahren heißt auch nicht schneller ankommen. An der nächsten roten Ampel finden sich alle wieder.

Bei der Gelegenheit: Was hast du mit der "gesparten" Zeit gemacht?

Hamburger02  02.08.2018, 16:06
@lesterb42

Nun gibt es auf der Autobahn aber nur selten rote Ampeln und in der Stadt bin ich auch nur selten 180 gefahren. Zeit anders und sogar besser zu nutzen als auf der Autobahn zu fahren sollte an sich keine Schwierigkeit darstellen. Außerdem machte es einfach auch nur Spass, flott unterwegs zu sein und alle anderen zu überholen.

Hallo!

Ich hatte mir Ende 2008 einen Audi 100 (C3 Serie) gekauft, Baujahr 1989, 90 PS. Er kostete 500 Euro und stammte aus erster Hand von einem Rentner, der das Autofahren aufgegeben hat, sah ziemlich genau so aus.

Warum ich den kaufte ... eigentlich war es Zufall. Zunächst war ein sehr gepflegter, weißer Polo 2 Steilheck für mich vorgesehen, Baujahr auch so Ende der 80er, von einer alten Dame perfekt erhalten und mit ganz wenigen Kilometern, vielleicht 50-60000, für unter 1000 Euro. Ich fand den eigentlich so von den Eckdaten her vollkommen okay, aber während der Probefahrt fühlte ich mich sehr unsicher in dem Wagen und total verwundbar, weil er so klein war. Ich dachte mir bei dieser Fahrt immer ... "wenn dir da einer reinfährt, bist du tot". Ich habe den Polo zurück in die Garage der Dame gestellt und einen Tag später abgesagt, das Auto war nix für mich. Dann fand ich den Audi, mein Fahrlehrer riet mir auch dazu. Ich setzte ich mich in den Audi 100, startete den Motor und fühlte mich sofort total wohl drin. Vom ersten Moment war mir klar, dass das mein Auto wird. Nach kurzer Proberunde an Seite des Vorbesitzers, vielleicht fünf Kilometer, haben wir (der alte Mann, mein Fahrlehrer der mir half und ich) bei Kuchen und Tee den Vertrag aufgesetzt und ich nahm den Audi direkt mit, habe ihn einen Tag danach umgemeldet.

Ich war sehr zufrieden damit. Reparaturen gab es keine besonderen, sicher auch weil der Audi über die Jahre eigentlich durchgängig scheckheftgepflegt war und der Vorbesitzer zumindest gelegentlich mal etwas Geld in die Hand genommen hat. Ich kann mich an die teilweise ausgefallene Instrumentenbeleuchtung erinnern, die ich selbst repariert habe (defekte Glühbirnen), eine defekte Zentralverriegelung (hat mich nicht gestört) und einmal musste das Traggelenk vorn rechts ersetzt werden. Dazu eben jährlich Öl- und Filterwechsel, jeweils beim Audihändler. War alles im Rahmen, ich zahlte im Ganzen erheblich weniger als viele meiner Freunde und Bekannten mit ihren Golf und anderen Fahrzeugen. Auch die Versicherungstarife waren billig, was die hohe Steuer und den Spritverbrauch von rund 10 Litern auf 100 Kilometer ausgeglichen hat. Der Audi 100 war sehr einfach zu fahren, ich kam auf Anhieb gut damit zurecht.

Auch die geringe Ausstattung half mir. Er hatte nicht viel mehr als ein Radio "Audi alpha" ohne Cassettendeck, man konnte echt nur Radio hören. War okay, das Auto ist weder Disco noch Stereo-Rack. Dafür aber konzentrierte ich mich auf das Wesentliche und konnte einfach nur "fahren lernen".

Verkauft habe ich ihn, als 2011 wieder TÜV angestanden hätte. Es war ungewiss, ob das Auto ihn nochmal packt und ich hätte zumindest neue Reifen und irgendwas an den Bremsen gebraucht und es gab auch inzwischen sichtbaren Ölverlust (Karton unters Auto legen war angesagt, wenn ich parkte) ---> da habe ich dann einen gebrauchten Mondeo gekauft, auch wieder von einem Rentner, sehr gepflegt, wieder ein Top-Auto.

Welchen besonderen Wert der Audi 100 hatte, merkte ich aber erst einige Jahre später, als ich schon längst den Mercedes C180 fuhr, den ich heute noch habe. Durch seine Gemütlichkeit und seine solide, immer ausreichende, aber nicht überschwängliche Leistungsreserve sowie den elastischen Motor hat mich mein Audi 100 zu einer gediegenen, ruhigen Fahrweise erzogen - ich bin kein Hektiker, ein entspannter Fahrer und komme überall an, ohne zu hetzen, bin aber auch kein Verkehrshindernis. Auch das lammfromme Fahrverhalten, die hohe Zuverlässigkeit und die primitive Technik haben mir was gebracht. Weil ich am Audi sehr gut lernen konnte, wie so ein Auto eigentlich funktioniert, kann ich mir bis heute selbst helfen (mein Mercedes ist Baujahr 1997, der ist auch noch relativ einfach aufgebaut).

Generell ist der Audi 100 (C3) bestimmt immer noch gut, spielt aber auf dem Gebrauchtwagenmarkt keine Rolle mehr. Sie sind zwar nicht teuer, aber es gibt fast keine mehr und das Fahrzeugalter von mindestens 27 Jahren mit meist hohen Laufleistungen setzt auch der vollverzinkten Audi-Qualität der 80er-Jahre zu.

Ich würde einem Anfänger aber ein vom Konzept her ähnliches Auto empfehlen, vielleicht einen Vectra, Mondeo, Audi A4 (B5 Serie) usw. mit ca. 90-100 PS und solider Vorgeschichte "vom Rentner", meist rundherum verkratzt aber zuverlässig und gut gewartet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Machinegun1060 
Beitragsersteller
 02.08.2018, 13:55

Danke für die schöne Story, war spannend zu lesen😁