Medizin oder Jura?
Was ist schwerer zu Studieren? Medizin oder Jura?
16 Stimmen
7 Antworten
Das kann man nicht pauschal sagen. Das kommt einfach auf dich und deine Einstellung an. Wofür du dich mehr begeistern kannst, das wird dir auch leichter fallen. ;)
Vielen Dank für den Stern. :)
Natürlich kann man es einfach beantworten. Nach wissenschaftlichen Untersuchungen weisen Richter den höhsten durchschnittlichen IQ auf.
Worauf beruhen diese wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden zur Ermittlung des IQ-Werts? Oftmals auf Forschungen und Ergebnissen von Teams aus oder selten von einzelnen Wissenschaftlern, die entweder aus den Geisteswissenschaften (Psychologie; eventuell Philosophie), der Medizin (Psychiatrie, Neurologen etc.), der Naturwissenschaften (Physiker, Biologen) oder auch der Mathematik (Statistik; welche sowieso durch die anderen Disziplinen verwendet wird) "enstammen". Daher beruhen die Modelle auf "physikalischen Gesetzmäßigkeiten", die statistisch dargestellt werden und von Wissenschaftlern verschiedenster Fachrichtungen interpretiert werden oder interpretiert worden sind. Die Studien finden ebenfalls an psychologischen oder psychiatrischen Instiutionen statt.
Davon abgesehen kenne ich sowohl Volljuristen, Naturwissenschaftler, als auch Professoren aller Couleur.
Die bedeutenden Unterschiede:
- Juristen: Sprachbegabt, insbesondere in Deutsch; rhetorisch und analytisch talentiert; weisen eine höhere Selbstsicherheit auf (gelegentlich zu hoch, wenn auch nicht zynisch); haben einen hohen Anspruch an sich selbst - sie sind perferktionistisch, könnte man sagen); in 2/3 der Fälle emotional weniger offen oder kompetent
- Naturwissenschaftler: Mathematisch / logisch oder analytisch begabt; sind oft zu finden zwischen Intro- und Extrovertiertheit; mögen Ordnung oder logische Abfolgen, auch in Konversationen; sie sind angesiedelt von Pedanterie bis Chaotik
Die größte Differenz lässt sich, meiner Erfahrung nach, im Umgang mit Emotionen (deren Ausdrucksfähigkeit) und der sozialen Kompetenz in gewissen Bereichen erkennen. Naturwissenschaftler, insbesondere im Bereich Chemie und Biologie können deutlicher Emotionen anhand von Mimik und Gestik darlegen - dies ist eben kein Vorurteil, sondern Erfahrungswissen.
Definitiv Jura! Bei Medizin muss man sich hauptsächlich DInge merken. Bei Jura geht es um komplizierter, undurchschaubare Sachverhalte, viele Formeln, die man anwendet, tausende und abertausende von Paragraphen, zu fast jedem Paragraphen ein langes Schema, das man im Kopf haben muss. Man muss absolut logisch und quasi mathematisch denken können.
Analytisch und sprachlich-komplex auf jeden Fall. Weniger quasi mathematisch-komplex geht es beispielsweise in der Berechnung der äußeren Algebra eines Vektorraums (Graßmann-Algebra) vonstatten. Oder in der Medizin im Bereich Genetik
Das sind zwei so verschiedene Sachen, da sollten doch andere Kriterien gelten bei der Entscheidung, als nur die Schwere des Studiums!
eig. beides gleich aber medeizin wegen latein schwerer
Was habt ihr eigentlich immer mit Latein, wenn es um Medizin geht?
MAN BRAUCHT KEINERLEI(!!) LATEINVORKENNTNISSE um zum Studium zu kommen, und das bißchen, was man fürs Studium und danach braucht, gibt es im ersten Semester in einem kleinen Kurs von ca. 40-50h. Das war's dann auch schon.
Also wegen Latein ist am Medizinstudium eigentlich nichts "schwer"
übrigens, für Jura muss man mindestens so viel Latein draufhaben wie für Medizin.
Das ist wahr. Zudem sollte man im Abitur eine 2. Fremdsprache gewählt haben (hier lässt sich selbstredend Latein inkludieren).
Kann man nicht genau sagen, so 100%ig richtig kann das bloß einer beurteilen der beides studiert hat. Aber ich habe mich ausgiebig erkundigt zum Thema Medizin, und habe mitbekommen, dass das schon ziemlich happig sein soll!!!
Ok, gut!