Bmw vs Audi vs Mercedes ?
Bei welcher fahrzeug zahlt man am wenigsten kfz Steuern und versicherung
6 Antworten
Hättest auch fragen können, ob in 4 Wochen in Hamburg die Sonne um 14:55 Uhr scheint.....die Frage wäre auch um Längen besser gewesen.
Hängt von der Typklasse (Schadenhäufigkeit) bei der Versicherung und dem Hubraum bzw. Schadstoffklasse ab. So kann man die Frage nicht beantworten.
Steuer: Hängt nicht vom Fahrzeug sondern von der Motorisierung ab. Bei alten Autos bis Euro 4 von Schadstoffklasse (je besser desto billiger) und Hubraum (je mehr desto teurer) und ab Euro 5 von Schadstoffklasse und CO2-Ausstoß (also quasi Verbrauch). Dazu der Diesel-Zuschlag, da Diesel-Kraftstoff (schon alleine wegen des LKW-Verkehrs) steuerilch subventioniert ist und man so Diesel nur für Vielfahrer attraktiv machen will. Kann man sich im Internet ausrechnen.
Versicherung: Hängt vom Risikofaktor ab. Das variiert innerhalb einer Marke schon sehr stark mit Modell und sogar Motorisierung. Vertreterfahrzeuge die gerne mit langen Strecken gefahren sind und Fahrzeuge für die Jugend die gerne mit riskanten Fahrweisen in Verbindung gebracht werden, stellen ein hohes Risiko dar und werden in der Haftpflicht hoch eingestuft. Der BMW 3er ist so ein Musterbeispiel für ein Dauer-Haftpflicht-Hoch, die neuen Fahrzeuge werden von Vertretern gefahren und die günstig zu habenden Gebrauchten von der Jugend. In der Kasko spielen u.A. Unfallwahrscheinlichkeit und Einbruch-/Diebstahlstatistiken eine Rolle. Auch hier ist BMW ein ziemliches Grochengrab, fährt man gerne, klaut man deshalb auch gerne und die Alarmanlage hat eine bekannte Schwachstelle mit der man das Auto problemlos öffnen und leerräumen kann (erzählte mir letztens noch ein Kollege bei dem im Viertel das häufig passiert - hinteres Dreieckfenster einschlagen, dann von innen öffnen, dann löst der Alarm nicht aus). Das Interesse bei BMW diese Schwachstelle zu beheben, hält sich in Grenzen, da man ja auch an der Reparatur verdient. Premium-Marken sind generell keine Sparwunder in der Versicherung. Bei Check24 und anderen Portalen kann man die Versicherung kostenlos und ohne Anmeldung/Verbindlichkeit prüfen. Den Faktor Schadenfreiheitsklasse lasse ich mal außenvor, ein günstiges Auto ist immer günstiger als ein teures, egal in welcher Schadenfreheitsklasse man ist.
Verbrauchswerte kannst du getrost ignorieren, es gibt Internet-Foren wo man Alltags-Verbrauchswerte statt der geschönten Laborwerte ablesen kann, und selbst das hängt stark von der Fahrweise ab.
Werkstattkosten (Verschleißteile, Arbeitslohn) sind bei allen Marken hoch. Vorteil der deutschen Marken, es gibt viele Teile in Erstausrüsterqualität die günstiger aber genauso gut sind (Bremsen z.B. von ATE oder Lucas statt vom Autohersteller der auch nur bei ATE oder Lucas kauft und sein Logo draufbrennt). Bei einem Premium-Japaner wie Lexus kosten originale Bremsen und Co teilweise nur die Hälfte wie bei einer deutschen Premium-Marke, aber man kann nicht so gut auf Erstausrüster-Teile zurückgreifen, die dann bei den deutschen Marken wieder billiger sind (es gibt auch Erstausrüster-Bremsen für Japaner aber die sind meiner Erfahrung nach meist preislich nicht so weit vom Original weg).
Wenn du ein gutes, zuverlässiges Auto mit günstigem Unterhalt suchst, werf lieber einen Blick nach Köln (Ford Europa und Toyota/Lexus Deutschland). Wenn du auf Prestige einer Premium-Marke deren Glanz aber auch schon lange verblasst ist suchst, bleib bei deiner Auswahl. Aber selber rechnen tut gut. Ein BMW 116i ist garantiert günstiger als ein Mercedes C63 AMG, aber eine C-Klasse bestimmt auch günstiger, als ein gleich motorisierter 3er. Traumwagen aussuchen, Versicherungsrechner aufrufen, schlauer sein.
Auch ab 2009 ist für die Steuer noch der Hubraum relevant, wenn auch nur noch teilweise.
Je nach Model Hubraum und deine Schadenfreiheitsklasse
Das hängt vom jeweiligen Fahrzeugmodell, dem von dir gewünschten Versicherungsumfang, deiner Fahrpraxis bzw. deinem Alter und vielen weiteren Faktoren ab.
Es gibt im Internet Vergleichsportale für Kfz-Versicherungen.