Was passiert mit einem Sparkassen Girokonto, wenn kein Geld mehr eingeht und das restguthaben durch Kontoführungskosten aufgebraucht ist?
Das Konto läuft auf einen ehemaligen Verein, welcher bereits aufgelöst wurde. Ein Dipokredit wurde für das Konto nicht vereinbart beziehungsweise nicht gewehrt. Danke für eure Antworten.
6 Antworten
Die Kosten laufen natürlich monatlich auf; hier ist es auch unerheblich, ob ein Dispo besteht oder nicht. Wenn der Verein aufgelöst wurde, hätte zeitnah auch das Konto per Beschluss aufgelöst und der Restbetrag zurück als Guthaben in die aufzuteilende Masse gemäß Satzung eingestellt werden müssen. Der / die Kontoberechtigte(n) sind hier in der Pflicht, entsprechend unverzüglich zu handeln.
Danke, alles soweit richtig.
Nur hat die Zeit den Verein aufglöst und nicht ein Beschluss. Der Verein hatte nur noch ein Mitglied und das war nicht einmal im Vorstand.
Solange das Konto besteht, werden bei der Sparkasse jeden Monat Kontoführungsgebühren erhoben.
Wie wäre es, wenn man das Konto einfach auflöst? Erscheint mit doch hier naheliegend. Den Verein gibt es nicht mehr, es gibt keine Zahlungseingänge, wozu also ein Konto haben? lg Lilo
Die Kontoführungsgebühren fallen weiter an, solange das Konto nicht gekündigt wird. Ein Minus kann dann vom Kontoinhaber eingefordert werden. Wenn es wie hier ein Verein war, von denjenigen die eine Vollmach für das Konto besitzen.
Schnellstens Kündigen.
ihr solltet das konto schleunigst auflösen wenn der verein garnicht mehr existiert, bzw. das konto nicht mehr benötigt wird sondt läuft es einfach weiter
Wenn ein Vorstand den Verein nicht ordnungsgemäß auflöst (die Kontenschließung gehört dazu) können die dafür verantwortlichen Personen persönlich in Regreß genommen werden.
Günter