Umfrage: Findet ihr die Neue Ampel Regierung gut?
28 Stimmen
8 Antworten
Für meinen Geschmack ist die Zusammensetzung "zu links". Aber dafür können ja die Parteien nichts. Es wurde gewählt und auf Basis dessen eine Regierung gebildet. So gehört sich das. Alternativen wie beispielsweise eine Minderheitsregierung wären mir, auch trotz meiner eher konservativen politischen Haltung, nicht lieber gewesen. Eine schnelle Koalitionsbildung zeugt davon, dass die Demokratie noch einigermaßen in Takt ist und für Deutsche Verhältnisse ist das schon ein Sieg.
Gefällt mir von der Tendenz her schonmal besser als die x-te "GroKo". Für ein konkreteres Erst-urteil sollte man die Regierung aber zumindest erstmal ein Jahr agieren lassen.
Ich wäre eher für RRG gewesen.
Zudem hätte ich mehr Objektivität der SPD gewünscht die zu mindestens etwas gegen die Soziale Ungleichheit etwas unternimmt - vor allem jetzt zu Krisen/Pandemie-Zeiten bspw
Vorkehrungen gegen eine hohe Inflationsphase/-Rate
gute und faire Löhne - mehr Zusammenhalt und Stabilisierung für Gering und Mittelverdiener - vielleicht auch eine kleine Steuerreform
etc.
Bis jetzt finde ich die Ampel von ihren Plänen die sie bisher geäußert hat sehr sehr gut.
Bleibt nur abzuwarten ob sie den Mindestlohn wirklich erhöht, Elternzeit reformiert usw... Bei Hartz IV ist der Plan besser als der Status Quo. Aber noch weit entfernt davon was ich mir wünschen würde.
Ich bin nicht grundsätzlich gegen die SPD, aber solche Dinge gehen nicht (S. 118):
Wir schaffen ein modernes Staatsangehörigkeitsrecht. Dafür werden wir die Mehrfachstaatsangehörigkeit ermöglichen und den Weg zum Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit vereinfachen. Eine Einbürgerung soll in der Regel nach fünf Jahren möglich sein, bei besonderen Integrationsleistungen nach drei Jahren. Eine Niederlassungserlaubnis soll nach drei Jahren erworben werden können. In Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern werden mit ihrer Geburt deutsche Staatsbürgerinnen bzw. Staatsbürger, wenn ein Elternteil seit fünf Jahren einen rechtmäßigen gewöhnlichen Aufenthalt im Inland hat. Für zukünftige Generationen prüfen wir, wie sich ausländische Staatsbürgerschaften nicht über Generationen vererben.
In Anerkennung ihrer Lebensleistung wollen wir die Einbürgerung für Angehörige der sogenannten Gastarbeitergeneration erleichtern, deren Integration lange Zeit nicht unterstützt wurde, indem wir für diese Gruppe das nachzuweisende Sprachniveau senken. Zudem schaffen wir eine allgemeine Härtefallregelung für den erforderlichen Sprachnachweis. Das Einbürgerungserfordernis der „Einordnung in die deutschen Lebensverhältnisse“ werden wir durch klare Kriterien ersetzen. Wir werden mit einer Kampagne über die Möglichkeiten zum Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit werben und begrüßen die Durchführung von Einbürgerungsfeiern ausdrücklich.
Mir wird da ganz anders! Man möchte die ohnehin schon niedrigen Hürden noch weiter aufweichen.
Träume mal weiter! Broder hat das mal gut erklärt.
Nur für die Gastarbeiter die schon seit 40+ Jahren hier leben. Das ist nämlich die Gastarbeitergeneration. Wenn die bis jetzt nicht Deutsch gelernt haben werden die es auch jetzt nicht tun. Aber wenn man sie statt sie auszugrenzen mit einbeziehen würde in z.B. das Wahlrecht, ist es möglich, dass sie sich eher mit Deutschland verbunden fühlen und dadurch könnte Parallelgesellschaften entgegengewirkt werden.