Unterschied Domänenkonto und lokalem Konto?

2 Antworten

Was ein lokales Konto ist, sollte ja klar sein: ein Benutzerkonto auf einem Rechner, der nicht einer Windows-Domäne angehört - also nur lokal auf einem Rechner existiert. Dieses Benutzerkonto (mind. der lokaler Administrator) ist immer auf jedem Windows-Rechner vorhanden, der lokale Administrator kann auch nicht gelöscht werden.

Es gibt verschiedene Domänen-Konten, z.B. Benutzer- und Computerkonten.

Um mit einem Rechner in einer Windows-Domäne zu arbeiten muss a) der Computer der Domäne hinzugefügt werden (das ist dann das Computerkonto) und b) in der Domäne ein Domänen-Benutzer eingerichtet werden.

Das Ganze wird im sog. Active-Directory verwaltet und alles benötigt ein Microsoft-Serverbetriebssystem mit einem installierten Domänencontroller.

Jeder Domänenbenutzer kann sich an jedem Domänen-Computer anmelden und die Ressourcen der Domäne nutzen.

Unabhängig davon kann man sich alternativ jederzeit auch an jedem Domänen-Computer mit einem lokalen Konto anmelden.

Ein Domänenkonto ist eine Authentifizierung auf einem Client gegenüber einem Domänencontroller, also der Stelle im Domänennetzwerk, welche die Authentizität des Kontos bestätigt. Man kann sich mit dem Domänenkonto also auf allen Rechnern einer Domäne mit entsprechenden Rechten anmelden ohne hierzu diesen auf dem Rechner selbst anzulegen.

Ein lokales Konto ist EIN Konto auf einem Rechner welcher nur auf diesem Rechner angemeldet werden kann.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
voicke 
Beitragsersteller
 02.11.2018, 21:14

Im Endeffekt kann man aber über beide Konten auf den Firmenserver zugreifen? Um z.B. auf öffentliche Dokumente etc. zu kommen?

Der einzige Unterschied ist also, dass man sich auf dem lokalem Konto nur auf dem einen Computer anmelden und auf dem Domänenkonto auf mehreren Computern anmelden kann, richtig?

ETechnikerfx  03.11.2018, 20:08
@voicke

Das ist nicht der Einzige aber auch wesentliche Unterschied. Wichtig ist halt dass die Benutzerverwaltung in einer Domäne eben in dieser geschieht und nicht etwa auf dem einzelnen Client. Mittels Gruppenrichtlinien lassen sich Clientspezifische Benutzerrechte steuern oder noch ganz viele andere administrative Jobs, welche ohne Domäne erheblich aufwendiger wären.