Pakete bestellen um Kollegen zu Ärgern?

Rubezahl2000  05.04.2022, 18:45

Was habt ihr zwischen den Ohren?
Nur Vakuum?

Pummelbrei133 
Beitragsersteller
 05.04.2022, 20:02

Es ist nicht schlimm sich gegenseitig ein wenig zu Ärgern. Das macht den Arbeitsalltag viel lustiger.

10 Antworten

Anzeigen kann man nicht zurück nehmen.

Nachhaltig ist Amazons Reaktion wenn er sich bei Amazon beschwert und die das so simpel zurückverfolgen können. Da die sowas nicht lustig finden und das auch oft böswillig missbraucht wird um andere Leute zu mobben oder Plunder aus dem Amazonlager loszuwerden und die Statistik zu beschönigen (Chinaverkäufer), gibt's ne permanente Sperre.

(1) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer einer anderen Person in einer Weise unbefugt nachstellt, die geeignet ist, deren Lebensgestaltung nicht unerheblich zu beeinträchtigen, indem er wiederholt
1.die räumliche Nähe dieser Person aufsucht,
2.unter Verwendung von Telekommunikationsmitteln oder sonstigen Mitteln der Kommunikation oder über Dritte Kontakt zu dieser Person herzustellen versucht,
3. unter missbräuchlicher Verwendung von personenbezogenen Daten dieser Persona)Bestellungen von Waren oder Dienstleistungen für sie aufgibt oder
...

§ 238 StGB - Nachstellung - dejure.org

Dumme Idee.

Pummelbrei133 
Beitragsersteller
 05.04.2022, 15:39

Okay danke das ist natürlich schade. Gilt das auch wenn die Sachen bezahlt sind? Also wenn ich einfach Sache zu ihm bestelle auf Rechnung, verstehe ich das es verboten ist.

AnglerAut  05.04.2022, 15:40
@Pummelbrei133

Du müsstest die Sachen unter deinem eigenem Namen kaufen, sonst bist du hier dabei. Wie du siehst stellt der Tatbestand auf des bestellen ab, nicht auf das bezahlen.

Pummelbrei133 
Beitragsersteller
 05.04.2022, 15:42
@AnglerAut

Okay also sollten diese Geschenk Bestellungen von Amazon in Ordnung sein? Läuft ja dann alles auf meinen Namen wird aber als Geschenk zu ihm geliefert ohne das dort mein Name drauf steht.

AnglerAut  05.04.2022, 15:44
@Pummelbrei133

Das wäre nicht strafbar. Allerdings müsste Amazon die Information herausgeben, wer das ganze veranlasst hat, wenn der Betroffene sich ernsthaft darum bemüht.

Pummelbrei133 
Beitragsersteller
 05.04.2022, 15:45
@AnglerAut

Okay das können sie ja machen. Kommt ja früher oder später eh raus der wird sowieso vermuten daß es einer von der Arbeit war weil wir solche Sachen immer machen. Danke dir

Wäre sowas strafbar ? 

Nein.

Wäre dies erlaubt?

Ja. Wenn ihr die Lieferung bezahlt, ist das alles kein Problem. Du kannst eine Amazonbestellung mit deinem Account überall hinliefern lassen. Dazu legst du eine weitere Lieferadresse an, und verwendest diese.

Eine strafbare Handlung sehe ich da nicht, es entsteht keinem ein Schaden.

Pummelbrei133 
Beitragsersteller
 05.04.2022, 18:18

Okay super danke dir. Wir bezahlen alles ganz normal über Amazon und wie du richtig sagst ändern wir nur die Lieferadresse.

Einerseits hört es sich schon lustig an.Allerdings kann "der Schuss" auch nach hinten losgehen.

Vielleicht findet euer Kollege diese Aktion nicht so spaßig und beschwert sich beim Chef. Lacht ihr dann immer noch?

Die Frage ob es sich tatsächlich um Nachstellung (Antwort AnglerAut) handelt, ergibt sich aus dem Gesamtzusammenhang, d.h. was ihr sonst noch mit dem Kollegen anstellt, sprich ihn mobbt. In die Richtung könnte es aber auf jeden Fall auch gehen.

Was vergessen wurde ist zu erwähnen, dass jede einzelne Bestellung einen Kaufvertrag darstellt, egal um wieviel es sich handelt, den du im Netz mit dem Verkäufer eingehst. Du verwendest hierbei falsche Daten im Rechtsverkehr. Das ist dann tatsächlich jedes mal eine eigene Straftat, da du den Tatentschluss dazu jeden Tag neu fassen musst.

§ 269 Fälschung beweiserheblicher Daten

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__269.html

Du hast weiterhin nicht gesagt, wer die Rechnung und die Lieferung bezahlt. Ernsthaft wäre noch zu überlegen, ob die so entstandene Vermögensgefährdung bzw. der Schaden des Verkäufers nicht bereits einen Betrug darstellt. Denn egal ob du oder der "Gemobbte" einen "Vorteil" davon hat, der Schaden liegt beim Lieferanten.

§ 263 Betrug

https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__263.html

Pummelbrei133 
Beitragsersteller
 05.04.2022, 18:17

Also Betrug oder Vermögensgefährdung ist es auf keinen Fall. Wir bezahlen die waren natürlich mit unseren Kreditkarten weder dem Verkäufer noch Amazon oder dem Empfänger entsteht ein schaden.

Eckengucker  05.04.2022, 19:37
@Pummelbrei133

Dann bleibt immer noch der 269er. Und aufgrund der Zahlung leicht zurück zu verfolgen.

Turbomann  05.06.2022, 17:08
@Pummelbrei133

Ihr seid ja zwei richtig nette Kollegen, das hat nichts mehr mit Spaß zu tun, wäre doch toll,wenn das mal mit euch jemand so macht.

Euch Pakete schicken lassen ,wenn ihr nichts bestellt habt

Ganz so schlau seid iihr dann dann doch nicht, Ihr bezahlt die Ware dann auch noch mit eurer Kreditkarte.