Hallo, mache eine Ausbildung und fühle mich von meiner Bank verarscht!

Hallo korayu,

du solltest zum einen dir die Mühe machen, und verschiedene Angebote einholen. Es gibt neben den Banken auch andere Anbieter von Finanzdienstleistungsprodukten. Es kommt auch darauf an, was du mit dem gesparten Geld anfangen willst - also welchen Zweck es hat bzw. soll es so angelegt sein, dass du ggf. auch im Notfall darüber verfügen kannst?

Geh doch mal zu einer Verbraucherberatungsstelle, die sind unabhängig und können dir bestimmt auch noch einige Tipps geben.

LG vom Polarfuchs

Am Riester Vertrag ist im Prinzip nichts falsches.

Im übrigen um mal der allgemeinen Ansicht ein Gegenargument zu liefern.

Natürlich wolllen die Bankberater verdienen, aber diejenigen, die meinen - seien es nun Berater oder Kunden, das der kurzfristige Erfolg allein zählt, liegen völlig falsch.

Ich mach 80 % aller Geschäfte mit Kunden, die ich seit 10 bis 20 Jahren betreue und das sind die EINFACHSTEN Geschäfte und darum bemühe ich mich um eine kundenorientierte Beratung und verliere trotzdem nicht den Ertrag aus dem Ziel.

Man muß das Ganze auch mal unter dem mittelfristigen Aspekt sehen: Ein unzufriedener Kunde isr morgen weg, ein heutiger Kleinkunde erbt morgen.

Mit freundlichen Grüßen

Nasdaq

hm, ich bin bei der Commerzbank wir haben da unsere eigenen Betreuer als Kunden... die beraten eigentlich immer so wie es für den Kunden am votrteilhafsten ist^^ du darfst nicht vergessen die Bank möchte auch was verdienen...

Es ist immer sinnvoll, früh mit dem sparen anzufangen, du verdienst jetzt 730 EUR, also wahrscheinlich mindestens 600 EUR mehr als dein Taschengeld bisher. Wenn du davon direkt was sparst gewöhnst du dich gar nicht an hohe Ausgaben und hast es in Zukunft einfacher zu sparen. Zu deinem Bankberater: Er wird wohl die Wahrheit sagen, dass er nichts an deinen Abschlüssen verdient, nicht alle Banken arbeiten mit Provisionen und grade Volksbanken und Sparkassen sind da noch am ehesten am Kundeninteresse, da dort mehr Wert auf langfristige Kundenbindung und Zufriedenheit gelegt wird als bei Direktbanken oder selbständige Finanzberater, die hauptsächlich auf Provisionsbasis arbeiten. Zu den Verträgen: Wenn du später gerne ein Haus oder eine Eigentumswohnung haben möchtest ist es genau richtig, früh einen Bausparvertrag abzuschließen, dabei kann man einmal die evt. gezahlten vermögenswirksamen Leistungen vom Arbeitgeber und die Arbeitnehmersparzulage mitnehmen und in einem 2. Vertrag die Riesterförderung für die Altersvorsorge. Beides also völlig sinnvoll. Nebenher solltest du natürlich auch noch kurz bis mittelfristig sparen, damit auch fürs nächste Auto, die 1. Wohnung und so weiter gesorgt ist, dass kann durch einen Ratensparvertrag oder ein Tagesgeldkonto erreicht werden. Und dafür ist doch nach Abzug von den 68 EUR für das Bausparen noch genug über. Außerdem sollte dir der Berater bei einer ordentlichen Beratung auch eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder zumindest eine Unfallversicherung angeboten haben. Natürlich kann man jedes dieser Angebote, die dir dein Bankberater macht, irgendwo ein kleines bißchen günstiger finden, allerdings sind grade beim Bausparen die Unterschiede eher gering. Fazit: Nicht alle Bankberater sind Verkaufsmonster und es ist durchaus sinnvoll, seinen Sparbetrag aufzusplitten um für verschiedene Ziele und Zeiten zu sparen.

Sparen und Sparen sind nicht gleich. Der Bankberater hat an staatliche Förderungen für Dich gedacht und auch Deine Altersvorsorge mit in den Sparprozess eingebunden. Und unter der Vorraussetzung : Ich spare für später, vielleicht fürs Haus (geht mit Riestern) oder eben fürs Alter.

Du denkst beim Sparen an: In 5 Jahren ein Auto kaufen oder größere Reise machen.

Lege Deine Vorstellungen auf den Tisch und ein vernünftiger Berater wird Dir zuhören mit Dir zusammen einen Plan entwickeln.