Mietwohnung: lohnt es sich, eine Suchanzeige aufzugeben, wenn man....?
wenn man von der Rente und Grundsicherung lebt, lohnt es sich eine Suchanzeige aufzugeben? Zb auf eBay Kleinanzeigen? Für die Suche in einer ca 30.000 Einwohner Stadt
Hast du schon mal (mit solchen Voraussetzungen) eine Suchanzeige aufgegeben? Was für Angebote wurde dir gemacht?
Falls hier Vermieter mit lesen: wie sollte eine Suchanzeige aussehen, dasw du als Vermieter darauf reagieren würdest?
Auf eBay Kleinanzeigen gibt's genug Suchanzeigen, auch von nicht berufstätige Menschen aufgegeben. Ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen, dass jemals ein Vermieter sich auf solch eine Anzeige melden würde.... weil der Wohnungsmarkt sehr schwierig ist
8 Antworten
Es ist durchaus denkbar, dass ein Vermieter sich lieber anhand deiner Suchanzeige meldet, denn wenn der Vermieter inseriert, rufen hunderte an.
Wenn ich einen Mieter suche, dann schaue ich max. mal in meine Tageszeitung am Mittwoch und am Samstag. Dort inseriere ich ich auch eher als im Internet. Die "nervenden" Interessenten sind viel weniger und die positive Auswahl ist besser.
ebay ist dafür sicher keine Plattform. Ich als Vermieter würde dort keinen Mieter suchen.
Wird die Miete vom Amt übernommen oder zahlst du es selber?
Mhh. Also im Prinzip ist es kein K.O.-Kriterium, weil die Grundsicherung und deine Rente ja ein ‚festes Einkommen‘ ist. Man kann also davon ausgehen, dass du die Miete regelmäßig zahlst. Mich würde es nicht abschrecken, aber ich würde dich vermutlich anderen nicht vorziehen. Ich würde dich erstmal kennen lernen. Darf ich fragen wie alt du bist?
Ich bin 26, die Frage betrifft aber meine Cousine (45), die 2 Kinder in der Ausbildung noch bei sich wohnen hat.
Frau mit 2 Kindern ist schlecht, vergiss private Wohnungs-Anbieter!
Warum ist das schlecht? 2 Kinder sind nicht viel
Die meisten privaten Vermieterinnen und Vermieter wollen niemand die/der vom Staat lebt, darein fällst du auch mit Sozialgeld (Grundsicherung)
Andererseits wenn du eine Frau bist, bei privaten Vermietern... ist das doch oftmals eine pervers-misogyne Konstellation, also lieber nicht.
Ich würde lokal nach öffentlichen Angeboten in/ von der Stadt suchen. Also Mietblocks sind das meistens, die von diakonie-artigen Institutionen bewirtet werden. Ich lebe derzeit auch in so was, aber hier leben viele Renterinnen und Rentner, pflegebedürftige alte Leute. So derb asozial ist der Block hier dann nicht wie in Hartz und Herzlich, Armes Deutschland oft gezeigt wird. Die Umgebung geht auch, ist hintenraus sogar Hartz4 ungünstig. Weil die meisten gar nicht das Geld haben, um die Angebote wahrzunehmen. Das ist dann wieder für Normale.
Hier leben Normale und Asoziale ziemlich dicht beieinander, dadurch verkommt das Gesamtbild nicht so. Optisch sind die Elendsviertel kaum wahrnehmbar.
Vielleicht findest du auch so ein Block. Schau mal in provinziellen Städten, lieber nicht in den Metropolen.
Selber zahlen von der EU Rente