Vom Juwelier verarscht?

10 Antworten

Naja du kannst hier nicht vom Silberpreis ausgehen. Jeder Juwelier ist ein Fachmann auf seinem Gebiet. Und wenn du einen solchen Fachmann mit einer Arbeit beauftragst, möchte er auch dafür entlohnt werden. Schau mal zb den Schlüssdienst an! Ich hatte mich mal versehentlich ausgesperrt und musste dem Schlüssdienst auch knapp 200 Euro zahlen. 

Das bedeutet, dass hier nicht der Silberpreis maßgeblich ist, sondern die Arbeit des Juweliers. 

Wenn du Silber kaufen willst, dass nah am Kurs liegt, dann solltest du Anlagemünzen wie zb die Silberunzen Arche Noah, die mexikanische Libertad, Maple Leaf, Wiener Philharmoniker, American Eagle, den Australischen Kookaburra usw kaufen. Diese werden maschinell in Masse produziert und geprägt. Und eignen sich wegen des nahen Preises am aktuellen Silberkurs gut zum anlegen in Silber.

https://www.gold.de/kaufen/silbermuenzen/


Oh je: So eine verquere Beschreibung, dass ich auch bei bestem Willen nicht verstehe, worum es geht: Ein Plättchen liesse sich gravieren: dabei wird mit einem Stichel Material entfernt (ausgegraben) Eine besondere Goldschmiedetechnik ist das Tauschieren: Dabei wird in eine Gravur also in den "Graben" der zu Anfang gemacht wurde, ein anderes Material eingebracht und mit den "Grabenrändern" durch vorsichtiges "Zusammenschlagen" rein mechanisch (im Gegensatz zum Löten oder Schweissen) fest verbunden. Das braucht irrsinnig viel Zeit und hohes Können, weshalb das arg teuer ist.

Nö ist korrekter Preis - Kannst ja bei div. Juweliere nachschauen in deiner Umgebung oder auch online.

Wird überall zwischen 260-300€ gehandelt.

Nur als Randinfo... ein Juwe verarbeitet nicht das reine Silber was er hat, sinder der Silberbarren muss vorher noch aufbereitet, verfeinert und verarbeit werden... und das machts am ende so teuer.

A) Du gehst von einem Silberpreis von unverarbeiteter Rohware aus. Der Goldschmied braucht zum Arbeiten aber in Sterlingsilber gearbeitet Bleche oder Drähte, die sind teurer.

B) Der Goldschmied möchte für seine Arbeit selbstverständlich mit einem vernünftigen Stundensatz entlohnt werden.

C) Nicht zu vergessen die 19% Mehrwertsteuer.

Es geht hier nicht das Gramm aufzurechnen. Der Juwelier hat  g e a r b e i t e t  und nicht das Teil irgendwo bestellt.

Laisen könnensich im allgemeinen nicht vorstellen, mit was für Arbeit so etwas verbunden ist. Nacharbeit wie polieren etc nimmt Zeit in Anspruch.