Kommen Betrüger nach dem Tod in die Hölle?

So pauschal kann man deine Frage nicht beantworten.

Wer, gemäß Bibel, Jesus Christus als Retter und Erlöser annimmt, der wird ins Himmelreich einziehen. Als Bekenntnis spricht man das Uebergabegebet oder Bekehrungsgebet (siehe youtube).

Da auch danach kein Christ sündlos ist, gibt es die Möglichkeit, dass ein bekehrter Christ, der auch Betrug begangen hat, in Paradies kommt.

Angesichts der Tatsache, dass es für die Existenz der Hölle keinerlei Beweise oder auch nur Indizien gibt, ist es höchst fraglich, ob überhaupt irgendjemand dorthin kommt.

Kann man so pauschal nicht sagen.

Wer in die Hölle kommt, hängt auch noch von anderen Kriterien ab. Und wenn es dann zur Bewertung der Sünden kommt, dann danach, wie man mit den Sünden umgegangen ist. Hat man versucht davon wegzukommen, hat man bereut, hat man Gott um Vergebung gebeten zu Lebzeiten? etc...

Es kommt darauf an, ob sie daran glauben und sich schuldig fühlen. Wenn sie nicht an eine Hölle glauben oder nie davon gehört haben, dann passiert in dieser Richtung auch nichts.

Wenn sie sich schuldig fühlen oder sich selbst verdammen, dann könnte ihnen vorrübergend sowas wie eine Hölle erscheinen!

Also quasi als Wiedergutmachung!

Oder wenn du an Karma glaubst, dann könntest du im nächsten Leben betrogen werden und das nicht zu knapp.

Es hängt also von deiner EInstellung zu den Dingen ab!

Das kommt darauf an...

Jesus hat zu dem Verbrecher, der neben ihm gekreuzigt wurde und der zum Glauben fand, gesagt: "Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein." (Lukas 23,42)

Was dieser Verbrecher getan hat, um von den römischen Behörden gekreuzigt zu werden, ist nicht bekannt. Die Härte der Bestrafung könnte aber darauf hindeuten, dass er Menschen umgebracht hat, vielleicht als Aufständiger. Das ist aber nur eine Vermutung.

Die Bibel lehrt aber, dass jede Sünde vergeben werden kann: "Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit." (1. Johannes 1,9)

Außerdem hat Jesus davon gesprochen, dass wir "Buße" tun sollen. Buße hat nichts mit Bußwerken zu tun, sondern bedeutet "Änderung der Gesinnung". Man soll also versuchen, die Sünden nicht mehr zu begehen und sein Verhalten zu verbessern.

Wer also an Gott glaubt und um Vergebung seiner Sünden bittet, bekommt das ewige Leben (Himmel, Paradies) geschenkt, weil Gott gnädig und barmherzig ist.

Nach der Bibel ist das der einzige Weg in den Himmel. Durch unsere vermeintlich guten Werke können wir nicht zu Gott gelangen, da wir alle Sünder sind. Jeder Menschen sündigt in Taten, Worten und Gedanken: "Wenn wir sagen, dass wir nicht gesündigt haben, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns." (1. Johannes 1,10)

Gott ist rein, heilig und gerecht und kann deshalb keine einzige Sünde tolerieren. Eigentlich kann niemand zu Gott kommen und alle wären verloren. Deshalb hat Gott einen Ausweg erschaffen und ist selbst in Jesus Christus Mensch geworden, um als einziger nach einem völlig sündlosen Leben stellvertretend für unsere Sünden am Kreuz zu sterben: "Er ist das Sühnopfer für unsere Sünden, aber nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt." (1. Johannes 2,2)

"So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat." (Johannes 3,16) 

"Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn." (Römer 6,23) 

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen." (Johannes 5,24)