Mein Sohn hat Schuhe auf einer Fakeseite bestellt wie erspare ich ihm den Stress mit Zoll oder Anwälten?
Einer meiner Jungs ist leider auf gefakete Schuhe für 40 Euro reingefallen ohne es zu wissen. Als das Schreiben vom Zoll kam kam er zu meinem Mann dieser fand dann recht schnell heraus dass diese Shop Betrüger waren. Wir möchten unbedingt verhindern dass jetzt irgendwelche Rechtsverdreher kommen und einem minderjährigen Schüler Schulden aufbrummen die 40 Euro halten wir als Lehrgeld für angemessen. Bestellt wurde vom Familie PC den beide Söhne nutzen. Wie sollen wir vorgehen ?
9 Stimmen
5 Antworten
Bestellt wurde vom Familie PC den beide Söhne nutzen
Demnach nutzen Eure minderjährigen Jungs den Familien-Account von PayPal !
Das könnte Stress mit PayPal geben, da
- Ihr niemanden Zugriff auf Euer PayPal Konto erlauben dürft; das ist absolut verboten
- Minderjährige sich lt. AGB nicht auf PayPal anmelden dürfen
- PayPal die gesamte Familien sperren kann
So ein Mist kommt dann dabei raus, wenn minderjährige Schüler Fake Shops nicht checken können.
Vielleicht solltet Ihr mal andere Dinge verhindern !
Das Vertragsrecht brechen da die Angehörigen zu keinem Zeitpunkt die AGB s verletzt haben
Dann lies mal bitte die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von Paypal, damit auch Du weisst, was Kunde alles akzeptiert. Im Besonderen empfehle ich die verschiedenen Passagen zum Schutz eines Paypal-Kontos.
Das AGG brechen weil es sich um eine Diskriminierung für die Tat eines anderen handelt.
Das (deutsche) AGG (= Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) betrifft nicht die Schweiz, s. Impressum Paypal.
Im Falle von Angehörigen die noch keine Kunden sind die DSGVO brechen weil diese Personen niemals die Verwendung ihrer Daten zugestimmt haben, welches es für eine Blacklist für Neuanmeldungen braucht.
Schau Dir bitte das Impressum von Paypal an, in wie weit Paypal der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung (für die EU) unterliegt. Die Schweiz liegt in Europa, ist jedoch kein Mitglied der EU.
Ob hier eine Paypal-Zahlung vorliegt, was wahrscheinlich ist, oder nicht, lasse ich jetzt aussen vor.
Mein Vorschlag an Dich: Führe bitte einen Prozess gegen Paypal und siehe bitte zu, dass Du deutsches Recht und Rechte für die EU durchsetzen kannst. Theorie ist gut, Praxis ist besser.
was Kunde alles akzeptiert
Ein Kunde darf grundsätzlich nur akzeptieren was ihn selbst betrifft Passagen, die die Rechte Dritter verletzen sind grundsätzlich unwirksam.
die Schweiz, s. Impressum Paypal.
PayPal bietet seinen Dienst für Deutschland an und hat eine Banklizenz aus einem EU Mitgliedsstaat (Luxemburg). Aufgrund dieser Banklizenz und diverser Niederlassungen auf EU Gebiet unterliegt PayPal definitiv EU Recht.
Schau Dir bitte das Impressum von Paypal an, in wie weit Paypal der DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung (für die EU) unterliegt.
Es handelt sich aber um die Daten von EU Bürgern im Falle der Daten von Nichtkunden kommt als besondere Brisanz hinzu, dass diese Nichtkunden niemals unterschrieben haben können, dass deren sowieso schon illegale Daten außerhalb der EU gelagert werden dürfen.
Das könnte sogar strafrechlich relevant sein.
Mein Vorschlag an Dich: Führe bitte einen Prozess gegen Paypal und siehe bitte zu, dass Du deutsches Recht und Rechte für die EU durchsetzen kannst. Theorie ist gut, Praxis ist besser.
Wieso sollte ich ich hatte noch nie Probleme mit PayPal...ich weise lediglich auf Praktiken hin von denen an verschiedenen Stellen berichtet wird und schreibe meine Meinung dazu.
Mein Gegenvorschlag wäre, dass man derart unfaire Praktiken nicht mehr verteidigt.
Wieso sollte ich ich hatte noch nie Probleme mit PayPal...ich weise lediglich auf Praktiken hin von denen an verschiedenen Stellen berichtet wird und schreibe meine Meinung dazu.
Richtig, Deine Meinung.
Auch ich hatte noch nie Probleme mit Paypal. Auch ich lese Kritiken zu Paypal und weiss diese Informationen für mich zu verarbeiten.
Mein Gegenvorschlag wäre, dass man derart unfaire Praktiken nicht mehr verteidigt.
Wer verteidigt? Wir anderen schreiben, wie Paypal das handhabt bzw. handhaben könnte. Was der einzelne Fragesteller daraus macht, bleibt ihm überlassen. Aber, und das kritisiere ich an Deiner Antwort / Deinem Kommentar, Du haust sofort auf Antwortende drauf, kritisierst die eventuellen Praktiken von Paypal und bietest keine für mich erkennbaren Lösungansätze.
Wenn ich eine Auseinandersetzung mit Paypal anstreben würde, ginge ich zu meinem Anwalt und erteilte den Auftrag: Leg los, mit allem, was zur Verfügung steht.
Das ist selbstverständlich nicht als Angriff auf irgendwen gedacht sondern lediglich als Nachlieferung von relevanten Informationen.
Wer über Google eine solche Frage findet hätte sonst nur die Information, dass manche Anbieter so handeln nicht aber die Information, dass es rechtswidrig ist und er sich wehren kann.
Damit biete ich zumindest denen, die die Antwort lesen, als Lösungsansatz etwas Aufklärung über ihre Rechte.
Wenn ich darüber hinaus auch mal etwas Kritik vorgebracht habe dann in der Regel bei Antworten gegenüber Kindern und Jugendlichen die nach dem Motto: "Du bist ein Betrüger, jetzt hast du eh schon Pech gehabt hättest du mal vorher besser aufgepasst" geschrieben wurden und ihrerseits ebenfalls keine Lösungsansätze für die Fragesteller beinhalten. Dies ist bei dieser Antwort aber nicht der Fall.
In diesem speziellen Fall kritisiere ich an der Antwort, dass Dinge behauptet wurden die nirgendwo zu finden sind. Und, dass diese Behauptungen nicht nur ein Teil einer Antwort sind, welche die Fragestellung ansonsten beantwortet, sondern den gesamten Inhalt ausmachen.
Es ist ja löblich, dass Minderjährige im Zusammenhang mit PayPal, Amazon und Ebay Fragen auf das Mindestalter hingewiesen werden. Dafür muss mal ein Lob her, denn das ist schon wertvolle Aufklärungsarbeit. Wenn allerdings nicht einmal die Rede von einem dieser Dienste war kann man das schon einmal als in Richtung offtopic sehen.
In der Frage steht nirgendwo etwas von PayPal...dass Dinge behauptet wurden die nirgendwo zu finden sind
Wenn ich die Wörter wie Fake (Sneaker) und Zoll lese, folgere ich, dass es sich um 99,9% Artikel aus China handelt und diese werden fast ausschließlich mit PayPal bezahlt, außer der/die FS hat seine Kreditkarte für ihre Jungs gezückt.
Gerade, weil die Zahlmethode in der Frage nicht erwähnt wurde, schrieb ich als einzigste diese Antwort und zwar mit voller Absicht, weil anscheinend sonst keiner auf die Idee kam.
Der/die FS hat bis jetzt die PayPal-Zahlung nicht dementiert, so dass ich davon ausgehe, dass ich zu 100% Recht habe.
Was meinst du mit "Rechtsverdreher". Ein Anwalt der Gegenpartei wäre hier ganz klar im Recht. Lese dazu einfach mal die die betreffenden Passagen. Wer hier das Recht verdreht ist dein Sohn.
Das Anschreiben vom Zoll genau durchlesen. Wenn eine Sendung beim Zollamt landet, dann hat es seine guten Gründe.
Die Sendung dürfte wohl aufgrund falscher Deklarierung/Wertangaben seitens des Fakedealers beim Zollamt gelandet sein. Dem geht der Zoll nach und verlangt die Nachweise über den Kauf, um das zu überprüfen.
Daher Annahme verweigern. Entsprechendes kann man auf dem Benachrichtigungskärtchen ankreuzen, das man dann an das Zollamt zurückschickt.
In dem Fall fallen dann auch keine Lagerkosten an.
- normal müssen die beim Zoll kostenlos Rechtsauskunft erteilen...
- also einfach mal da anrufen, aber nicht so viel Preis geben...
- einfach nur fragen, was man machen soll, wenn man das Paket nicht möchte, weil es irrtümlich von einem Kind bestellt wurde...
- man kann noch darauf hinweisen, dass es n Fake ist... dann vernichten die s auf Kosten des Absenders...
...dann vernichten die s auf Kosten des Absenders...
Nö, die vernichten es auf Kosten des Importeurs, also des Käufers, weil der die Ware auch eingeführt hat.
ist bei gewerblichen Verkäufern nicht der Verkäufer verantwortlich für den Transport?
außerdem hat er ja über die Natur der Sache getäuscht...
Es geht hier nicht um den Transport, sondern um die Einfuhr einer Ware nach Deutschland.
Und dafür ist alleine der Importeur zuständig und auch haftbar, und das ist in diesem Falle der Käufer.
Und von dem holt sich der Zoll auch die Kosten für die Vernichtung, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
das sieht da aber n bisschen komplexer aus... hast n Interessenkonflikt? oder warum willst du den vermutlich betrügerischen Verkäufer da unbedingt raushalten? https://books.google.de/books?id=-vcnAwAAQBAJ&lpg=PA14&ots=7mVjLpRG_K&dq=importeur%20k%C3%A4ufer%20verk%C3%A4ufer&pg=PA14#v=onepage&q=importeur%20k%C3%A4ufer%20verk%C3%A4ufer&f=false
Du beliebst zu scherzen?
Was hätte ich davon?
Ich habe nur die Fakten erwähnt; wenn Du damit ein Problem hast, dann ist das Deine Sache, nicht meine.
naja... es kommt mir so ungerecht vor, dass das Betrugsopfer auch noch die Entsorgung bezahlen muss... und die Versandkosten hat die Deutsche Post dem Absender auch schon fast komplett geschenkt...
Nochmal:
Befindlichkeiten spielen da (leider) keine Rolle, da gilt nun alleine die deutsche Gesetzgebung.
Und die sieht nunmal vor, dass sich ein Importeur vor dem Kauf über das zu informieren hat, was er da einführen möchte.
Und wenn das Fakes sind, dann schlägt halt die große Keule zu.
Kann man alles auf www.zoll.de nachlesen, wenn man Ärger vermeiden will.
noch n Ansatz: da der deutsche Staat in seiner unendlichen Weisheit das Paket zum Nulltarif hier her gebracht hat, kann er es ja auch gleich zum Nulltarif zurückschicken... LOL
...da der deutsche Staat in seiner unendlichen Weisheit das Paket zum Nulltarif hier her gebracht hat...
Und ab hier bin ich dann raus, schönen Abend noch.
- von Minderjährigen kann man das eben nicht erwarten...
- von Eltern kann man nich erwarten, dass sie jeden Schritt ihrer Kinder überwachen... außer vielleicht ganz am Anfang...
Was genau steht denn im Schreiben des Zolls?
In der Frage steht nirgendwo etwas von PayPal damit hat diese Belehrung hier absolut nichts zu suchen ich sehe hier keine Angabe wie bezahlt worden ist.
PayPal darf im übrigen keine gesamten Familie sperren bestraft werden darf laut deutschem Gesetz immer nur diejenige Person die den Vertragsbruch begangen hat.
PayPal würde damit:
Auch wenn manche ausländische Konzerne im Onlinegeschäft es nicht sein lassen wollen sich solcher rechtswidrigen Methoden zu bedienen es ist verboten und kann von jedem Anwalt gekippt werden.