Hat jemand Erfahrung gemacht ein Haus über die Sparkasse gekauft?
hat jemand Erfahrung gemacht ein Haus über die Sparkasse gekauft oder ist es besser von privat zu kaufen? Über Bank ist es etwas sicherer? Wie geht das, frage ich erstmal meine Bank über ein Darlehen, dann können die auch ein Haus aus eigener Datenbank anbieten? Von Privat habe ich Angst ein Haus zu kaufen...
6 Antworten
Der Kauf eines Hauses muss immer notariell beurkundet werden. Daher ist das Risiko relativ klein. Die Sparkasse tritt in der Regel auch nur als Makler auf. Die Vermittlung des Hauses hat nichts mit dem Darlehen zu tun. Grundsätzlich solltest du eine unwiderrufliche Darlehenszusage haben bevor du den Notarvertrag unterschreibst.
Wieso hast Du Angst? Die meisten Häusern sind von Privatleuten.
Du musst Dir einen guten Notar suchen, der alles tip top über die Bühne bekommt und schon vorher recherchiert, bevor Du die Kaufsumme übergibst.
Woher haste denn so was gehört? Reinstes Märchen! Im Gegenteil, die Banken würden sogar böse Ärger bekommen, wenn sie gekoppelte Geschäfte anbieten nach dem Motto "wir finanzieren Dir nur ein Haus, das Du über uns gekauft hast". Und wer sagt Dir denn, dass Du nur über die Sparkasse finanzieren musst?
..was hat denn der Notar damit zu tun????Tz tz
Du kaufst nicht über die Sparkasse, sondern über das Immobilienmaklerbüro der Sparkasse.
Ist insofern sicherer, als ein Maklerbüro schon mal mit Sachverstand drauf geguckt hat.
Der Kreditantrag ist unabhängig davon, und den kannst Du auch bei einer anderen Bank machen.
danke, aber wenn ich ein haus gefunden habe, wird meine bank ok sagen oder bietet auch eigene häuser an, die sehen doch privat verkäufer als konkurent oder? Also versuchen mein haus auszureden und bieten eigenes an?
Die Bank haut Dich nicht weniger übers Ohr als ein Privatverkäufer, sogar eher mehr, weil die Bank keinen marktüblichen Preis verlangt, sondern das Geld wieder haben will, das sie verliehen hat.
Wenn kaufen, dann auf Zwangsversteigerungen. Billiger kommt man derzeit nicht an eine Immobilie.
danke für den tipp, aber zwangsversteigert heißt was keiner haben will, also eine schwierig verkaufte immobilie?
Quatsch. Zwangsversteigerung heisst meistens, dass sich der Eigentümer mit der Immobilie übernommen hat und sein Darlehen nicht mehr zurückzahlen kann.
Irgendwann sieht die Bank dann nicht mehr zu, sondern dreht den Geldhahn ab und leitet die Zwangsversteigerung ein.
Sparkassen sind Anstalten des öffentlichen Rechts und versuchen vorher anstandshalber über ihre Immobilienabteilung einen regulären Verkauf. Andere Banken sind weniger skrupulös, die zwangsversteigern sofort.
Andere Gründe für Zwangsversteigerungen können sein, dass irgend ein Gläubiger (keine Bank!) sein Geld will und das Verfahren einleitet. Oder eine Erbengemeinschaft wird sich nicht einig und einer zieht die Notbremse und leitet eine Teilungsversteigerung ein.
Im Moment, mit den niedrigen Darlehenszinsen und der Masse an Zwangsversteigerungen ist das für jemand, der Kapital hat, ein optimaler Weg zu einer Immobilie.
gute Antwort.
Wenn du Angst hast von Privat zu kaufen und genug Geld für Zahlung der Maklercourtage hast, dann kaufe doch lieber über die Sparkasse. Denke daran, die sind auch nicht "sicherer" als ein Privatkauf, sie wollen alle nur dein Geld und gerade "Sparkassenagenten" sind einem hohen "Umsatzdruck" ausgesetzt, es gilt nur der Umsatz und die Provision. Wenn du über Privat kaufen würdest und zur Besichtigung mit einem Fachmann gehen würdest und diesem 100 Euro für seine private Meinung zahlen würdest, kannst du viel Geld sparen.
..und das über die Sparkasse verkaufte Immobilien günstiger sind als ein Privatverkauf, das bezweifle ich aber..
ich habe gehört, dass die bank immer bestimmen kann, damit die ihre häuser unterjübeln können.