Spare ich zu viel und lebe ich zu wenig?
Hey Leute...ich brauch mal euren Rat...
Meine Frage wäre...Spare ich zuviel und Lebe ich zu wenig?
Zu meiner Person..ich bin nun 26m und bin Beamter (Polizist)...Ich wohne in einer Stadtwohnung mit meiner Freundin (Rechtsanwaltsgehilfen) zusammen. Zurzeit verdiene ich ca 1970 bis 2100 € im Monat Netto..und hab das Glück das ich im Monat mein abbezahltes aber leider auch schon 6 Jahre altes Auto nur selten bewegen muss.
Ich gönne mir ab und zu was kleines ...schaue aber obs Restaurantbesuche sind oder Kleidung ...immer stark auf den Preis...
Zu meinen Finanzen kann ich nur soviel sagen..es bleiben im Monat immer so ca..700 bis 900 euro übrig..
Meine Sorge ist immer das die Zukunft so ungewiss ist ..und alles teurer wird..unsere Ziele sind mal ne größere Wohnung..wo man hier leider locker 900 euro warm hinlegen muss...Auch mein persönlicher Traum von einem neuem Auto..ca 22000euro...wobei ich schon 110000 zusammen habe..will irgendwann mal erfüllt werden.
Oft geh ich durch die Stadt und sehe junge Menschen in meinem Alter nur shoppen..beste Klamotten..nur Essen gehen und schicke Autos...da frag ich mich immer..ich als Beamter mit nem normalen Gehalt und sparsam...acker mit ein ab mit Sparen ...und andere geben Geld aus ..als gäbs kein morgen... Da frag ich mich oft...bin ich zu ängstlich mit Krediten und co oder gehe ich eher den richtigen Weg?
vielen dANK für die Antworten
8 Antworten
Achtest du nur auf den Preis oder gibt es auch andere Kriterien? Das ist die Frage, die mir offen bleibt, wenn ich deine Frage lese.
Denn wenn auch andere Kritierien miteinfließen, wie z.B. ob das Essen schmeckt dann denke ich nicht, dass du etwas falsch machst, indem du sparst.
Aber wenn nur der Preis bestimmt, was du machst, rate ich dir nicht vom lieben Geld dein Leben diktieren zu lassen!
An sich finde ich es nicht schlecht, wenn man etwas zurücklegt, weil man sich einen Traum erfüllen will oder eine Rücklage haben will, solange man nicht vergisst dabei richtig zu leben!
Wenn's sich für dich richtig anfühlt, wo ist dann dein Problem? Warum diese Vergleicherei?
Ja ich denke mir oft ...die Andren können mir egal sein..aber leider leben wir in einer schrecklichen Neid-Gesellschaft...wo man sich schon leider mal fragt... Lebe ich das Leben jetzt zu wenig...
Passt schon, die anderen brauchen vielleicht kein Auto oder wollen keine große Wohnung.
Man kann nicht zu wenig leben.
Man lebt, man reflektiert sein Leben und wird natürlich zwischen den verschiedenen Impulsen hinundher getrieben.
Aus Deinen dürren Worten entnehme ich, dass Du auf Sicherheit stehst. Dafür stehen neben Deiner direkten Angabe auch Dein Beruf (Polizist, Beamter). Also akzeptiere das einfach und verwirkliche Dich in Deiner Art und versuche nicht anderer Leute Leben zu leben.
Mein Rat für Dich ist: Lass Dein Auto 6 Jahre alt sein. Es funktioniert, wird wenig gebraucht und gut ist. Versuche Dein Leben und Deine Zukunft klarer zu sehen. Spreche mit Deiner Freundin. Teilt sie die gleichen Werte? Oder ist sie komplett anders? Versuche zu verstehen ob sie Deine Zukunft sein kann. Und falls ja dann mache mit ihr einen Plan. Wie wärs mit dem Ziel Eigenheim? Kann Sicherheit geben und Dir trotzdem einen gewichtigen Platz in der Gesellschaft. Oder gibt es andere Ziele die für euch Beide Sinn ergeben.
Und warum sollst Du nicht sparsam sein? Geld gibt man aus für Dinge die für einen wichtig sind. Und wenn Kleidung oder Auto für Dich wichtig wären hättest Du schon längst einen vollen Kleiderschrank und ein schickes Auto und einen hohen Kredit.
unfassbar!
Wer vorhat, 40 oder mehr Jahre, Tag täglich, dienstbereit, fremde Interessen in devoter untertäniger, komplett abhängiger Hab Acht-Haltung zu stützen, zu erdulden und sich dann vorstellt, danach, mit dem „ersparten Geld daraus“,
etwa eine „besseres Leben“ oder erhebliche „Lebensqualität“ und andere Vorteile „zurückkaufen“ zu können (was ja auch gern in den Bekundungen vieler Fair-sicherungen ernsthaft behauptet wird) der sollte mal in sich gehen und schauen, was „Leben“ eigentlich, wirklich für ihn bedeutet oder bedeuten könnte, leider wird dahingehende „Sinngebung“ ja kaum noch in Schulen gelehrt??
Ist es das, das „erwünschte Leben“: Dienen, gehorchen, gehorsam alles abarbeiten, im Fremddienst stehen, anderen zuarbeiten und freudig zu Autoritäten aufblicken, die man frei und willig, alle vier Jahre in der „Vier Minuten Freiheit", in "schienbar" öffentlichen und "freien" Wahlen selbst ausgewählt hat , oder???