Investiere Geld für die Selbstständigkeit eines Verwandten. Kann ich mich absichern?
Hallo Zusammen,
Ich möchte gerne einem Verwandten helfen und 30.000 Euro investieren. Dieser möchte ein Geschäft eröffnen und sich verwirklichen. Mein Ziel ist es, dass der Verwandte und sein Kind erfolgreich sind und gutes Geld verdienen. Falls daraus nichts wird, ist es für mich Okay, dass das Geld weg ist. Falls es läuft, soll das Geld langsam zurück gezahlt werden.
Allerdings sieht mich der Verwandte nur als Geldgeber und die Ziele sollen mir egal sein. Die Ziele und Ideen die man anfangs ansprach werden verworfen und geändert. Man möchte viel Geld für unnötigste Dinge ausgeben statt erstmal alles zum laufen zu bringen.
Er möchte gerne, dass alle 3 Kinder dort arbeiten und sich den Gewinn zu dritt teilen. Zurück zahlen des Geldes, wenn der Laden erfolgreich läuft wird somit schwieriger und somit sehe ich hier Schwierigkeiten.
Geld aus dem Fenster schmeißen ist nicht mein Sinn dabei gewesen.
Was meint ihr, was soll ich tun?
LG
7 Antworten
Ich würde einen Vertrag schließen, in dem geregelt ist, dass du z. B. 5% des Gewinns bekommst, daran muss er sich dann auch halten.
Du hast ja wohl hoffentlich einen Vertrag abgeschlossen oder?
Ja dann schließ nen Vertrag ab.
In diesem Fall würde ich keinen Cent geben. Das Konzept entspricht ja in keiner Weise dem Ursprünglichen. Solltest Du es trotzdem machen, nur mit einem notariellen Vertrag.
Privat würde ich Geld nur verleihen, wenn ich gut damit leben kann, es nicht mehr zurück zu bekommen. Genau davon würde ich auch ausgehen, nach allem, was Du schreibst.
Deine Verwandten wollen ein reines Darlehen, Du hingegen möchtest eine Beteiligung und mindestens ein Kontroll-, wenn nicht sogar ein Mitspracherecht. Da ist der Ärger und damit ein Zerwürfnis innerhalb der Familie vorprogrammiert.
Mein Rat: lass es sein.
Was willst du jetzt?
Als Finanzpartner in die Firma einsteigen und damit Mitspracherecht haben - oder einfach nur Geld verborgen?
Das musst du vorher schon festlegen.
Ich möchte das Geld investieren aber mit der Premisse nicht unnötiges Risiko einzugehen und sich an den Plan zu halten.
Gut. Dann weißt du immerhin was du willst. Du musst das dann eben mit deinem Verwandten so besprechen und einen Vertrag abschließen. Das ist ein normales Geschäft.
Wenn dein Verwandter aber deine Mitsprache in seinem Geschäft nicht möchte, dann gibts eben auch keine Investition.
Aber ganz ehrlich: da ist doch jetzt schon Streit vorprogrammiert. Willst du dir das wirklich antun?
Iwie hast du ja recht. Ich schieße mir selbst ins Bein damit. Nur war es mir wichtig ihm zu helfen damit er vom Jobcenter weg kommt und etwas neues beginnen kann.
Ihm Geld in den Rachen zu stopfen und ihm so zu ermöglichen sich wenns blöd läuft noch mehr zu verschulden (und die Kinder gleich mit) ist aber keine Hilfe.
Noch habe ich nichts abgeschlossen.