Einfuhr von Medikamenten nach England(Zollbestimmungen)
hallo, ich fahre morgen mit der fähre von holland nach england und mache mir gerade gedanken darüber, ob es mit der Einfuhr meiner medis probleme geben könnte. dabei geht es unter anderem um bromazepam(verwendet als beruhigungsmittel,antiepileptikum und mehr) und zopiclon(schlafmittel). ich habe zwar eine schriftliche genehmigung/erlaubnis, dass ich diese medikamente "immer bei mir haben muss", aber es handelt sich ja immerhin um "verschreibungsfähige betäubungsmittel" oder einfach ausgedrückt um rezeptpflichtige medikamente. hab leider erst vorhin in das schreiben reingeguckt und gesehen, dass es auf deutsch verfasst ist. daher konnte nicht mehr bei meinem doc anrufen. morgen hab ich leider auch keine zeit mehr dafür, da ich schon früh losfahre. um mein blutdruckmedikament mache ich mir wenig gedanken. das medikament ist relativ harmlos. hat da vllt jemand erfahrungen? auf der fähre werden die kontrollen wohl weitaus geringer ausfallen, als am flughafen, denke ich. zu den einfuhrbestimmungen in england konnte ich im i-net nicht viel finden. wer weiss, wo ich mich vorab noch informieren kann, hilft mir auch schon ein großes stück weiter :) und könnte es ein problem mit der schriftlichen genehmigung geben? wenn die medis konfisziert werden, habe ich nämlich ein riesenproblem, was auch lebensgefährlich wäre.
lg
2 Antworten
du hast nix zu befuerchten -england ist ebenfalls EU - medikamente fuer deinen persoenlichen gebrauch kannst du einfuehren.
nimm trotzdem die bescheinigung mit - falls stichproben gemacht werden und du doch zu viel medikamente dabei hast.du bekommst allerdings diese medikamente ohne probleme auch hier verschrieben!
danke fuer's sternchen
lebensgefährlich kein schlafmittel und bromos zu haben ? hast du eine menge dabei, die für den aufenhalt gerade ausreichend ist sollte es kein problem geben.
das zopiclon könnte ich notfalls weglassen, aber das hält mein arzt im moment noch für keine so gute idee. da ich hier ja ziemlich anonym bin, kann ich ja ruhig sagen, dass ich an epilepsie leide und daher wohl mein leben lang bromazepam, clonazepam und diazepam bekomme. das wechselt alle paar monate, um der toleranzbildung vorzubeugen(rotationsverfahren nennt mein arzt das). außerdem wäre ein kalter entzug auch für einen nicht-epileptiker lebensgefährlich. hätte wohl dabei schreiben sollen, dass ich es schon jahre lang nehme. das problem ist halt, dass ich schon relativ hoch dosieren muss. bei clonazepam hatte mich mein arzt zuletzt auf 10x2mg-tabletten/tag gesetzt, bevor ich wieder zu bromazepam gewechselt habe. solche mengen sind natürlich schwer zu rechtfertigen. ich nehme für ca. 12 tage 60 tabletten bromazepam und 20 tabletten zopiclon mit, falls das irgendwie relevant ist. mein doc meinte auch besser zuviel dabei zu haben, als zu wenig. lg
ok, das könnte dann tatsächlich problematisch werden. wenn du nicht alleine fährst könntet ihr die menge ja aufteilen. aber ist schon ne hammer dosies....
ja, leider. zurzeit ufert es echt aus. ich kann nur hoffen, dass wieder bessere zeiten kommen.diese benzos gehen nämlich ganz schön auf die kognitivität etc.. eigentlich sollte es für epileptiker doch möglich sein, mal das land zu verlassen ohne auf links gekrempelt zu werden oder?! naja, vielen dank für deine antworten :) ich werde morgen mal in aller frühe beim deutschen zollamt anrufen(falls das möglich ist). die können mir evtl was dazu sagen oder mir mit sicherheit ein/e stelle/amt nennen, an die ich mich wenden kann..
naja, bin mal gespannt, wenn wir morgen in england sind. zuviel dürfte es eigentlich nicht geben. es sei denn ich hab die pillen säckeweise dabei^^ mein arzt hat sogar mir empfohlen mehr mitzunehmen, damit es zu keinem engpass kommt und ich von dieser seite abgesichert bin. oder falls mir was abhanden kommt oder verloren geht.