Fachabitur Architektur/Buchhalter?

6 Antworten

Buchhalter an sich gibt es nicht als Lehrberuf und es ist kein geschützter Begriff.
Theoretisch kann sich jeder Buchhalter nennen, wenn ihm danach ist.
Wenn man sich wirklich für Buchhaltung interessiert sollte man eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten anstreben, da lernt man sehr viel in diesem Bereich. Nach der Ausbildung ist man sehr gut eingearbeitet und kann in die freie Wirtschaft wechseln um in einem Betrieb die Buchhaltung zu machen und mehr zu verdienen als ein Steuerberater bereit ist zu zahlen.
Wenn man ein Jahr nach der Ausbildung gearbeitet hat kann man sich für den Bilanzbuchhalter-Kurs anmelden, sofern man diesen berufsbegleitend macht. Das bedeutet man drückt am Freitag Abend und am Samstag Vormittag für 2 Jahre die Schulbank und bekommt ne Menge Fachwissen "rein geprügelt". Um für die Prüfung vor der IHK zugelassen zu werden braucht man eine kaufmännsche Ausbildung (Steuerfach zählt dazu) und 3 Jahre Berufserfahrung in diesem Bereich. Wenn man sich ein Jahr nach der Ausbildung arbeitet und 2 Jahre den Kurs besucht hat man die Voraussetzug erfüllt.

Mit der Ausbildung zum Steuerfachangestellten, kannst Du Dich theoretisch auch als "Buchhalter" selbständigt machen und hast durch Deine Ausbildung erweiterte Befugnisse im Gegensatz zu einem der "nur" Bürokaufmann gelernt hat.
Hast Du die Püfung zum Bilanzbuchhalter erfolgreich absolviert, darfst Du Dich auch so nennen und das hebt Dich dann etwas von der Masse ab.
Mal sollte sich aber bewusst sein, dass der Bilanzbuchhalter die schwerste kaufmännische Fortbildung ist die wir in Deutschland haben, entsprechend angesehen sind die hochqualifizierten "Erbsenzähler".
Zudem ist der Abschluss dieser Prüfung mit einem Bachelor gleichgestellt und Du kannst hinterher noch studieren. Falls Du keine Lust auf ein Studium hast und lieber weiter arbeiten möchtest kannst Du später noch den Steuerberater dran hängen.
https://www.bilanzbuchhalter-weiterbildung.de/berufsbild-bilanzbuchhalter

Zum Architekten kann ich Dir nicht viel sagen, nur das wir einen extrem Guten bei uns in der Nähe haben der verdammt schöne Gebäude für einen Kfz-Händler entworfen und gebaut hat.
Auch als Architket kann man sehr viel erreichen, gerade wenn man sehr gute Ideen hat die Vorstellungen der Kunden zu "Papier" zu bringen bzw. auf den Computer.

Ja, mit Fachhochschulreife kannst du an allen (Fach)-Hochschulen und in manchen Bundesländern auch an Universitäten studieren. Ob Uni oder FH macht beim Architekturstudium so gut wie keinen Unterschied.

Hier steht ziemlich genau, was Architekten durchschnittlich verdienen: https://www.architektur-studieren.info/tipps/wie-viel-verdient-man-als-architekt/ – Ob das viel oder wenig ist, kommt auf deine Perspektive an. Es ist sicher mehr als einige Buchhalter verdienen und (deutlich) weniger als andere Ingenieure. ;-)

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Selbstverständlich kann man sowohl Architektur als auch BWL in Deutschland an Fachhochschulen studieren. Welche Noten dazu benötigt werden muss man direkt bei den in Frage kommenden Hochschulen erfragen.

Zur Architektur kann ich Ihnen leider nichts weiter sagen dafür jedoch zur Buchhaltung.

Mit einem abgeschlossenen BWL-Studium wären Sie für die Buchhaltung auf jeden Fall überqualifiziert.

Wenn Sie jedoch lieber mit einer Ausbildung in das Berufsleben starten möchten ist der klassische Einstieg in die Buchhaltung eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten in einer Steuerberatungskanzlei. Mit dem Fachabitur bringen Sie auch einen ausreichenden Abschluss für diese Ausbildung mit. Viele Kanzleien fordern mindestens das Fachabitur.

Steuerfachangestellte und Auszubildene dazu sind sehr gefragt und es gibt dementsprechend viele Stellenangebote.

Der Vorteil an einer Ausbildung zum Steuerfachangestellten sind die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten und die damit einhergehenden Aufstiegschancen.

Nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung können Sie entweder den Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter draufsetzen oder nach 10 Jahren (mit zwischenzeitlichem erlangen des Steuerfachwirts auch früher) sogar das Steuerberaterexamen ablegen.

Die Bezahlung in den Steuerkanzleien ist in der Regel nicht so hoch wie in der freien Wirtschaft. Allerdings sind alle 3 Abschlüsse (Steuerfachangestellter, Steuerfachwirt & Bilanzbuchhalter) in der freien Wirtschaft und Industrie gefragt und dort auch besser vergütet.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

"Fachabitur" gibt es so nicht bzw. ist eine irreführende Bezeichnung.
Was du (wahrscheinlich) meinst, ist die Fachhochschulreife.

Damit kannst du an allen "Hochschulen für angewandte Wissenschaften" (oder: Fachhochschulen) studieren.
Architektur gibt es auch als FH-Studiengang.

Buchhalter/Bilanzbuchhalter wird mit man Fortbildung über die IHK, hierfür ist eine kaufmännische Ausbildung oder ein kaufmännisches Studium (z.B. BWL) erforderlich.
Auch BWL als Studiengang gibt es an FHs.

Die Richtung ist egal, du kannst mit der FH-Reife jedes Fach (an FHs) studieren. Sinn macht diei kaufmännisches Richtung oder etwas in Richtung Gestaltung.

Hallo, Du kannst mit einem Fachabitur -gleich welcher Richtung- alles, also auch Architektur, an Fachhochschulen studieren.

Architekten gibt es mehr als genug.

Die Berufsaussichten sind nur für den gut, der für den Beruf bestens geeignet und ausgebildet ist , von sich überzeugt ist und Durchsetzungsvermögen besitzt.

Im öffentlichen Dienst und in großen Firmen wird nach Tarif bezahlt.

In Architekturbüros werden die Gehälter frei ausgehandelt.