Kredit für Haus trotz Konto im Minus
Es geht um folgendes: Mein Partner und ich möchten einen Kredit für ein Haus aufnehmen, ca. 230.000. Finanzierung würde auch klappen, soviel wissen wir schon von einem Verwandten der bei der Sparkasse arbeitet. Nun müssen wir zu unserem Berater bei der Bank und den Kredit beantragen. Mein Problem ist nun dass ich zur Zeit mit meinem Konto 1200,- im Minus bin. Ich habe aber ein fixes Einkommen und nebenbei einen Bausparer mit 2600,- drauf. Wird es trotzdem ein Problem sein den Kredit zu bekommen, eben weil ich im Minus bin oder ist das für die Bank dann nicht relevant?
Ich kann und will schnell wieder ins Plus mit meinem Konto, die Frage ist nur soll ich das erst erledigen und dann den Kredit beantragen oder kann man das parallel machen? Mein Partner hat keinerlei Schulden und verdient auch mehr als ich.
Und: wird das Thema Kontostand beim Gespräch mit dem Bankberater angesprochen bzw prüft dieser erst nochmal unseren Kontostand oder weiß er ohnehin wie es da aussieht?
7 Antworten
Okay.. 2600€ sind echt ein Witz und definitiv auch noch nicht auszahlfähig, oder? Den Bausparvertrag kann man jedoch weiterlaufen lassen und zahlen, und ihn in die Finanzierung des Hauses integrieren. Jetzt mal Fakten auf den Tisch. Was verdienst du? Was verdient dein Mann? Habt ihr Kinder? Habt ihr Finanzierungen, die ihr abbezahlt? Wie hoch sind eure Ausgaben? Auto vorhanden? Versicherungen? Gibt es nicht eventuell ein günstigeres Haus? Einen Kredit zu bekommen ist nicht das größte Problem.. Das Abbezahlen jedoch.
Bei dem hohen Betrag, steht an erster Stelle , ob Ihr Sicherheiten habt.
230k also? Sind da die Notarkosten, Grunderwebsteuer, Maklerkosten/Provision und die ganzen sonstigen Nebenkosten, die beim Kauf entstehen schon mit eingerechnet? Viele verrechnen sich massiv, wenn es um einen Hauskauf geht. So kann der Betrag für eine 120k-Bude schon mal an die 200k überschreiten, wenn man die Folge- und Zusatzkosten nicht mit einbezieht.
Des Weiteren würde ich generell davon abraten, ein Haus zu kaufen wenn kein Eigenkapital vorhanden ist. Ich bin persönlich der Meinung, dass man sich auf jeden Fall nicht auf einen Hauskauf ohne Eigenkapital einlassen darf, wenn man nicht theoretisch mindestestens die doppelte Tilgung für das Darlehen pro Monat aufbringen kann, ohne dass man in Geldnot kommt. Alles andere ist gezielte finanzielle Selbstzerstörung.
Wie gesagt, nur meine persönliche Meinung.
Ich sehe da kein Problem. Viel wichtiger ist ein unbefristeter Arbeitsvertrag und andere Sicherheiten. Für die Bank ist dein "-" ein positiver Nebenerwerb :-)
Eventuell wird die Bank fragen, wie ihr den Kredit abbezahlen wollt, wenn du jetzt schon Probleme hast, mit dem Geld auszukommen.