Dispokredit bei der Postbank
Hallo,
ich ließ mir Anfang 2013 einen Dispokredit bei der Postbank einrichten. Maximal durfte ich 2600 Euro ins Minus. Dies wurde anhand meines damaligen Lohnes berechnet. Einige Monate später bekam ich ein Schreben von der Postbank, dass ich nun 3200 Euro ins Minus gehen kann - bei gleichem Lohn.
Ich war nun einige Monate arbeitslos und der Dispo war ausgeschöpft. Jetzt bin ich seit Anfang Mai wieder in Arbeit und verdiene etwas mehr als in meinem vorigen Arbeitsverhältnis.
Ich bekam Anfang diesen Monats ein Schreiben von der Postbank, dass ich meinen Dispo auf 2400 Euro verringern muss. Da ich dies nicht innerhalb eines Monats hinbekomme, schlug ich der Postbank in einem beigefügten Antwortschreiben eine Ratenzahlung von 70 Euro im Monat vor. Heute kam die Antwort von der Postbank, dass sie damit nicht einverstanden sind und ich mein Konto ausgleichen muss. Die Begründung: Meine Ratenzahlung steht in keinem Verhältnis zur Höhe des Dispokredits.
Wer hat schon änliche Erfahrungen mit der Postbank gemacht und kann mir antworten?
7 Antworten
Heute kam die Antwort von der Postbank, dass sie damit nicht einverstanden sind und ich mein Konto ausgleichen muss
Die sind im Recht...
Die Begründung: Meine Ratenzahlung steht in keinem Verhältnis zur Höhe des Dispokredits.
Dann biete doch höhere Raten an^^
Wer hat schon änliche Erfahrungen mit der Postbank gemacht
Ich noch nich...aber Post is schnell mit Mahnbescheiden.
Einen Schufa-Eintrag gibt es gratis dazu^^
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Zwar nicht genau in so einem Zusammenhang, hatte aber auch mal ein Konto dort und nichts als Probleme. Kundenfreundlichkeit kennen die dort nur wenn du direkt 100.000€ mitbringst.
Die Lösung des Problems für mich war ein Konto bei der Sparkasse. Da ist alles TOP! Seit Jahren!!!
Speziell zu deinem Problem, ja das dürfen die. Aber noch ein Tip: Persönliche Gespräche sind immer besser als Briefe. Gehe hin, erkläre alles so wie du es hier schilderst und hoffe auf einen netten Mitarbeiter. Vielleicht hast du ja glück.
Die Lösung des Problems FÜR MICH
das muss ja nicht für jeden sein.
Pauschal lehne ich mich aber schon soweit aus dem Fenster und behaupte das der Kundenservice in Jeder Sparkasse besser ist als bei der Postbank. Und das wäre ja schonmal ein gewinn.
Für mich ist der Kundenservice bei der Postbank besser als bei der Sparkasse, weswegen ich auch dorthin gewechselt bin.
Grund: Bei der Postbank kann ich deutschlandweit in jeder Filiale Geld abheben und auch einzahlen. Bei den Sparkassen (mit ihren über 400 eigenständigen Instituten) ist das deutlich komplizierter. (Und die Möglichkeit, bei fremden Sparkassen wenigstens kostenfrei die Geldautomaten benutzen zu können, gibt es auch noch nicht so lange.)
Auch ein Umzug ist bei der Postbank wesentlich einfacher: Man teilt nur der Postbank seine neue Anschrift mit, Kontonr. usw. bleiben unverändert. Bei den Sparkassen, ist das i.d.R. mit einem Wechsel zu einer anderen Sparkasse am neuen Wohnort verbunden, neuer Kontonummer, neuen Karten, Benachrichtigung aller Geschäftspartner, die überweisen oder abbuchen... - viel zu viel Aufwand.
Und so darf jeder seine Lieblingsbank haben.
Die Faktoren "deutschlandweit in jeder Filiale abholen und einzahlen zu können" und "häufige Umzüge mit Adressänderungen" werden allerdings für die meisten Menschen eher zu vernachlässigen sein.
Jeder macht eben unterschiedliche Erfahrungen. und jeder darf auch davon berichten.
Also, alles Gute dir!
Am sinnvollsten dürfte sein, einen normalen Ratenkredit aufzunehmen (bei der Postbank oder einer anderen Bank) und davon den Dispo auszugleichen (am besten komplett - nicht nur die 800 Euro).
Vorteil: in der Regel deutlich niedrigere Zinsen und ein besserer Überblick (während sich auf dem Girokonto zwangsläufig Dispo-Kredit und laufende Zahlungen vermischen).
Du darfst aber nicht den Fehler machen, während du auf der einen Seite noch den Kredit zurückzahlst auf der anderen Seite schon wieder den Dispo auszunutzen - das geht sehr wahrscheinlich schief.
Einen Dispo kannst du auch nicht mit "Ratenzahlung" zurückbezahlen. Entweder ganz oder gar net --> das problem ist dass der Systemseitig gestrichen wird, da gibt es keine Option denn irgendwie länger da zu lassen oder monatlich um 70 € zu reduzieren.
Versuch irgendwo einen richtigen Ratenkredit zur Ablöse zu beantragen. Also einen Termin bei der Postbank (oder wo anders machen) und sich einen Kredit berechnen lassen. Da könnte es mit den 70 € monatlich auf die 800 € schon funktionieren. Eventuell solltest du dir auch überlegen mehr aufzunehmen damit du das Minus allgemein weg hast.
Wenn deine Frage ist, ob die Postbank das darf, dann muss ich dir leider sagen: Ja, das darf sie, denn deine wirtschaftlichen Verhältnisse haben sich verschlechtert. Theoretisch kann sie dir den Dispo auch komplett kündigen.
Das ist nicht richtig, da ich seit Mai wieder in einem Arbeitsverhältnis bin in welchem ich etwas mehr verdiene als in meinem vorherigen.
Es gibt über 400 verschiedene Sparkassen, die sich auch in solchen Fragen sehr unterschiedlich verhalten.