Ist der Peyote oder San Pedro Kaktus in Deutschland noch legal?
Ich wollte mir einen Peyote oder San Pedro Kaktus anschaffen. Weil dieser allerdings das im BTMG stehende Meskalin enthält wollte ich mal fragen ob dieser dann noch in Deutschland legal ist. Es würde sich um ein ausgewachsenes Exemplar handeln und da ich diesen bisher nicht in gewöhnlichen Gärtnereien sah würde ich mir diesen aus den Niederlanden schicken lassen. Würde es da rechtliche Probleme geben?
3 Antworten
Meine Internetrecherche hat ergeben, dass es absolut legal ist den Kaktus zu kaufen und zu besitzen. Es ist nur illegal den Kaktus (also San Pedro Kaktus oder Peyote Kaktus) zu sich zu nehmen oder ihn entsprechend zuzubereiten, so dass man dir eine Konsumabsicht unterstellen kann. Sprich wenn du den Kaktus dann trocknest oder pulverisierst. Einzig und allein den Kaktus zu kaufen ist also nicht verboten und du wirst dafür nicht belangt werden.
Meine Quelle: www.sanpedroparadise.com
Peyote und San Pedro Kaktus sind zwei verschiedene Arten.
Der Peyote heisst Lophophora williamsi. Die Alkoloide, was du als Meskalin bezeichnest, bildet er nur an seinem heimischen Standort in Mexiko. In Europa bekommt er zuwenig Sonne und bildet deswegen keine dieser Inhaltsstoffe. http://www.kaktus-kakteen-sukkulenten.de/kakteen_lophophora.html
Falls der Kaktus vom Zoll gefunden wird, könnte es eventuell Schwierigkeiten geben, aber der Besitz dieser Kakteen ist in Deutschland legal. Nur das isolierte Meskalin fällt unter das BtMG, nicht der Fruchtkörper.