Könnte man sich einen Cl 63 amg leisten wenn man monatlich 3000 Euro netto verdient leisten muss keine Miete zahlen keine neben kosten?
Amg Mercedes
9 Antworten
Naja, für eine Inspektion brauchst Du dann wohl fast ein Monatsgehalt, und für einen Satz Kompletträder vermutlich 3-4 Monatsgehälter (zumindest kosten die bei Porsche mehr als 11 000€...). Wofür braucht man so etwas, wenn man auch mit einem stinknormalen Auto zügig von A nach B kommt? Kostet nur unnötig mehr Geld...und kann schnell am nächsten Baum enden...
Quatsch, das mit den Kompletträdern war ein Beispiel, weil ich mal einen Satz Porsche Kompletträder samt Preis beim Reifenhändler gesehen habe, dafür kauft sich Otto Normalverbraucher einen Kleinwagen...
die gängige 20 Zoll AMG Felge kostet für den CL bei MB(!) 750 Euro. Das mal 4 und für die Hinterachse 200 pro Reifen und vorne zwischen 150-175 Euro für gute Reifen.
Die von dir Genannten sind sicherlich Leichtbau Schmiedefelgen mit Semislicks. Aber selbst da wären 11.000 für Werksräder eine Menge. zumindest auf einem GT3, GT2 RS. Vlt für den 918 😅
2000-3000 Euro für gute Kompletträder aus dem Zubehör wären realistisch. Im Winter wird er den Wagen aber nicht fahren und der Wagen kommt nicht auf Stellböcken, wodurch „Sommerfelgen“ schon da wären. Bei nem Satz Reifen liegt er dann irgendwo bei 700 Euro. Namhafte Hersteller, die besser sind als die Werksbereifung.
Musst du wissen. Es gibt Leute und AMG-Fahrer oder Fahrer veegleichbarer Autos die deutlich weniger haben.
Ich rechne dir mal was vor für einen C63 W204 Mopf (also ab BJ 2011/2012)
Steuer liegt bei 454 Euro im Jahr, also ungefähr 450 Euro. Ich geh mal vom Cl 63 mit dem 6,2l Sauger und nicht dem BiTurbo aus. Wenn der vor 2009 zugelassen wurde eventuell etwas mehr oder etwas weniger, aber um den Dreh.
Sprit: 15,7l Durchschnittsverbrauch (viel Stadt, variiert natürlich je nach Fahrweise)
also 15,7 x 1,6€ (Aktuell eher 1,65 in Deutschland) sind ca. 25 Euro/100 km. Beim CL und dem Mehrgewicht vlt 2l mehr, also an die 28€/100 km.
Versicherung SF3 9000 km Haftpflicht und Teilkasko (SB 150€) 770€ im Jahr. Der CL wird bei den Daten vlt bei 1100-1200 Euro liegen. Vollkasko eher 2000€.
Verschleiß hängt von der Fahrweise ab. Rechne aber mal im Jahr mit 400 Euro. Auch beim CL. Bei normaler Fahrweise und max. 10 tkm im Jahr. Ansonsten nach oben hin offen.
Service und Wartung ohne große Arbeiten 300-500 Euro mit mitgebrachtem ÖL. Da kannst du in eine freie gehen, Scheckhefteintrag ist Scheckhefteintrag. Garantie ist sowieso rum.
Difföl und Getriebeöl mit Inspektion (großer Umfang) 700-1000 Euro. Das wird aber nur alle 40.000 oder 60.000 fällig. Musst du nachgucken beim CL.
Reperaturen kann ich dir nicht sagen. Wenn die Kiste viel runter hat und durch ist, eine Menge. Airmatik, Oberklassetechnik, Oberklasse -„features“ und die damit verbundenen Elektronikprobleme hat der C63 nicht. Das ist Mittelklasse. Dazu kann ich dir also nichts weiteres sagen.
Bis auf Reperaturen und unplanmäßige Ausfälle hast du aber einen guten Anhaltspunkt.
Gruß
Man muss seine Prioritäten setzen. 3000 ist viel Geld und SO teuer ist ein CL Amg auch nicht mehr wird ja schon ne gewisse Zeit nicht mehr gebaut.
Im Unterhalt ist das Ding natürlich etwas teurer als "normale" Autos aber nichts was man nicht bewältigen könnte. Solange man damit rechnet das sowas wie Werkstatt teurer werden kann und man sich ein Puffer einräumt klappt das.
Oder man fährt nach dem Motto hauptsache AMG und lässt alles irgendwie reparieren. Mang kann AMG bremsen kaufen oder ATU (ka ob die für das Modell wirklich welche bauen ^^) .. der Preisunterschied wird verheerend sein.
Eine Sache kommt mir bei sowas aber immer noch in den Kopf ... wenn ich fragen muss ob ich mir das leisten kann.... lass es bleiben. Regelmäßig merkt man das Menschen die bei sowas überlegen müssen es sich besser nicht leisten sollten.
Das geht. Die Kosten hängen natürlich extrem von der Schadenfreiheitsklasse HPF/VK ab.
Die Fahrweise spielt natürlich auch eine Rolle, Vollgas kostet extrem und die Bremsen auch.
Wenn es dir nur um den AMG geht, reicht auch deutlich weniger. Aber dann bist du eben ein weiterer der armen Toren, die ihr Gehalt für ein unsinniges Auto ausgeben.
Mit 3.000 netto leidet man definitiv keinen Hunger, trotzdem gibt es noch gute Gründe sich zu überlegen ob man das Geld so verbrennen muss oder ob man damit lieber Vermögen aufbaut.
Wenn du die 3.000 netto im Monat hättest, würdest du auch aufhören zu überlegen, wie du es mit beiden Händen loswirst.
Und die Felgen werden bei jedem Reifenwechsel weggeschmissen oder wie?