Pakete bestellen um Kollegen zu Ärgern?
Wir würden gerne einen Kollegen Ärgern, da wir uns auf der Arbeit und privat immer Gegenseitig provozieren bitte nicht wundern ist alles nur Spaß.
Wir haben uns dieses Mal überlegt besagtem Kollegen jeden Tag ein Paket auf Amazon zu bestellen mit einem Artikel für wenige Cent und kostenloser Versand. Das würden wir jeden Tag machen, daher würde der Postbote jeden Tag nerven und der Müll würde sich schnell Stapeln.
Wäre dies erlaubt? Wir haben etwas Angst das er vielleicht zur Polizei geht weil er ja nicht weiß von wem die Pakete sind. Wäre sowas strafbar ? Könnte er die Anzeige zurücknehmen wenn er dann erfährt das es nur wir waren?
Was habt ihr zwischen den Ohren?
Nur Vakuum?
Es ist nicht schlimm sich gegenseitig ein wenig zu Ärgern. Das macht den Arbeitsalltag viel lustiger.
10 Antworten
Anzeigen kann man nicht zurück nehmen.
Nachhaltig ist Amazons Reaktion wenn er sich bei Amazon beschwert und die das so simpel zurückverfolgen können. Da die sowas nicht lustig finden und das auch oft böswillig missbraucht wird um andere Leute zu mobben oder Plunder aus dem Amazonlager loszuwerden und die Statistik zu beschönigen (Chinaverkäufer), gibt's ne permanente Sperre.
(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer einer anderen Person in einer Weise unbefugt nachstellt, die geeignet ist, deren Lebensgestaltung nicht unerheblich zu beeinträchtigen, indem er wiederholt
1.die räumliche Nähe dieser Person aufsucht,
2.unter Verwendung von Telekommunikationsmitteln oder sonstigen Mitteln der Kommunikation oder über Dritte Kontakt zu dieser Person herzustellen versucht,
3. unter missbräuchlicher Verwendung von personenbezogenen Daten dieser Persona)Bestellungen von Waren oder Dienstleistungen für sie aufgibt oder
...
§ 238 StGB - Nachstellung - dejure.org
Dumme Idee.
Du müsstest die Sachen unter deinem eigenem Namen kaufen, sonst bist du hier dabei. Wie du siehst stellt der Tatbestand auf des bestellen ab, nicht auf das bezahlen.
Okay also sollten diese Geschenk Bestellungen von Amazon in Ordnung sein? Läuft ja dann alles auf meinen Namen wird aber als Geschenk zu ihm geliefert ohne das dort mein Name drauf steht.
Das wäre nicht strafbar. Allerdings müsste Amazon die Information herausgeben, wer das ganze veranlasst hat, wenn der Betroffene sich ernsthaft darum bemüht.
Okay das können sie ja machen. Kommt ja früher oder später eh raus der wird sowieso vermuten daß es einer von der Arbeit war weil wir solche Sachen immer machen. Danke dir
Wäre sowas strafbar ?
Nein.
Wäre dies erlaubt?
Ja. Wenn ihr die Lieferung bezahlt, ist das alles kein Problem. Du kannst eine Amazonbestellung mit deinem Account überall hinliefern lassen. Dazu legst du eine weitere Lieferadresse an, und verwendest diese.
Eine strafbare Handlung sehe ich da nicht, es entsteht keinem ein Schaden.
Okay super danke dir. Wir bezahlen alles ganz normal über Amazon und wie du richtig sagst ändern wir nur die Lieferadresse.
Einerseits hört es sich schon lustig an.Allerdings kann "der Schuss" auch nach hinten losgehen.
Vielleicht findet euer Kollege diese Aktion nicht so spaßig und beschwert sich beim Chef. Lacht ihr dann immer noch?
Die Frage ob es sich tatsächlich um Nachstellung (Antwort AnglerAut) handelt, ergibt sich aus dem Gesamtzusammenhang, d.h. was ihr sonst noch mit dem Kollegen anstellt, sprich ihn mobbt. In die Richtung könnte es aber auf jeden Fall auch gehen.
Was vergessen wurde ist zu erwähnen, dass jede einzelne Bestellung einen Kaufvertrag darstellt, egal um wieviel es sich handelt, den du im Netz mit dem Verkäufer eingehst. Du verwendest hierbei falsche Daten im Rechtsverkehr. Das ist dann tatsächlich jedes mal eine eigene Straftat, da du den Tatentschluss dazu jeden Tag neu fassen musst.
§ 269 Fälschung beweiserheblicher Datenhttps://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__269.html
Du hast weiterhin nicht gesagt, wer die Rechnung und die Lieferung bezahlt. Ernsthaft wäre noch zu überlegen, ob die so entstandene Vermögensgefährdung bzw. der Schaden des Verkäufers nicht bereits einen Betrug darstellt. Denn egal ob du oder der "Gemobbte" einen "Vorteil" davon hat, der Schaden liegt beim Lieferanten.
§ 263 BetrugAlso Betrug oder Vermögensgefährdung ist es auf keinen Fall. Wir bezahlen die waren natürlich mit unseren Kreditkarten weder dem Verkäufer noch Amazon oder dem Empfänger entsteht ein schaden.
Dann bleibt immer noch der 269er. Und aufgrund der Zahlung leicht zurück zu verfolgen.
Ihr seid ja zwei richtig nette Kollegen, das hat nichts mehr mit Spaß zu tun, wäre doch toll,wenn das mal mit euch jemand so macht.
Euch Pakete schicken lassen ,wenn ihr nichts bestellt habt
Ganz so schlau seid iihr dann dann doch nicht, Ihr bezahlt die Ware dann auch noch mit eurer Kreditkarte.
Okay danke das ist natürlich schade. Gilt das auch wenn die Sachen bezahlt sind? Also wenn ich einfach Sache zu ihm bestelle auf Rechnung, verstehe ich das es verboten ist.